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Corona-Krise 13.03.2020 22:20:00

Coronavirus und Ölpreis-Krieg: Credit Suisse reduziert Wachstumsprognose

Coronavirus und Ölpreis-Krieg: Credit Suisse reduziert Wachstumsprognose

Das Coronavirus liess die Kurse vieler Aktienmärkte auf einen Stand fallen, der seit der Finanzkrise nicht mehr erfasst wurde. Und es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sich der Markt wieder erholen kann - davon ist man bei Credit Suisse überzeugt.

• Coronavirus trifft die Börsen hart
• Grosse Verluste wie seit knapp 20 Jahren nicht mehr
• Credit Suisse reduziert Ergebniswachstum für US-Unternehmen

Gerade einmal etwa 120 Nanometer ist das Coronavirus gross und doch hat es die gesamte Welt durcheinander gebracht. Mehr als 100.000 Menschen sind weltweit an dem Erreger erkrankt. Viele Schulen, Universitäten und Unternehmen mussten schliessen, Flüge abgesagt und zahlreiche Menschen in Quarantäne untergebracht werden. Seit Mittwoch spricht die Weltgesundheitsorganisation von einer Pandemie. Neben menschlichen Schicksalen trifft es auch die Börsen hart.

Rückschläge so gross, wie seit der Finanzkrise nicht mehr

Und zwar so hart, dass der Handel an der Wall Street zeitweise ausgesetzt werden musste, um zu grosse Kursausschläge zu verhindern. Eine Regelung, die zu Zeiten der letzten grossen Finanzkrise in 2008 eingeführt wurde. Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 und der NASDAQ Composite lagen alle zeitweise sieben Prozent im Minus. An den europäischen Handelsplätzen ging es ebenfalls bergab: Der heimische SMI sowie der deutsche DAX fielen zwischenzeitlich um rund acht Prozent - ein Verlust, der zuletzt am 11. September 2001 bei den Anschlägen auf das World Trade Center in New York verzeichnet wurde.

Dafür verantwortlich sind die aktuellen Entwicklungen um das Coronavirus und der Streit zwischen den grossen Ölproduzenten Saudi-Arabien und Russland, die die Ölpreise unter Druck bringen. Auch die politischen Entwicklungen in den USA, wie das Reiseverbot für europäische Bürger in die Staaten sowie das Ausbleiben der angekündigten Stützungsmassnahmen von Seiten der US-amerikanischen Regierung sorgten am Donnerstag für grosse Verluste an den Börsen. Analysten der US-amerikanischen Grossbank Goldman Sachs sprechen bereits von einem Ende des "Bullen-Markts" im S&P 500.

Credit Suisse passt Prognose nach unten an

Das Ende der Aufschwungphase sehen auch hiesige Analysten kommen. Am Montag senkten Analysten der Schweizer Grossbank Credit Suisse ihre Prognosen für das laufende Jahr und schätzen, dass das Ergebniswachstum von US-amerikanischen Unternehmen sich in der Nähe von null bewegen werden. Was zunächst als Unterbrechung der Versorgungskette begann, hat sich mittlerweile zu einem "globalen Nachfrageshock" entwickelt. Und in absehbarer Zeit werden sich die Aktienkurse weiterhin Richtung Süden bewegen.

Leitender Aktienstratege der Credit Suisse, Jonathan Golub, glaubt, dass der S&P 500 das Jahr bei 3.300 Punkten schliessen wird - zuvor lag die Prognose bei 3.600 Punkten. Dabei seien laut Golub die Auswirkungen, die die Pandemie auf die Wirtschaft hat, jetzt noch nicht richtig spürbar. Erst ab der zweiten Hälfte des Jahres und dem Beginn von 2021 würde man sie richtig zu spüren bekommen.

Redaktion finanzen.ch

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