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Goldpreis und Ölpreis 03.03.2025 09:21:44

Goldpreis: Skepsis unter Terminspekulanten nimmt zu

Goldpreis: Skepsis unter Terminspekulanten nimmt zu

An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 25. Februar sowohl unter grossen als auch unter kleinen Terminspekulanten eine wachsende Skepsis zu beobachten.

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von Jörg Bernhard

Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich zudem die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 522'330 auf 512'200 Futures (-1,9 Prozent) reduziert und damit den vierten Rückgang in Folge vollzogen. Im Zuge dieser Entwicklung hat die Stimmung unter den spekulativen Marktakteuren spürbar gelitten. Grosse Terminspekulanten (Non-Commercials) haben nämlich im Berichtszeitraum ihre Long-Seite deutlich stärker (minus 17'100 Futures) reduziert als ihr Short-Exposure (minus 10.000 Kontrakte), was deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 268.700 auf 261.600 Futures (-2,6 Prozent) reduziert hat. Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) war im Berichtszeitraum ein Rückgang der Netto-Long-Position von 27'400 auf 26'500 Kontrakte (-3,3 Prozent) registriert worden.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 9.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 24,80 auf 2'873,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltende Unsicherheit

Zum Wochenstart profitierte der Ölpreis von relativ starken Konjunkturdaten aus China, dem weltweit grössten Rohölimporteur. Am Samstag veröffentlichte Daten zeigten, dass die chinesische Industrieproduktion im Februar auf ein Dreimonatshoch gestiegen ist, was die Hoffnung auf eine steigende Kraftstoffnachfrage verstärkt. Zusätzlichen Rückenwind lieferte der am frühen Morgen veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex, der besser als erwartet ausgefallen war. Allerdings erhöhte der jüngste Konflikt zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump die Wahrscheinlichkeit, dass die Sanktionen gegen Russlands Ölsektor vorerst nicht aufgehoben werden, was das globale Angebot weiter belasten könnte. Am morgigen Dienstag treten zudem die neuen US-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko in Kraft, zusammen mit einem zusätzlichen 10%-Zoll auf chinesische Waren. Sollte Trumps Gebaren zu einem globalen Handelskrieg führen, könnte dies die künftige Ölnachfrage empfindlich belasten.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 69,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 72,86 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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