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Gold und Rohöl 12.11.2019 08:18:33

Gold: Steigende US-Zinsen generieren Verkaufsdruck

Gold: Steigende US-Zinsen generieren Verkaufsdruck

Der Goldpreis leidet derzeit unter steigenden US-Renditen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte in den vergangenen Tagen auf 1,96 Prozent, den höchsten Wert seit über drei Monaten.

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von Jörg Bernhard

Damit fallen die um die Inflationsrate bereinigten Realzinsen zumindest in den USA positiv aus. In Deutschland liegen diese gegenwärtig bei minus 1,5 Prozent. Je positiver die Realzinsen, desto unattraktiver wird ein Goldinvestment. Allerdings nur, wenn man Staatsanleihen als absolut sichere Geldanlage ohne Ausfallrisiko betrachtet. Eine wachsende Staatsverschuldung und hohe Haushaltsdefizite unterminieren jedoch die Schuldentragfähigkeit eines Landes. Beide Negativfaktoren treffen aktuell auf die Lage in den USA zu. Noch scheint dies die Investoren aber nicht nachhaltig zu beunruhigen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,30 auf 1.451,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leichtes Plus trotz wachsender Skepsis /h2>

An den Ölmärkten sorgen sich die Akteure derzeit um die weitere Entwicklung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit. Ausserdem meldete Saudi-Arabien für den Monat Oktober einen Anstieg der Ölexporte auf 10,3 Millionen Barrel pro Tag. Eine gedämpfte Ölnachfrage in Kombination mit einem wachsenden Angebot stellen grundsätzlich keinen guten Datenmix dar, wirken sich aber im frühen Dienstagshandel bislang nicht negativ auf den Ölpreis aus. Der Wochenbericht des American Petroleum Institute steht nicht wie gewohnt am Dienstagabend, sondern erst am Mittwochabend zur Bekanntgabe an. Auffällige Lagerbewegungen könnten dann dem Ölpreis neue Impulse liefern.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 57,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 62,46 Dollar anzog.


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