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EZB und US-CPI im Blick 18.12.2025 16:58:37

Devisenmarkt im Blick: So notieren Franken, Euro und Dollar

Devisenmarkt im Blick: So notieren Franken, Euro und Dollar

Der Devisenmarkt hat am Donnerstagnachmittag nur kurzfristig auf den EZB-Entscheid und die US-Inflationszahlen reagiert.

Der Dollar schwächte sich kurz nach den Inflationszahlen gegenüber dem Euro und Franken ab. Danach erholte er sich aber wieder auf das vorherige Niveau.

Der "Greenback" wird am Nachmittag bei 0,7949 Franken gehandelt nach 0,7961 am Mittag und 0,7952 am Morgen. Als erste Reaktion auf die Zahlen fiel der Dollar bis auf 0,7928 zurück.

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Der Euro geht mit 1,1723 Dollar nur wenig verändert um. Kurz nach den US-Zahlen stieg er bis auf 1,1765, fiel danach aber wieder zurück. Zum Franken wird die Gemeinschaftswährung derzeit bei 0,9318 gehandelt und damit etwas tiefer als gegen Mittag (0,9331).

Die Aktienmärkte reagierten moderat positiv auf die Daten. Zwar liege die Inflation weiterhin über dem Ziel der US-Notenbank Fed, gleichwohl würden die Zinssenkungserwartungen mit Blick auf das kommende Jahr eher noch unterstützt, sagte ein Analyst in einer ersten Reaktion.

Allerdings gibt es Grund zur Vorsicht: Die Daten wurden wegen des "Shutdown" der US-Regierung verspätet veröffentlicht. Daher konnten wichtige Daten für den Oktober teils nicht erhoben werden, womit es auch keine Gesamtzahlen zur Inflationsentwicklung im Oktober gibt, wie das zum US-Arbeitsministerium gehörende Bureau of Labor Statistics (BLS) bereits angekündigt hatte. Ein Vergleich der Teuerungsrate von Oktober auf November fehlt daher.

Zudem könnte infolge des Shutdowns in den November-Daten die Zeit zum Monatsende hin, die typischerweise von vielen Rabattaktionen rund um das Shopping-Event "Black Friday" gekennzeichnet ist, eventuell eher überrepräsentiert sein. Auch das könnte für eine gewisse Verzerrung der Daten gesorgt haben.

Die aktuellen Inflationsdaten kamen rund eine Woche nach der jüngsten Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Dabei spielten vor allem befürchtete Risiken für den Arbeitsmarkt in der grössten Volkswirtschaft der Welt eine Rolle, sodass die hartnäckig erhöhte Inflation in den Hintergrund geraten war.

Die EZB beliess den für den Markt wichtigen Einlagensatz derweil wie erwartet bei 2,0 Prozent, was für wenig Bewegung an den Märkten sorgte.

awp-robot/ls/

Zürich (awp)

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