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Goldpreis und Ölpreis 24.02.2023 07:50:37

Goldpreis: Tiefster Stand seit sieben Wochen markiert

Goldpreis: Tiefster Stand seit sieben Wochen markiert

Zinssorgen machen dem Goldpreis weiterhin schwer zu schaffen. Aktuell droht dem gelben Edelmetall der vierte Wochenverlust in Folge.

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von Jörg Bernhard

Am Morgen meldete Japan mit einer Inflation von 4,3 Prozent p.a. die höchste Teuerung seit 41 Jahren. Die Bekanntgabe robuster US-Konjunkturdaten erhöhte zudem die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen länger als erwartet auf dem erhöhten Niveau verharren werden und dadurch aufgrund der Opportunitätskosten die Attraktivität von Goldinvestments belastet. Am Nachmittag könnten aktuelle Inflationsdaten aus den USA dem gelben Edelmetall neue Impulse verleihen. Ausserdem melden sich zudem einige US-Notenbanker zu Wort. Sollten ihre Statements relativ "falkenhaft" ausfallen, dürfte dies dem Goldpreis nicht gut bekommen, schliesslich bietet es weder Zinsen noch Dividenden - dafür aber seit mehreren tausend Jahren vor allem eines: langfristigen Erhalt von Kaufkraft.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,30 auf 1'832,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Vor dem Wochenende höher

Das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Lagerplus in Höhe von 7,6 Millionen Barrel fiel zwar stärker als erwartet aus, dennoch zeigte sich der Ölpreis im frühen Freitagshandel davon unbeeindruckt. Grund: Aktuell machen sich die Marktakteure aufgrund der angekündigten Förderkürzung um 500'000 Barrel pro Tag (ab März) mehr Sorgen um das Angebot als um die Nachfrage. Um 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Bei überraschenden Entwicklungen dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,59 auf 75,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,60 auf 82,55 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Invesco,claffra / Shutterstock.com

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