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Gewinn über Erwartungen |
23.02.2023 15:52:00
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AXA-Aktie höher: AXA wird optimistischer und will Aktien zurückkaufen - AXA Schweiz steigert Gewinn

Der französische Versicherungskonzern AXA hat im vergangenen Jahr von höheren Prämieneinnahmen vor allem im Schaden- und Unfallgeschäft profitiert.
Zwar dürfte bei Investoren vor allem der ebenfalls angekündigte Aktienrückkauf im Fokus stehen, schrieb Analyst Philip Kett vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Reaktion. Doch auch die Äusserungen zum Gewinnwachstum überträfen die Markterwartungen.
AXA kündigte neben einer Dividendenerhöhung um zehn Prozent auf 1,70 Euro je Aktie auch einen weiteren Aktienrückkauf von bis zu 1,1 Milliarden Euro an. Er habe mit dem Rückkauf nicht vor dem dritten Quartal gerechnet, schrieb Analyst Kett.
Die Konkurrentin der Allianz steigerte ihren Umsatz 2022 um zwei Prozent auf 102,3 Milliarden Euro. Dabei machten höhere Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft sowie in der Krankenversicherung leichte Rückgänge in der Lebens- und Rentenversicherung sowie einen deutlicheren Rückgang in der Rückversicherungssparte AXA XL mehr als wett. AXA XL hatte ihr Engagement bei Naturkatastrophendeckungen stark zurückgefahren. Daher waren der Konzern auch deutlich weniger von den Folgen von Naturkatastrophen wie Hurrikan "Ian" betroffen, der Ende September schwere Schäden vor allem im US-Bundesstaat Florida angerichtet hatte.
Der Überschuss fiel indes um acht Prozent auf rund 6,7 Milliarden Euro, vor allem weil der Konzern den Wert von Kapitalanlagen und Absicherungsgeschäften im schwierigen Marktumfeld nach unten korrigieren musste. Zudem schrieb AXA die russische Minderheitsbeteiligung Reso Garantia ab. Die Franzosen hatten bereits im Herbst mitgeteilt, in Russland wegen des Angriffskrieges des Landes gegen die Ukraine kein Neugeschäft mehr zu zeichnen.
Der bereinigte Gewinn des Konzerns stieg 2022 allerdings um sieben Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Das bedeutete für den bereinigten Gewinn je Aktie ein Plus von 12 Prozent auf 3,08 Euro.
An der Börsen kamen die Nachrichten gut an. Die AXA-Aktie kletterte an der EURONEXT Paris zuletzt mit einem Plus von 3,74 Prozent auf 28,85 Euro an die Spitze des Eurozonen-Leitindex EURO STOXX 50. Das war auch der höchste Kurs seit einem Jahr. Sollte der Sprung über 29,09 Euro gelingen, würde die Aktie das höchste Niveau seit dem Jahr 2007 erklimmen, als die Weltfinanzkrise aufgezogen war.
AXA Schweiz wächst und steigert den Gewinn
Die AXA Schweiz ist im vergangenen Jahr gewachsen und hat auch mehr verdient. Besonders profitabel war das Schadengeschäft, aber auch in der Lebensparte konnte die Tochter des französischen Versicherungskonzerns zulegen.
Insgesamt hat AXA Schweiz im Jahr 2022 Bruttoprämien im Umfang von 5,58 Milliarden Franken eingenommen. Das waren 3 Prozent mehr als 2021, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte. Der Reingewinn stieg um 8 Prozent auf 812 Millionen Franken.
Vor allem die Entwicklung in den von AXA Schweiz strategisch bevorzugten Geschäftsbereichen KMU, Berufliche Vorsorge und Krankenzusatzversicherung hätten zum Erfolg geführt, wird CEO Fabrizio Petrillo in der Mitteilung zitiert.
Weniger Grossschäden
Massgeblich trug das Schadengeschäft, das im Jahr davor von rekordhohen Unwetterschäden belastet war, zum guten Abschneiden bei. Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich um 2,8 Prozentpunkte auf gute 88,6 Prozent. Je deutlicher der Wert unter 100 Prozent liegt, umso profitabler ist das Geschäft.
Das Prämienvolumen in der Schadensparte rückte um 2 Prozent auf 3,73 Milliarden Franken vor. Während das Geschäft mit Unternehmenskunden vor allem dank Neugeschäft in der Unfallversicherung, der Kollektiv-Krankenversicherung sowie dank einer Zunahme im Haftpflichtsegment um 4 Prozent zulegte, blieben die Einnahmen mit Privatkunden stabil.
Gute Nachfrage in Sammelstiftungen
Auch das Geschäft mit der Beruflichen Vorsorge, wo AXA den Fokus auf teilautonome Sammelstiftungen gelegt hat, wuchs. Die Kollektivlebenprämien stiegen um 8 Prozent auf 770 Millionen Franken und im Neugeschäft legte AXA gemessen am Jahresprämienäquivalent (APE) um 46 Prozent auf 655 Millionen zu.
In der privaten Vorsorge wuchs das Prämienvolumen leicht um 1 Prozent auf 1,02 Milliarden Franken, dies bei einem Rückgang im Neugeschäft (-5%). Und die 2017 lancierte Gesundheitsvorsorge mit Produkten für die Krankenkassen-Zusatzversicherung nahm um knapp ein Drittel auf 66 Millionen zu.
Im Asset Management verwaltete AXA Schweiz derweil für Drittkunden Vermögen im Umfang von 41,5 Milliarden Franken. Das war ein Zuwachs zum Vorjahr von 7 Prozent.
PARIS (Dow Jones) / Winterthur (awp)
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