Fresenius Medical Care Aktie 520878 / DE0005785802
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Dividende steigt |
20.02.2024 17:23:41
|
FMC-Aktie deutlich tiefer: Umsatz von FMC stagniert im Schlussquartal
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) will auch in diesem Jahr weiter vorankommen.
"Hier wirken jedoch deutliche Einmaleffekte positiv, was am Markt wohl erst jetzt so richtig realisiert wird", sagte Hof. In den Hintergrund rückte, dass das Umsatzziel und das operative Gewinnziel für 2024 laut Jefferies-Analyst James Vane-Tempest den Erwartungen entsprach.
Der Blutwäschespezialist war in den Corona-Jahren unter anderem durch steigende Kosten in die Krise geschlittert. Auch eine hohe Übersterblichkeit von Corona-Patienten und ein Pflegekräftemangel hatten dem Unternehmen zugesetzt. FMC reagierte mit einem tiefgreifenden Umbau inklusive massiver Stellenstreichungen, Verkäufen und der Schliessung unrentabler Kliniken. Dabei wurde seinerzeit auch die Organisationsstruktur mit zwei Bereichen neu aufgestellt und bestimmte Funktionen wurden globalisiert. Beständig feilt der Konzern zudem an seinen Prozessen und der Produktivität.
2023 kam FMC bei seinem Umbau voran. Konzernchefin Giza hatte im Jahresverlauf mehrfach den Ausblick angehoben, auch dank eines vorteilhaften US-Vergleichs. Die Konzernziele wurden letztendlich noch leicht übertroffen. Bei einem nahezu stabilen Umsatz von 19,45 Milliarden Euro kletterte das bereinigte operative Ergebnis zu konstanten Wechselkursen um 15 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. FMC fand für Aktivitäten in den USA, Argentinien und Australien einen neuen Besitzer. Zu Jahresende beschäftigte das Unternehmen weltweit noch rund 120 000 Menschen, gut 8000 weniger als Ende 2022.
Inklusive aller Effekte sank das Betriebsergebnis konzernweit jedoch, negativ hätten sich unter anderem inflationsbedingte Kostensteigerungen und gestiegene Ausgaben für leistungsorientierte Vergütungspläne ausgewirkt. Unter dem Strich brach der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um mehr als ein Viertel auf 499 Millionen Euro ein, nachdem FMC 2022 noch stark von Corona-Hilfen des US-Staates profitiert hatte. Anteilseigner sollen für 2023 mit 1,19 Euro je Aktie gleichwohl eine um sechs Prozent höhere Ausschüttung als ein Jahr zuvor erhalten, Analysten hatten hingegen mit einer Kürzung gerechnet.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz nun im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen, das operative Ergebnis dürfte im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich im Vergleich zum Vorjahr steigen. Die erwarteten Wachstumsraten klammern allerdings Währungs- und Sondereffekte aus und beziehen sich auf ebenfalls angepasste Vorjahreswerte.
Sein Kostensenkungsprogramm will der Konzern vorantreiben und dann bis Ende 2025 jährlich 650 Millionen Euro nachhaltig sparen. Bis 2023 sind davon knapp 350 Millionen Euro erreicht, für 2024 hat sich FMC 100 bis 150 Millionen Euro vorgenommen. "Es ist gut, was wir geschafft haben, aber wir müssen weiter daran arbeiten", sagte Giza. Auch weitere Verkäufe dürften folgen.
Abseits davon bleibt es beim Ziel einer operativen Marge von 10 bis 14 Prozent im kommenden Jahr. 2023 war die bereinigte Profitabilität im Tagesgeschäft auf knapp 9 Prozent gestiegen. Damit habe FMC eine "gute Grundlage" gelegt, "und wir werden das 2024 weiter fortsetzen", sagte die Konzernchefin.
Von Journalisten auf die möglichen Folgen für das Dialysegeschäft durch neuartige Diabetes- und Diätmittel (GLP-1-Medikamente) angesprochen, gab sich die Konzernchefin unverändert gelassen. Die Zahl der FMC-Patienten, die diese Mittel nähmen, sei verhältnismässig klein - wenngleich sie steige. "Es wird voraussichtlich ein Jahrzehnt dauern, bis wir überhaupt Effekte sehen", so Giza. "Vorerst gehen wir weiterhin davon aus, dass die Auswirkungen auf FMC neutral sind."
Analysten schliessen derzeit nicht aus, dass durch die Medikamente mit der Zeit die Zahl der Dialysepatienten sinken könnte, da sie mutmasslich das Fortschreiten einer chronischen Nierenerkrankung verlangsamen. Diese Befürchtungen hatten zwischenzeitig den Aktienkurs des Konzerns belastet.
FMC gehört zu rund einem Drittel zum Bad Homburger Klinikbetreiber und Medizinkonzern Fresenius . Nach mehreren Gewinnwarnungen wegen der Probleme beim Dialysespezialisten hatte Fresenius-Chef Michael Sen die bilanzielle Entflechtung von FMC auf den Weg gebracht. Sie wurde im November mit der Umwandlung der Rechtsform von einer Kommandit- in eine Aktiengesellschaft wirksam.
Damit muss Fresenius FMC nicht mehr voll in die Bilanz aufnehmen, sondern kann den Dialysespezialisten entsprechend der Beteiligung im Finanzergebnis berücksichtigen. Für 2023 legen beide Unternehmen bereits getrennt ihre Zahlen vor, Fresenius wird seine Resultate an diesem Mittwoch veröffentlichen.
/tav/niw/mis/he
BAD HOMBURG (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Fresenius Medical Care (FMC) St.
|
03.12.25 |
XETRA-Handel: LUS-DAX mittags auf grünem Terrain (finanzen.ch) | |
|
03.12.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: DAX am Mittag in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
|
03.12.25 |
EQS-PVR: Fresenius Medical Care AG: Veröffentlichung über Erwerb oder Veräusserung eigener Aktien nach § 40 Abs. 1 Satz 2 WpHG (EQS Group) | |
|
03.12.25 |
EQS-PVR: Fresenius Medical Care AG: Publication of acquisition or disposal in respect of own shares according Sec. 40 para. 1 sent. 2 WpHG (EQS Group) | |
|
03.12.25 |
Börse Frankfurt in Grün: Zum Start des Mittwochshandels Pluszeichen im LUS-DAX (finanzen.ch) | |
|
03.12.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: DAX bewegt sich zum Handelsstart im Plus (finanzen.ch) | |
|
01.12.25 |
UBS AG beurteilt Fresenius Medical Care (FMC) St-Aktie mit Sell (finanzen.ch) | |
|
01.12.25 |
EQS-CMS: Fresenius Medical Care AG : Veröffentlichung einer Kapitalmarktinformation (EQS Group) |
Analysen zu Fresenius Medical Care (FMC) St.
| 03.12.25 | Fresenius Medical Care Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
| 01.12.25 | Fresenius Medical Care Sell | UBS AG | |
| 24.11.25 | Fresenius Medical Care Equal Weight | Barclays Capital | |
| 07.11.25 | Fresenius Medical Care Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 07.11.25 | Fresenius Medical Care Sell | UBS AG |
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Hoffnung auf US-Zinssenkung: SMI und DAX letztlich mit Gewinnen -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich fester -- Japan legt deutlich zuAm heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag aufwärts. Der DAX zeigte ebenfalls Gewinne. Die US-Börsen tendieren derweil seitwärts. In Fernost waren mehrheitlich grüne Vorzeichen zu sehen.


