Renault Aktie 293557 / FR0000131906
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| stocksDIGITAL |
15.10.2013 14:09:31
|
Der gallische Hahn kräht kräftig
Frankreichs Konjunkturerholung verläuft derzeit noch zögerlich. Die Börse entwickelt sich aber bereits stürmisch - dieser Höhenflug könnte sich fortsetzen.
Auslöser für die Kurssteigerungen sind zunehmend positive Daten aus dem Nachbarland. Nach dem Abrutschen in die Rezession im vierten Quartal 2012 und in den ersten drei Monaten 2013 mit einer Schrumpfung der Wirtschaft um 0,3 bzw. 0,4 Prozent überraschte Frankreich zwischen April und Juni mit einem Plus von 0,5 Prozent. Dabei half die anziehende Binnennachfrage, und dank ihr fiel das Wachstum doppelt so hoch aus, wie Ökonomen prognostiziert hatten. Und die Konjunktur bleibt solide: Nachdem das Pariser Statistikamt für das Gesamtjahr 2013 noch vor kurzem eine leichte Rezession von 0,1 Prozent erwartet hatte, hob die Behörde Anfang Oktober ihre Erwartung nun auf einen Zuwachs von 0,2 Prozent an. 2014 soll es nach Schätzung der Experten mit einem Plus von 0,9 Prozent sogar noch etwas mehr Dynamik geben.
Auch vom Arbeitsmarkt kamen Ende September erste Lichtblicke. Nachdem die Zahl der Erwerbslosen in Frankreich bis im Juli 27 Monate in Folge auf 3,3 Millionen gestiegen war, gab es im August den ersten Rückgang seit Jahren. Mit einer Quote von 10,9 Prozent liegt die Arbeitslosigkeit allerdings noch weit über den Werten aus besseren Zeiten von etwa 7,5 Prozent. Deshalb herrscht bei vielen Politikern und Wirtschaftsvertretern Unsicherheit und Zurückhaltung über die künftige Entwicklung. Reformen Ausgewählte Anlagemöglichkeiten kommen unter Präsident François Hollande nur schwer voran, die Sparziele bleiben noch unerreicht. So wird das Haushaltsdefizit nach 4,1 Prozent in diesem Jahr auch 2014 mit erwarteten 3,6 Prozent vom Bruttoinlandprodukt über dem Maastricht-Kriterium von 3 Prozent liegen. So viel hatten die Länder im Euroverbund ursprünglich beim Start der Währungsunion als jährliche maximale Verschuldungsgrenze der einzelnen Mitgliedsstaaten vereinbart. Infolge hoher Arbeitslosigkeit gerät auch der Wohlfahrtsstaat immer mehr auf Schlingerkurs. So geht den Departements das Geld aus, um z.B. die Grundsicherung für sozial Bedürftige auszuzahlen. Zur Finanzierung der hohen Kosten der Arbeitslosigkeit hat Paris bereits Steuererhöhungen auf Immobilienkäufe bewilligt, und im nächsten Jahr steht die Erhöhung der Mehrwertsteuer bevor.
Börse mit Nachholpotenzial
Möglicherweise sind politische Zweifler jedoch auf der falschen Fährte und zu pessimistisch, und die Börse behält Recht. Immerhin scheinen sich französische Unternehmen auch operativ zu erholen. So übertrafen im zweiten Quartal 70 Prozent der CAC40-Mitglieder die Schätzungen der Analysten. Möglicherweise wird nun auch das dritte Quartal wie schon der vorhergehende Dreimonatszeitraum positive Überraschungen und weiter steigende Kurse bringen. Nachholpotenzial hat die Pariser Börse nach wie vor. Während der SMI in den letzten fünf Jahren um 33 Prozent zulegte und der Dow Jones und der DAX sogar um 60 und 75 Prozent nach oben gesprungen sind, verzeichnet der CAC40 lediglich ein Plus von 20 Prozent und notiert damit immer noch um 40 Prozent unter dem Allzeithoch aus dem Jahr 2000. Neue Impulse könnte Danone schon nächsten Mittwoch bringen. Dann präsentiert der Nahrungsmittelkonzern als einer der ersten CAC40-Werte seine Quartalsergebnisse. (gp)
Jeden Freitag bringt der kostenlose Newsletter stocksDIGITAL Anlagetipps und Anlagestrategien auf den Punkt. Kurz. Konkret. Interaktiv. Egal ob Einzeltitel, Fonds, ETF oder strukturierte Produkte: Wir analysieren und fassen alles leicht verständlich in einem PDF mit vielen interaktiven Links zusammen. Hier kostenlos downladen.
Weitere Links:
Nachrichten zu Renault S.A.
Analysen zu Renault S.A.
| 09.12.25 | Renault Hold | Deutsche Bank AG | |
| 03.12.25 | Renault Sell | UBS AG | |
| 26.11.25 | Renault Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 24.11.25 | Renault Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 20.11.25 | Renault Neutral | UBS AG |
Börsen-Check: 2025 abgehakt und was 2026 richtig zählt! mit Robert Halver & Lars Erichsenr
Börsenjahr 2025 Rückblick & Ausblick 2026: Aktien, KI, Tech, Gold, Bitcoin, Inflation, Zinsen, Notenbanken und US-Dollar – was hat die Märkte 2025 bewegt und welche Trends prägen 2026?
David Kunz spricht mit Robert Halver und Lars Erichsen über die wichtigsten Entwicklungen für Privatanleger.
Im Video geht es um:
📈 Aktienmarkt 2025: Rekorde trotz Risiken, Zölle und Unsicherheit – wie einordnen?
🤖 KI: Mehr als „Nvidia & Chips“ – welche Branchen 2026 profitieren könnten.
💻 Tech & Magnificent 7: Klumpenrisiko oder weiter der Index-Treiber?
🌐 Marktbreite: Chancen bei Nebenwerten (Russell 2000) und Europa/MDAX.
🏅 Gold & Rohstoffe: Warum Edel- und Industriemetalle wieder wichtiger werden.
₿ Bitcoin & Krypto: Volatilität, Chancen und Risiken 2026.
🏦 Zinsen/Inflation/Fed: Geldpolitik, Schulden und Notenbanken als Markt-Treiber.
💱 USD/CHF: US-Dollar absichern – ja oder nein?
Zum Abschluss: Börsenausblick 2026 – realistische Szenarien und worauf Anleger jetzt achten sollten.
👉🏽 Mehr zum Börsenjahr 2025 & 2026
Inside Trading & Investment
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Ruhe vor Weihnachten: SMI schließt nach Rekordhoch stärker -- DAX letztlich festerAm Dienstag ging es vor den anstehenden Weihnachtsfeiertagen am heimischen sowie am deutschen Aktienmarkt nach oben.


