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Geändert am: 14.11.2025 22:37:50

SMI und DAX gehen tiefrot ins Wochennde -- Wall Street schliesst uneins -- Asiens Börsen letztlich im Minus

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt notierten zum Wochenschluss deutlich tiefer. Die Wall Street zeigte sich zum Wochenende mit unterschiedlicher Tendenz. An Asiens Börsen ging es am Freitag teils deutlich nach unten.

SCHWEIZ

Anleger am Schweizer Aktienmarkt waren am Freitag in Verkaufslaune.

Der SMI begann den Handel im Minus und gab im Anschluss noch deutlicher ab, bis er schlussendlich 0,84 Prozent leichter bei 12'634,30 Einheiten ins Wochenende ging.
Die Nebenwertindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex, nachdem sie bereits schwächer starteten. Sie verabschiedeten sich 0,88 Prozent schwächer bei 17'391,52 Punkten bzw. 1,11 Prozent im Minus bei 2'051,84 Zählern in den Feierabend.

Der Schweizer Aktienmarkt tendierte am Freitag auf breiter Front schwächer. Grund dafür seien neue Konjunktursorgen und tiefere Zinssenkungserwartungen, wie Händler sagten. Weil viele Konjunkturzahlen zu Beschäftigung und Inflation wegen des US-Shutdown nicht veröffentlicht wurden, fehle den Anlegern und der US-Notenbank Fed die nötigen Informationen bezüglich der zukünftigen Geldpolitik. Das Fed werde wohl nicht ohne zuverlässige Daten die Zinsen senken. Dies verunsichere die Märkte und löse nun Gewinnmitnahmen aus.

Derweil gab es auch noch keine konkreten Neuigkeiten, was ein neues Zollabkommen der Schweiz mit den USA betreffe. Zwar hat sich Wirtschaftsminister Guy Parmelin nach dem Besuch in Washington und den Gesprächen über die Zölle optimistisch gezeigt. Aber es seien noch nicht alle Punkte geklärt, sagte der Bundesrat. Sobald man diese endgültig geklärt habe, werde man weiter informieren. Damit legten die Marktteilnehmer ihren Fokus zunächst auf die Bilanzsaison, denn gleich drei Bluechips haben ihre Ergebnisse veröffentlicht. Dabei gab es Licht und Schatten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag in Rot.

Der DAX eröffnete die Sitzung im Minus und verblieb in der Verlustzone. Dabei weitete er seine Abschläge kräftig aus. Schlussendlich ging er 0,69 Prozent leichter bei 23'876,55 Zählern in den Feierabend.

Von der jüngst noch guten Stimmung am deutschen Aktienmarkt war vor dem Wochenende nicht mehr viel übrig. Der DAX fiel am Freitag wieder unter die Marke von 24'000 Punkte zurück. In der Hoffnung auf das inzwischen besiegelte Ende des längsten Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown) hatte der DAX in dieser Woche zuerst klar zugelegt, bevor es am Donnerstag zu einer Korrektur kam und die Rally in Richtung Oktober-Höchststand ausgebremst wurde. Mit dem aktuellen Abschlag trübte sich das Chartbild wieder ein, das Rekordhoch bei 24'771 Punkten rückt in die Ferne.

In den USA hatten am Vortag Gewinnmitnahmen die Indizes belastet. Nach einigen Äusserungen von Fed-Mitgliedern hegen Anleger Zweifel, ob die US-Notenbank im Dezember die Leitzins ein weiteres Mal senken wird. Zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage warten sie gespannt auf Konjunkturdaten, die nach dem Ende des Shutdowns nun wieder veröffentlicht werden können. Die Äusserungen der US-Notenbanker hätten gesessen und die Aktienmärkte ein wenig von ihrem Höhenflug zurückgeholt, kommentierte Börsenexperte Andreas Lipkow.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Freitag uneinheitlich.

Der Dow Jones bewegte sich während der gesamten Sitzung im Minus und verlor letztendlich 0,65 Prozent auf 47'147,48 Zähler.

Die Techtitel kamen kaum vom Fleck. Der NASDAQ Composite verzeichnete zum Handelsschluss ein marginales Plus von 0,13 Prozent auf 22'900,59 Punkte.

Nach den zurückliegenden Kursausschlägen haben die Anleger ihre Nervosität am Freitag nicht abgelegt. Der Handel ging mit tiefen Verlusten los, weil neben der Bewertung von Technologiekonzernen auch vermehrt daran gezweifelt wird, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen im laufenden Jahr noch ein weiteres Mal senken wird. Der Abwärtsdruck liess schnell nach, aber Mut zum Einstieg wollte auch nicht wirklich aufkommen.

ASIEN

In Fernost wiesen die Börsen am Freitag rote Vorzeichen aus.

In Tokio zeigte sich der Nikkei 225 letztlich um 1,77 Prozent tiefer bei 50'376,53 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite schlussendlich um 0,97 Prozent abwärts auf 3'990,49 Einheiten.

In Hongkong notierte der Hang Seng unterdessen um 1,85 Prozent im Minus bei 26'572,46 Zähler.

Nach einem auf breiter Front kräftigen Rücksetzer an der Wall Street am Donnerstag, ging es am Freitag auch an den Börsen in Fernost abwärts. In den USA hatten sinkende Hoffnungen auf eine Zinssenkung im Dezember die Stimmung belastet, wobei insbesondere als hoch bewertet geltende Technologieaktien verkauft wurden, speziell solche mit stärkerem KI-Bezug. Aktuell wird nur noch mit rund 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit damit gerechnet, dass die US-Notenbank die Leitzins erneut senken wird.

Nasch dem Ende des Shutdowns würden zwar wieder Konjunkturdaten veröffentlicht, doch könnten sich die Verzögerungen bei den Berichten und das Fehlen einiger Schlüsseldaten auf den nächsten geldpolitischen Schritt der US-Notenbank auswirken, so die Spekulation. Weil die US-Regierung möglicherweise keine Inflations- und Beschäftigungsdaten für Oktober veröffentlichen wird und die Fed somit vor der Dezembersitzung im Dunkeln tappen wird, hatten sich mehrere US-Notenbanker zurückhaltend zu weiteren Zinssenkungen geäussert.

Auf die Stimmung drückten auch mau ausgefallene neue chinesische Wirtschaftsdaten. Die Industrieproduktion wuchs im Oktober weniger als erwartet, ausserdem gingen die Anlageinvestitionen mit 1,7 Prozent stärker zurück als gedacht, was auf eine wachsende Zurückhaltung der chinesischen Unternehmen hindeutet. Positiv fielen immerhin die Einzelhandelsumsätze aus. Sie stiegen stärker als erwartet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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14.11.25 A Plus Asset Advisor Co., Ltd. Registered Shs / Quartalszahlen
14.11.25 A2Z Maintenance & Engineering Services Ltd / Quartalszahlen
14.11.25 AA Plus Tradelink Limited Registered Shs / Quartalszahlen
14.11.25 AAJ Capital 3 Corp Registered Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
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14.11.25 HVPI ( Jahr )
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14.11.25 HVPI ( Monat )
14.11.25 Gross Domestic Product Prelim (YoY)
14.11.25 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
14.11.25 Quartals Bruttoinlandsprodukt (BIP)
14.11.25 Bruttoinlandsprodukt ( Jahr )
14.11.25 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
14.11.25 Handelsbilanz EU
14.11.25 Global Trade Balance
14.11.25 Consumer Price Index (YoY)
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14.11.25 Bruttoinlandsprodukt s.a. (Jahr)
14.11.25 Employment Change (QoQ)
14.11.25 Gross Domestic Product s.a. (QoQ)
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14.11.25 Erzeugerpreisindex ex. Energie & Nahrungsmittel (Jahr)
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14.11.25 Erzeugerpreisindex (Monat)
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14.11.25 Fed-Mitglied Logan spricht
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