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Gold und Rohöl 23.04.2018 15:19:26

Gold: Dollar und Zinsen generieren negative Vorzeichen

Gold: Dollar und Zinsen generieren negative Vorzeichen

Nach einem relativ stabilen Wochenauftakt sackte der Goldpreis im Zuge einer Markanten Dollarstärke und steigender US-Renditen im Laufe des Vormittags spürbar ab.

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von Jörg Bernhard

Obwohl die am Vormittag gemeldeten Konjunkturdaten für die Eurozone besser als erwartet ausgefallen waren, geriet der Euro dennoch unter Druck. Über die negative Korrelation zur Anlageklasse Gold wirkte sich dies beim gelben Edelmetall negativ aus. Das Thema Krise scheint an den Goldmärkten derzeit kaum jemand umzutreiben. Auf der koreanischen Halbinsel stehen die Zeichen angesichts des bevorstehenden Gipfeltreffens eher auf "Entspannung" und in Syrien blieb nach dem vor über einer Woche erfolgten Angriff westlicher Streitkräfte auf Syrien zumindest eine Eskalation aus. Alles in allem hält sich dadurch der Bedarf an einem defensiven Investment mit Schutzcharakter in Grenzen. Als weiterer Belastungsfaktor erwies sich zum Wochenstart aber auch der Renditeanstieg in den USA, wo sich mit zehnjährigen Staatsanleihen aktuell Renditen von 2,96 Prozent erzielen lassen.

Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,30 auf 1'327,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Relativ schwacher wochenauftakt

Die am Wochenende von US-Präsident Trump via Twitter veröffentlichte Tirade gegen die OPEC und der starke Dollar bremste den fossilen Energieträger zum Wochenstart. Der Vorwurf, dass die OPEC den Ölpreis künstlich verteuere, war dabei ein Faktor. Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump demnächst US-Sanktionen gegen den Iran aussprechen wird, dürfte nur in einem Umfeld sinkender Ölpreise möglich sein. Sollte nämlich iranisches Öl den Weltmärkten vorenthalten werden, würde dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben und dies dürfte Trump derzeit gar nicht ins Konzept passen.

Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,94 auf 67,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 73,47 Dollar zurückfiel.


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