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25.04.2023 23:20:00
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"Günstigste Lösung für Schweizer Steuerzahler" - Ex-UBS-Verwaltungsratspräsident äusserst sich erstmals zum CS-Deal

Der Ex-UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber zeigte sich zunächst zurückhaltend mit Aussagen über die Übernahme der Credit Suisse durch seinen ehemaligen Arbeitgeber. Zuletzt liess er sich dann aber doch einige Kommentare entlocken: Demnach betrachtet er den Kauf der krisengeplagten CS positiv - und verrät einige interessante Details.
• Die UBS verfüge über die nötigen Fähigkeiten zur Integration der CS-Geschäfte
• Weber: CS-Übernahme war in UBS-Führungszirkeln schon länger ein Thema
Axel Weber gilt als einer der anerkanntesten Bankenexperten Europas: Der deutsche Ökonom fungierte nicht nur als Präsident der Deutschen Bundesbank (2004-2011), sondern leitete von 2012 bis 2022 den UBS-Verwaltungsrat. Gemeinsam mit dem CEO Sergio Ermotti - der künftig erneut die Geschicke der UBS leiten wird - brachte Weber die angeschlagene Grossbank wieder auf Vordermann, nachdem die UBS nach den Verwerfungen der Finanzkrise von 2008 vom Schweizer Staat gerettet werden musste. In Anbetracht seiner ehemaligen Funktion dürfte Weber die kontroverse Elefantenhochzeit zwischen der UBS und der Credit Suisse mit grossem Interesse verfolgt haben.
Weber beurteilt CS-Deal positiv
Bislang hielt sich Weber mit Äusserungen über die am 19. März vollzogene CS-Übernahme durch die UBS jedoch zurück - aus Loyalitätsgründen zu seinem ehemaligen Arbeitgeber, wie Weber vergangene Woche laut cash.ch im Rahmen seiner Rede beim Institutional Money-Kongress in Frankfurt erklärte. Dennoch liess er es sich zum Schluss seines Beitrages nicht nehmen, kurz zum omnipräsenten Thema der Grossbankenvereinigung Stellung zu nehmen. "Die Lösung ist für die Schweiz und die Steuerzahler die günstigste", zitiert cash.ch den Ex-UBS-Verwaltungsratspräsidenten. "Es war die richtige Lösung für die beteiligten Banken und auch für die Schweiz." In dieser Hinsicht stimmt Weber mit den Ansichten der Schweizer Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider und dem CS-CEO Ulrich Körner überein, die die CS-Übernahme ebenfalls als beste Option lobten.
Darum sieht Weber die UBS hervorragend aufgestellt für CS-Abwicklung
Weber betrachtet die nun folgende "Restrukturierung mithilfe eines lokalen Wettbewerbers" als eine gute Lösung für alle Beteiligten - für die UBS, die CS, die Kunden und auch die Steuerzahler. Die UBS sei bestens gerüstet, um die "sehr komplexen" Geschäfte der CS in die eigene Bankenstruktur zu integrieren. Dank vieler qualifizierter Mitarbeiter verfüge die UBS über die notwendigen Management-Kapazitäten, um das "komplexes Buch" der CS zu handhaben. Vor zehn Jahren hätte die UBS aufgrund ihrer eigenen Probleme noch nicht eine solche Rolle spielen können - "heute kann sie es".
Die Verstaatlichung der CS hingegen wäre äusserst problembehaftet gewesen, meint Weber. Die staatliche Abwicklung der CS hätte dazu geführt, dass die CS "vor die Wand gefahren wäre", um anschliessend immerhin noch einzelne Geschäftsteile auf dem Markt verkaufen zu können. Der Ausgang einer solchen Abwicklung wäre ungewiss gewesen und hätte zudem gewiss höhere Kosten für die Schweizer Steuerzahler verursacht, als dies beim UBS/CS-Deal der Fall ist.
Planten UBS-Bosse schon lange die CS-Übernahme?
Interessanterweise ging Weber auch kurz auf den Entstehungsprozess der CS-Übernahme ein. So hätten einige UBS-Banker schon seit Jahren mit einer solchen Option geliebäugelt, zumal die Probleme der Konkurrentin bereits seit langem offensichtlich gewesen seien. "Die Probleme der Credit Suisse kamen ja nicht überraschend" und hätten somit auch keinen plötzlichen Schock dargestellt. Bereits seit Jahren hätte die UBS die Situation ihrer Rivalin mit Argusaugen verfolgt. "In den letzten Jahren hatten wir bei unseren strategischen Sitzungen immer wieder überlegt, was zu tun sei, wenn es hier zu Problemen käme", berichtet Weber. Der UBS-Führungszirkel habe deshalb bereits Vorbereitungen dafür getroffen, falls man intervenieren müsse, um noch grösseren Schaden für den Finanzstandort Schweiz abzuwenden. Deshalb sei es auch "zu einer schnellen Lösung" gekommen - auch wenn dies nicht bedeute, dass alle UBS-Bosse höchsterfreut über den Kauf der CS gewesen seien. Anders als Ermotti, der sich schon seit Längerem offen für den Deal zeigte, standen der Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher und der ehemalige CEO Ralph Hamers der CS-Übernahme eher ablehnend gegenüber. Allerdings mussten sie sich letztlich dem enormen Druck der Schweizerischen Nationalbank beugen. "Es ist ein historischer Tag, aber wir haben gehofft, dass er nie kommen würde", zitierte die Neue Zürcher Zeitung Kelleher am Abend der CS-Übernahme.
Redaktion finanzen.ch
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