Weniger tanken |
01.11.2024 06:38:00
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Tipps für Autofahrer: Wie man Sprit und bares Geld spart
Ein Auto kann den Alltag erheblich vereinfachen - aber auch ziemlich ins Geld gehen. Mit diesen Tipps spart man sowohl Sprit als auch Geld.
Geldsparen vor der Fahrt
Das Geldsparen beginnt schon beim Autokauf, indem man darauf achtet, ein verbrauchsarmes Auto zu kaufen. Besonders für in Städten lebende Menschen eignen sich innovative Autos wie Hybrid- oder Elektroautos. Diese werden teilweise oder ganz mit Strom angetrieben. Wer keine langen Strecken zurücklegen muss, kann hier einiges an Geld sparen, da Strom günstiger als die üblichen Kraftstoffe ist.
Zudem sollte man auf die richtige Reifenwahl achten. Grosse und breite Felgen sind zwar beliebt, sie können jedoch deutlich ins Autogewicht gehen, den Rollwiderstand vergrössern und damit den Spritverbrauch des Autos steigern. Reifen mit einer Grösse von bis zu drei Zoll kosten ein Fahrzeug bis zu einen Liter Sprit pro 100 Kilometer. Mit optimierten Reifen können hingegen bis zu 0,5 Liter Kraftstoff gespart werden.
Das bereits angesprochene Gewicht bezieht sich nicht nur auf Reifen. Alles, was nicht unbedingt benötigt wird, sollte man abladen. Wenn man nicht gerade in den Urlaub fährt, sollte man Dachboxen, Fahrradträger oder Getränkekisten entfernen - besonders für kurze Fahrten beispielsweise innerhalb einer Stadt würde sich das amortisieren. Denn pro 100 Kilogramm Zusatzlast spart man laut ADAC bis zu 0,3 Liter Kraftstoffverbrauch.
Bevor man sich dann ins Auto setzt, sollte man sich ausserdem fragen - lohnt sich die Fahrt zum nächstgelegenen Supermarkt wirklich? Oder könnte man nicht alternativ doch mit dem Fahrrad oder zu Fuss dorthin kommen? Denn den meisten Sprit spart man, indem man sein Auto in der Garage lässt. Vor allem in der Aufwärmphase des Motors ist der Verbrauch bei Fahrten unter fünf Kilometern überproportional gross.
Während der Fahrt
Doch selbst wenn man fährt, kann man mit einer optimierten Fahrweise Sprit sparen. Der ADAC empfiehlt beispielsweise, flott zu beschleunigen, rechtzeitig hochzuschalten und die gewählte Geschwindigkeit bei niedrigen Drehzahlen zu behalten. Zurückgeschaltet werden sollte erst dann, wenn der Motor zu ruckeln oder zu brummen beginnt.
Ausserdem sollte man so gut es geht vermeiden zu bremsen, denn bremsen vergeudet Energie. Verbraucher sollten Gebrauch von der Motorbremswirkung machen und beim Anrollen an eine rote Ampel möglichst nicht den Gang herausnehmen. Die Spriteinspritzung wird automatisch gestoppt und der Verbrauch damit eingedämmt. Am besten ist es also, wenn man den Fuss einfach vom Gas nimmt und das Auto bei eingelegtem Gang rollen lässt, statt abrupt abzubremsen.
Sprit und Geld sparen kann man auch mit der Start-Stop-Funktion, mit der neuere Fahrzeuge standardmässig ausgestattet sind. Demnach schaltet sich der Motor ab, sobald der Gang ausgekuppelt und die Kupplung losgelassen wird. Dadurch entsteht kein Verbrauch, wenn man beispielsweise an einer Ampel steht. Wird die Kupplung betätigt, schaltet sich der Motor automatisch wieder ein. Bei älteren Automodellen empfiehlt es sich, den Motor manuell auszuschalten, wenn die Wartezeit länger als 15 Sekunden beträgt.
Ein Trick ist es auch, nach Möglichkeit in den höchsten Gängen zu fahren. Denn mit erhöhten Drehzahlen steigt auch der Spritverbrauch. Von ungewohnten Geräuschen sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn diese gehören zu einer niedrigen Drehzahl dazu. Ab einer Drehzahl von 2'000 Umdrehungen pro Minute kann in einen höheren Gang geschaltet werden.
Nach der Fahrt
Nicht zuletzt spart man auch nach dem Fahren ordentlich Sprit und Geld, wenn man sein Fahrzeug pflegt und regelmässig warten lässt. Moderne Fahrzeuge sind zwar mit einer wartungsfreien digitalen Motorelektronik ausgerüstet, dennoch würde es sich finanziell lohnen, sein Auto regelmässig zur Inspektion zu geben. Es gibt Ersatzteile wie zum Beispiel den Motorluftfilter, die relevant für den Kraftstoffverbrauch sind. Auch der regelmässige Ölwechsel nach Vorgaben der Fahrzeughersteller ist relevant für günstige Verbrauchswerte.
Redaktion finanzen.ch
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