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Goldpreis und Ölpreis 27.03.2024 07:38:36

Goldpreis: Durch Dollarstärke ausgebremst

Goldpreis: Durch Dollarstärke ausgebremst

Aufgrund des stärkeren Dollars geriet der Aufwärtstrend des Goldpreises ins Stocken. Aktuell warten die Marktakteure auf neue Hinweise zur künftigen US-Geldpolitik.

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von Jörg Bernhard

Mehr Klarheit erhoffen sie sich von den für Karfreitag angekündigten aktuellen US-Inflationsdaten. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 68,5 Prozent an, dass wir im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier noch ein Wert von fast 75 Prozent registriert worden war. Argumente für den Verkauf von Gold sind derzeit aber angesichts der angespannten geopolitischen Risikolage und der Aussicht auf sinkende US-Leitzinsen eher Mangelware. Und auch die charttechnische Lage kann man als tendenziell positiv beschreiben. Viele technische Indikatoren stehen derzeit auf "Kaufen". Auf der Charttechnik-Website Tradingview legen zum Beispiel von den insgesamt 26 erfassten Parametern gegenwärtig 15 das "Kaufen", zehn das "Halten" und lediglich einer das "Verkaufen" von Gold nahe.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,10 auf 2'177,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: In den Korrekturmodus gewechselt

Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 9,3 Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis im frühen Mittwochshandel in etwas tiefere Regionen. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Minus bei den gelagerten Ölmengen um 1,3 Millionen Barrel, während bei Benzin ein Rückgang um 1,3 Millionen Barrel und bei Destillaten ein Plus von mehr als 500'000 Barrel prognostiziert wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,64 auf 80,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 84,97 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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