SMI 998089 / CH0009980894
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13.10.2025 18:15:36
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Aktien Schweiz Schluss: SMI nach uninspiriertem Handel stabil
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag praktisch unverändert geschlossen. Nach dem schwachen Freitag, bedingt durch neues Zollgetöse aus dem Weissen Haus Richtung China, hielt sich der SMI damit stabil in der Nähe der Marke von 12'500. Mittlerweile haben sich die Befürchtungen hinsichtlich einer neuerlichen Eskalation zwischen den USA und China auch bereits wieder etwas gelegt, nachdem US-Präsident Donald Trump wieder versöhnlichere Töne angeschlagen hat. Die Stimmung ist also trotz der Verluste des SMI vom Freitag nicht ins Negative gekippt.
An den Märkten scheine derzeit eine Form der selektiven Wahrnehmung vorzuherrschen, hiess es in einem Marktkommentar des Vermögensverwalters DWS. Die Chancen möglicher weiterer Zinssenkungen und der Künstlichen Intelligenz trieben insbesondere den US-Aktienmarkt immer weiter an. Die lange Liste der Risiken - DWS nennt etwa Handelskonflikte, geopolitische Spannungen, eine hartnäckige US-Inflation, politische und soziale Unsicherheiten oder einen angeschlagenen US-Arbeitsmarkt - würden hingegen eher ausgeblendet. Allein der immer weiter steigende Goldpreis signalisiere, dass die Investoren derzeit einen gewissen Absicherungsbedarf sähen.
Der Leitindex SMI legte am Montag schliesslich um 0,03 Prozent auf 12'484,80 Punkte zu. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, zog um 0,13 Prozent auf 2025,36 Punkte an und der breite SPI um 0,05 Prozent auf 17'221,53 Punkte. Im SLI kamen auf 17 Gewinner 13 Verlierer.
Am stärksten nach oben ging es bei VAT (+2,9%), was als Gegenbewegung zum schwachen Freitag gelesen wurde. Im breiten Markt liess sich dies etwa auch für AMS Osram (+1,7%) oder Comet (+1,8%) sagen. Am Freitag war es vor allem bei US-Technologiewerten zu starken Gewinnmitnahmen gekommen, die auch auf die hiesigen Branchenvertreter ausstrahlten.
Auch Lindt&Sprüngli (+1,4%) oder die seit ihrem Börsendebüt im Juni nicht vom Fleck gekommenen Amrize (+1,2%) waren zum Wochenauftakt gesucht.
Bei den Luxusgüter-Aktien kletterten Swatch (+1,5%) stärker nach oben als Richemont (+0,5%). Händler verwiesen auf positive Konjunkturdaten aus China. Der dortige Aussenhandel hat trotz des Handelsstreits mit den USA zuletzt deutlich an Fahrt gewonnen, was Hoffnungen nährt.
Im vorderen Drittel schlossen auch ABB (+0,7%). Diese erhielten kurz vor Handelsschluss von der Ankündigung einer Kooperation mit Nvidia Auftrieb. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen KI-Rechenzentren der nächsten Generation entwickeln.
Die grössten Verluste erlitten die defensiven Swisscom (-2,0%) gefolgt von Swiss Re (-0,9%).
Keine Gunst fanden auch Gesundheitswerte wie Sandoz (-0,4%) oder Galderma (-0,6%). Von höheren Notierungen abgehalten wurde der Gesamtmarkt indes vor allem von den relativ schwachen Novartis (-0,4% auf 104,50 Fr.). Hier kam es zu Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf von vorletzter bis Mitte letzter Woche, der am Donnerstag in einem Jahreshoch bei 106,88 Franken gipfelte. Roche (unv.) hingegen hielten die jüngsten Gewinne.
Dafür gaben auch Nestlé (-0,4%) im Vorfeld des 9-Monats-Zwischenberichts vom kommenden Donnerstag nach. Auch hier sprachen Händler von Gewinnmitnahmen nach insgesamt zwei starken Wochen. Beim Nahrungsmittelkonzern warten die Investoren neben den Umsatzzahlen vor allem darauf, ob der neue CEO schon nähere Angaben zu einer allfälligen neuen Strategie machen wird.
Im breiten Markt fielen Tecan (-3,6%) deutlicher zurück. Der Laborausrüster hat den Umsatz im dritten Quartal leicht gesteigert und die Prognosen bestätigt. Dabei schlug das Management allerdings zu den Aussichten vorsichtigere Töne an.
Die Aktien von Meyer Burger, die lange vom Handel suspendiert waren, konnten derweil ab dem (heutigen) Montag wieder gehandelt werden. Per 14. Januar 2026 hat die SIX allerdings die Dekotierung angekündigt. Die Titel brachen um 81 Prozent auf 0,15 Franken ein.
Bei Adecco (+0,8% auf 24,56 Fr.) ging dagegen die jüngste Erholung weiter. Vor wenigen Wochen war der Kurs noch gegen 20 Franken abgesackt.
cf/ys
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