20.02.2025 07:00:19
|
Cembra steigert Reingewinn um 8% auf CHF 170.4 Millionen dank konsequenter Strategieumsetzung und verbesserter Nettozinsmarge
Cembra Money Bank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
CEO Holger Laubenthal kommentierte: «Die Ergebnisse von 2024 zeigen, dass wir bei unserer strategischen Transformation gute Fortschritte machen. Wir treiben die Digitalisierung unserer Produkte und Dienstleistungen voran, um den Kundennutzen zu erhöhen und unsere Produktivität zu steigern. Auf dieser Dynamik aufbauend werden wir in diesem Jahr weitere Fortschritte erzielen und sind zuversichtlich, dass wir unsere Finanzziele für 2026 erreichen werden.» Nettoertrag erhöht sich um 7%, Nettozinsmarge auf 5.6% verbessert Die Nettoforderungen gegenüber Kunden beliefen sich auf CHF 6.6 Milliarden. Der Rückgang um 1% war hauptsächlich auf eine Abnahme der Forderungen im Privatkreditgeschäft um 4% auf CHF 2.3 Milliarden zurückzuführen, was mit der anhaltend selektiven Kreditvergabe und einer disziplinierten Preisgestaltung in einem schwächeren wirtschaftlichen Umfeld zusammenhängt. Die Nettoforderungen im Bereich Fahrzeugfinanzierung stiegen um 1% auf CHF 3.2 Milliarden. Im Bereich Kreditkarten reduzierten sich die Nettoforderungen um 2% auf CHF 1.0 Milliarden und im Bereich BNPL erhöhten sie sich um 12% auf CHF 0.2 Milliarden.
Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbessert Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 1% auf CHF 264.5 Millionen (2023: 262.6 Millionen), wobei Kosteneinsparungen durch Restrukturierungskosten und fortgesetzte Investitionen in strategische Initiativen ausgeglichen wurden. Die Straffung der Organisation führte zu einem Rückgang des Personalaufwands um 2% auf CHF 134.8 Millionen. Der Sachaufwand stieg um 3% auf CHF 129.7 Millionen. Dies führte insgesamt zu einem deutlichen Rückgang des Aufwand-Ertrags-Verhältnisses auf 48.1% (2023: 50.9%). Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Cembra ein Aufwand-Ertrags-Verhältnis von ≤ 45% und hat einen klaren Plan, um das Ziel von unter 39% im Jahr 2026 zu erreichen.
Anhaltend solide Verlustquote Die Wertberichtigungen für Verluste erhöhten sich um CHF 17.2 Millionen auf CHF 74.2 Millionen (2023: CHF 56.9 Millionen), was die Fälligkeiten der nach der Corona-Krise gewachsenen Forderungen in einem leicht abgeschwächten makroökonomischen Umfeld widerspiegelt, in dem exponierte Kundensegmente mit höheren Lebenshaltungskosten konfrontiert sind. Dies resultierte in einer Verlustquote von 1.1% im Rahmen des langfristigen Trends. Die Quote der mehr als 30 Tage ausstehenden Forderungen lag bei 2.7% (2023: 2.1%). Der Anteil der gefährdeten Forderungen (NPL) erhöhte sich auf 1.2% (2023: 0.8%). Cembra erwartet keine wesentliche Änderung der Verlustquote gegenüber dem aktuellen Niveau.
Weiter diversifiziertes Finanzierungsportfolio Der Wert des diversifizierten Finanzierungsportfolios der Gruppe nahm im Jahr 2024 um 3% auf CHF 6.4 Milliarden ab, was dem Trend bei den Forderungen entsprach. Der Anteil von Spareinlagen erhöhte sich weiter auf 55% (2023: 53%). Die gewichtete durchschnittliche Duration erhöhte sich leicht auf 2.5 Jahre (2023: 2.4 Jahre). Die Refinanzierungskosten am Ende des Berichtszeitraums betrugen 1.53% (31. Dezember 2023: 1.47%).
Starke Kapitalbasis und Dividendenerhöhung auf CHF 4.25 Cembra ist weiterhin sehr gut kapitalisiert, mit einer starken Tier 1-Kapitalquote von 17.9% (31. Dezember 2023: 17.2%). Wie erwartet werden die endgültigen Basel-III-Standards ab 1. Januar 2025 einen negativen Einfluss von 0.5 Prozentpunkten auf die Eigenkapitalquote haben. Das Eigenkapital stieg um 3% auf CHF 1.285 Milliarden.
In Anbetracht der soliden Ergebnisse wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 24. April 2025 eine Dividende von CHF 4.25 pro Aktie (Ausschüttungsquote von 73%) vorschlagen, was einer Erhöhung von CHF 0.25 beziehungsweise 6% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Fortschritte bei strategischer Transformation Im Jahr 2024 trieb Cembra ihre strategische Transformation zur Steigerung der Produktivität und des Kundennutzens konsequent weiter voran. Die erfolgreiche Einführung der neuen IT-Plattform für das Leasinggeschäft stärkte die Beziehungen von Cembra zu ihren Partnern, verbesserte den Kundennutzen, steigerte die Effizienz und ermöglicht künftig weitere Produktivitätssteigerungen. Ausserdem erweiterte Cembra ihr Portfolio an eigenen Karten und Co-Branding-Partnerschaften, was zu höheren Zinserträgen und Provisionen führte. Das Kreditkartenangebot wurde um zusätzliche Dienstleistungen, einschliesslich Versicherungsprodukten, ausgebaut und die Cembra-App wurde um weitere Selbstbedienungsfunktionen ergänzt. Cembra straffte ausserdem die Organisation und baute den Technologie- und Dienstleistungsstandort in Riga, Lettland, weiter aus. Zu den weiteren Innovationen im Berichtszeitraum gehörten das neue digitale Sparangebot, die Auslagerung bestimmter Prozesse im Kundendienst und die vollständige Einführung der TWINT-Funktion «Später bezahlen» für alle Partnerbanken.
Ausblick Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet Cembra mit einer Steigerung des Nettoertrags mindestens in Höhe des Wachstums des Schweizer BIP, sowie mit einer weiterhin soliden Verlustquote und einem Aufwand-Ertrags-Verhältnis von ≤ 45%. Infolgedessen erwartet Cembra für 2025 einen Anstieg des Reingewinns und eine Eigenkapitalrendite von 14–15% (bisher ≥ 15%) und bestätigt ihre mittelfristigen Ziele bis 2026. [1]
Alle Unterlagen (Investorenpräsentation, konsolidierte Jahresrechnung 2024 und diese Medienmitteilung) sind verfügbar unter www.cembra.ch/investoren.
Über Cembra Ende der Adhoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Cembra Money Bank AG |
20 Bändliweg | |
8048 Zürich | |
Schweiz | |
Telefon: | 044 439 8111 |
Internet: | https://www.cembra.ch |
ISIN: | CH0225173167 |
Valorennummer: | A1W65V |
Börsen: | SIX Swiss Exchange |
EQS News ID: | 2088913 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
|
2088913 20.02.2025 CET/CEST
Nachrichten zu Cembra Money Bank AG
Analysen zu Cembra Money Bank AG
Digital vs Kreditkarten: Wer gewinnt das Zahlungs-Rennen? – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In der heutigen Ausgabe von Wall Street Live geht es um Digitale Zahlungssysteme. Warum haben Unternehmen wie Visa, Mastercard und American Express kaum Konkurrenz? Wo liegen die Probleme von PayPal und wird Apple Pay in Zukunft noch mehr im digitalen Zahlungsumfeld mitspielen? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Vor Wahl in Deutschland: SMI stark -- DAX gibt Gewinne ab -- US-Börsen in Rot -- Asiatische Indizes schliessen stärkerAm Freitag bewegt sich der heimische Aktienmarkt nach oben, während der deutsche Leitindex seine Gewinne wieder abgibt. Die US-Börsen präsentieren sich am Freitag schwächer. An den wichtigsten asiatischen Börsen ging es vor dem Wochenende nach oben.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |