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Historisch |
Luxus in der Pandemie |
23.08.2020 17:06:00
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Erholung des Geschäfts: Chef von Richemont-Tochter YOOX erkennt Parallelen zur Finanzkrise

YOOX-Gründer Federico Marchetti, CEO von Richemont-Tochter YOOX NET-A-PORTER, ist alles andere als ein Unbekannter innerhalb der Modebranche. Seit Juli 2020 gehört er dem Aufsichtsrat von Giorgio Armani an. Nun äusserte er sich über zukünftige Trends der Branche - und ausserdem, welche Schlüsse er aus der Krise 2008 für die jetzige Pandemie zieht.
• Pandemie beschleunigt den Fokus auf Nachhaltigkeit
• Verändertes Nachfrageverhalten
Federico Marchetti war einst ein Pionier im Bereich des Online-Handels. Als er im Jahre 2000 von Mailand aus das Online-Handelsgeschäft YOOX ins Leben rief, war er einer der ersten, der sich auf reines Online-Shopping spezialisierte. Nach dem Zusammenschluss im Jahre 2015 mit NET-A-PORTER, einem britischen Online-Handel für Luxusmode, folgte 2018 die Aufnahme in das Luxus-Konglomerat Richemont.
Die Folgen der Pandemie
Ebenso wie andere Konzerne für Luxusmode traf die COVID-19-Pandemie Richemont mit voller Wucht - der Umsatz ging im zweiten Quartal 2020 um 47 Prozent zurück, der Online-Absatz brach um 22 Prozent ein. Wie Marchetti in einem Interview mit RobbReport bei CNBC verriet, wurden aus Sicherheitsgründen freiwillig einige Waren- und Distributionszentren geschlossen, die aber wieder mittlerweile geöffnet wurden.
Zudem habe, wie Federico Marchetti in einem Telefoninterview bei CNBC verrät, die COVID-19-Pandemie den Nachhaltigkeitsgedanken noch stärker in den Fokus gerückt. Sowohl auf Konsumentenseite als auch auf Seiten der Designer. Zwar seien schon vor der Pandemie die Qualität, die Langlebigkeit des Produktes und auch die Nachhaltigkeit ein großer Trend in der Modeindustrie gewesen. Allerdings habe hier durch das Coronavirus eine weitere Beschleunigung des Prozesses stattgefunden, so Marchetti.
Wie wird es in Zukunft weitergehen?
Die Erholung von der durch die Pandemie entstandenen Krise werde wahrscheinlich U-förmig ausfallen, prognostiziert der YOOX-Chef in dem Telefoninterview mit CNBC. Das habe man schon in der Vergangenheit im Zuge der Finanzkrise 2008 feststellen können. Der "Schock", mit dem der starke Rückgang der Nachfrage und des Absatzes verbunden ist, kann noch so tief sein. Schließlich wollen die Leute einfach nach einer gewissen Zeit wieder einkaufen gehen und es findet wieder eine weitgehende Normalisierung statt.
Auch eine spezielle Veränderung des Konsumentenverhaltens habe Marchetti im Laufe der Pandemie festgestellt, was vor allem durch die vielen virtuellen Geschäftsmeetings hervorgerufen wurde. Nachdem zu Beginn des Lockdowns im März noch einige Kunden nach Beauty-Produkten und Sportartikeln auf Shopping-Tour gingen, wurde schon kurze Zeit später eher die Mode aufwärts des Halses interessant. Er mutmaßt, dass die Leute in den vielen Online-Meetings gut aussehen wollen.
Was Marchetti zusätzlich positiv stimmt
Zudem zieht er aus dem Zusammenschluss aus YOOX und NET-A-PORTER einen weiteren positiven Aspekt. Durch die zurückgehenden Absatzzahlen der Luxusdesigner steigen deren Vorräte und Warenbestände immer weiter an. Um diese letztendlich doch noch verkaufen zu können, sind die Designer eher gewillt, ihre Artikel doch über Discounter-Seiten wie YOOX zu verkaufen. An dieser Stelle würden sich die beiden Geschäftsmodelle laut Marchetti bei CNBC ergänzen. Schließlich steht NET-A-PORTER eher für das saisonale Geschäft in "guten Zeiten" und YOOX eher für das Nebensaison-Geschäft mit reduzierten Artikeln in schwierigeren Zeiten, so Marchetti abschließend.
Redaktion finanzen.ch
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