EURO STOXX 50
18.12.2024 11:36:36
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Aktien Frankfurt: Wenig Bewegung vor Fed-Sitzung
FRANKFURT (awp international) - Vor der Sitzung der US-Notenbank an diesem Mittwoch hat sich am deutschen Aktienmarkt nicht allzu viel getan. Nach zuletzt drei Börsentagen in Folge mit leichten Verlusten für den Dax notierte der deutsche Leitindex gegen Mittag 0,22 Prozent fester bei 20.291 Punkten.
Als ausgemacht gilt, dass die Fed den Leitzins um weitere 25 Basispunkte senken wird. Jüngste Konjunkturdaten aus den USA hätten ein uneinheitliches Bild gezeichnet, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Dennoch bleibe für die Fed heute die Option einer Zinssenkung, garniert mit einem vorsichtigen Ausblick auf ein Jahr 2025, in dem es nur sehr wenige oder gar keine weiteren Leitzinssenkungen geben könnte.
Der MDax gab zur Wochenmitte um 0,20 Prozent auf 25.887 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,3 Prozent zu.
Die italienische Grossbank Unicredit baute ihre Beteiligung über Finanzinstrumente an der Commerzbank weiter aus. Der Gesamtposition betrage nun rund 28 Prozent, hiess es. Die Commerzbank-Papiere gewannen 2,5 Prozent.
Redcare verloren über 7 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht im "Handelsblatt", wonach Deutschlands grösste Drogeriekette dm im Online-Apothekenmarkt aktiv werden will. Es droht also ein intensiverer Wettbewerb.
Kontron sicherte sich einen weiteren Grossauftrag im Bereich Verteidigung und Sicherheit im Wert von voraussichtlich 165 Millionen Euro. Die Aktien sprangen um fast 9 Prozent hoch.
Die MediaMarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy will im neuen Geschäftsjahr operativ deutlich mehr verdienen und richtet ihre Dividendenpolitik neu aus. Künftig sollen 10 bis 25 Prozent des Gewinns je Aktie an die Aktionäre weitergegeben werden. Die Ceconomy-Titel verteuerten sich um gut 5 Prozent.
Zudem stehen Autowerte zur Wochenmitte angesichts einer möglichen Fusion der japanischen Autobauer Honda und Nissan im Blick. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" hatte unter Berufung auf informierte Kreise darüber berichtet. Hintergrund ist der global harte Wettbewerb bei Elektrofahrzeugen. Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Kursbewegungen für die deutschen Hersteller Volkswagen , BMW und Mercedes-Benz bei moderaten Ab- und Aufschlägen in Grenzen./ajx/mis
Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
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