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Gold und Rohöl 04.02.2020 08:26:21

Gold: Noch keine markante Kapitalflucht zu beobachten

Gold: Noch keine markante Kapitalflucht zu beobachten

Obwohl aus China überwiegend negative Nachrichten kommen, gab es bislang noch keine gross angelegte Kapitalflucht in sichere Häfen wie Staatsanleihen bzw. Gold zu beobachten.

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von Jörg Bernhard

Offensichtlich gehen die Investoren davon aus, dass die Risiken beherrschbar bleiben. Der starke Dollar drückte allerdings am Goldmarkt leicht auf die Stimmung und bremste dadurch das Interesse an dem traditionellen Krisenschutz. Dies lässt sich besonders gut am weltgrössten Gold-ETF SPDR Gold Shares beobachten, dessen gehaltene Goldmenge zum Wochenauftakt von 903,50 auf 903,21 Tonnen leicht gesunken ist. Sollte jedoch der Erholungstendenz an den internationalen Aktienmärkten der Atem ausgehen, dürften sich die Anleger wieder an die Schutzfunktion des gelben Edelmetalls erinnern und den sicheren Hafen in stürmischen Zeiten wieder verstärkt ansteuern.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,80 auf 1.575,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Von Zwölfmonatstief erholt

Nachdem der Ölpreis zum Wochenstart auf den tiefsten Stand seit 12 Monaten gefallen war, sorgten Berichte über eine potenzielle Förderkürzung der OPEC+-Staaten um zusätzliche 500.000 Barrel für Entspannung. Heute und morgen treffen sich in Wien die Vertreter wichtiger Fördernationen, um über die aktuelle Lage und die weitere Vorgehensmassnahmen zu beraten. Laut Medienberichten soll die chinesische Ölnachfrage aufgrund der Virus-Epidemie um 20 Prozent gefallen sein. Als nächstes dürften sich die Marktakteure für den Wochenbericht des American Petroleum Institute stark interessieren, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag massgeblich beeinflussen könnte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,53 auf 50,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 54,87 Dollar anzog.


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