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Goldpreis und Ölpreis 08.03.2024 07:43:24

Goldpreis: Warten auf US-Daten lässt Anleger nach Edelmetall greifen

Goldpreis: Warten auf US-Daten lässt Anleger nach Edelmetall greifen

An den Goldmärkten stehen die Chancen gut, dass der Goldpreis den höchsten Wochengewinn seit fünf Monaten verbuchen kann. Aktuell beläuft sich das Plus auf 4,0 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Die jüngsten Statements von Fed-Chef Jerome Powell lassen den Schluss zu, dass im Juni die US-Leitzinsen gesenkt werden. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt nämlich derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 76 Prozent an, dass wir im Juni den ersten Zinsschritt nach unten sehen werden, nachdem am Vortag lediglich ein Wert von 70 Prozent angezeigt worden war. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun die für den Nachmittag anberaumte Veröffentlichung wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt. Um 14.30 Uhr steht nämlich der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für den Monat Februar zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 3,7 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 353.000 auf 200.000 markant gesunken sein. Außerdem dürften sich die Marktakteure auch für den Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) interessieren, schließlich spielt die Stimmung der spekulativen Marktkräfte normalerweise eine große Rolle bei der Preisfindung von Gold.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,60 auf 2.165,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Freundlicher Wochenausklang

An den Ölmärkten rechnen die Investoren mit einer sich belebenden Nachfrage in China und den USA - den beiden größten Ölverbrauchern der Welt. So haben die Chinesen z.B. im Februar 5,7 Prozent mehr Öl importiert als ein Jahr zuvor und in den USA zog die Benzinnachfrage laut EIA-Wochenbericht zuletzt kräftig an. Wie freitags gewohnt, wird am Abend die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,64 auf 79,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 83,50 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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