Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
01.12.2024 15:18:36

IG Metall erhöht den Druck: Warnstreiks bei Volkswagen am Montag

Volkswagen
85.56 CHF 3.46%
Kaufen / Verkaufen

(mehr Details)

WOLFSBURG/ZWICKAU (awp international) - Der Konflikt um Lohnkürzungen, Werkschliessungen und Personalabbau bei Volkswagen verschärft sich. Am Montag geht die IG Metall mit flächendeckenden Warnstreiks gegen die Sparpläne bei Europas grösstem Autobauer vor.

In allen Werken werde die Produktion "temporär auf Eis liegen", kündigte IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger an. Details nannte er zunächst nicht. Gröger sprach aber von "Warnstreiks, die das Unternehmen nicht übersehen kann".

Mit dem Ausstand will die Gewerkschaft in dem Streit um milliardenschwere Einschnitte den Druck erhöhen. "Wir wünschen uns diesen Konflikt nicht - aber wir führen ihn, solange der Vorstand nur auf Kürzungen und Entlassungen statt auf Perspektiven setzt", sagte Gröger. "Wenn nötig, wird das einer der härtesten Konflikte, den Volkswagen je gesehen hat."

"Der Frust in der Belegschaft ist gross"

Mit Aktionen in Wolfsburg und Zwickau hatte die IG Metall zuvor das Ende der Friedenspflicht bei Volkswagen begangen und die heisse Warnstreikphase eingeläutet. Die Friedenspflicht, in der Streiks nicht erlaubt sind, war in der Nacht zu Sonntag abgelaufen.

"Der Frust in der Belegschaft ist gross", sagte Gesamtbetriebsratschefin Daniela Cavallo. Mit der Möglichkeit für Warnstreiks gebe es nun ein Ventil, "um Dampf abzulassen". Sie rechne daher mit grossem Zuspruch zu den jetzt anstehenden Aktionen.

Zu möglichen Ausfällen in der Produktion machte Volkswagen zunächst keine Angaben. Man wolle die Auswirkungen so gering wie möglich halten, sagte ein Sprecher. Deswegen habe das Unternehmen gezielt Massnahmen ergriffen, die eine Notversorgung sicherstellten.

Volkswagen respektiere das Recht der Beschäftigten, an einem Warnstreik teilzunehmen. Das Unternehmen setze weiterhin auf den konstruktiven Dialog mit der Arbeitnehmerseite, um eine nachhaltige und gemeinsam getragene Lösung zu erreichen.

Konzern fordert zehn Prozent Lohnkürzung

In dem Konflikt geht es um die Bezahlung der rund 120.000 Beschäftigten in den Werken der Volkswagen AG, wo ein eigener Haustarif gilt. Hinzu kommen mehr als 10.000 Mitarbeiter bei VW Sachsen, für die 2021 eine Angleichung an den Haustarif vereinbart wurde.

VW lehnt bisher jede Erhöhung ab und fordert stattdessen zehn Prozent Lohnkürzung. Auch Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Die Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen seit mehr als 30 Jahren ausschloss, wurde aufgekündigt. Ab Juli 2025 wären damit auch Kündigungen möglich.

Laut Betriebsrat sind mindestens drei Werke und Zehntausende Arbeitsplätze bedroht. VW begründete die Einschnitte mit hohen Kosten und einer schwachen Auslastung. Angesichts der schwachen Nachfrage müsse VW seine Sparbemühungen noch einmal verstärken. Laut Betriebsrat geht es um rund fünf Milliarden Euro, die der Konzern zusätzlich einsparen will.

Zukunftsplan der IG Metall abgelehnt

Am Freitag hatte Volkswagen die Vorschläge von IG Metall und Betriebsrat zur Kostenentlastung zurückgewiesen. Damit giesse der Vorstand Öl ins Feuer, sagte Cavallo. Gröger sprach von "offenen Benzinfässern", die der Vorstand ins Feuer werfe. "Das werden wir uns nicht gefallen lassen."

Mit dem eigenen Konzept wollen IG Metall und Betriebsrat Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Beides hatte Cavallo zuvor als rote Linien bezeichnet. Die IG Metall fordert ein Zukunftskonzept für alle Standorte.

IG Metall und Betriebsrat hatten angeboten, eine mögliche Tariferhöhung vorerst nicht auszuzahlen und stattdessen in einen Zukunftsfonds für flexible Arbeitszeitverkürzungen einzubringen. Dem Konzern stellten sie dabei eine Kostenentlastung von 1,5 Milliarden Euro in Aussicht. Im Gegenzug sollte VW auf Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Volkswagen hielt dagegen, der Vorschlag bringe keine nachhaltige Entlastung.

VW hält an Werksschliessungen fest

Markenchef Thomas Schäfer hatte in einem Interview den Sparkurs bekräftigt: "Wir müssen unsere Kapazitäten verringern und an die neuen Realitäten anpassen." Dazu gehörten neben den Fahrzeugwerken auch die Komponentenstandorte. Auf die Frage, ob VW auf eine Werkschliessung verzichten könne, sagte Schäfer: "Wir sehen das aktuell nicht."

VW hatte zuvor erklärt, dass dem Konzern aufgrund der schwachen Nachfrage in Europa rund 500.000 Fahrzeuge fehlten, um alle Werke auszulasten. Das entspreche der Kapazität von zwei Standorten.

Als gefährdet gelten vor allem die Fabriken in Dresden und Osnabrück. Laut "Handelsblatt" hat VW zudem eine Schliessung des Werks in Emden durchgerechnet. Dem Bericht zufolge würde das 600 Millionen Euro an Einsparungen bringen. Entschieden sei aber noch nichts, hiess es. VW selbst macht bisher keine Angaben zu konkreten Standorten.

Nächste Tarifrunde am 9. Dezember

Am 9. Dezember sollen die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden. Am Mittwoch wird Konzernchef Oliver Blume auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg vor die Belegschaft treten. Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird dann als Gastredner erwartet.

Mehr als 50.000 bei Warnstreikwelle 2018

Warnstreiks an einzelnen Standorten hatte es bei VW zuletzt in der Haustarifrunde 2021 gegeben. Flächendeckende Aktionen an allen sechs grossen Werken in Westdeutschland gab es zuletzt 2018. Nach Angaben der IG Metall beteiligten sich damals mehr als 50.000 Beschäftigte in Wolfsburg, Hannover, Emden, Kassel-Baunatal, Braunschweig und Salzgitter. Für die Werke in Zwickau, Chemnitz und Dresden wurde erst 2021 eine stufenweise Angleichung an den Haustarif bis 2027 vereinbart.

Nicht unter den Haustarif fällt das VW-Werk in Osnabrück. Dort war es bereits bei der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie zu Warnstreiks gekommen./fjo/DP/mis

Analysen zu Volkswagen (VW) St.

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Die Assetklasse Private Debt erklärt | BX Swiss TV

Private Debt: Die rasant wachsende Anlageklasse mit grossem Potenzial für Investoren und Unternehmen!

Im Experteninterview mit Kirsten Bode von Muzinich & Co und Olivia Hähnel von der BX Swiss erfahren Sie, warum Private Debt eine spannende Alternative zur traditionellen Kreditfinanzierung ist. Die Anlageklasse ermöglicht Investoren eine sinnvolle Diversifikation, bietet attraktive Illiquiditätsprämien und zeichnet sich durch eine geringe Volatilität aus. Gleichzeitig profitieren mittelständische Unternehmen von flexiblen Finanzierungslösungen, um Wachstum und Projekte voranzutreiben. Insbesondere in Europa hat sich der Markt in den letzten zehn Jahren verdreifacht und bietet über neue Fondsmodelle auch Privatanlegern Zugang. 2025 könnte ein entscheidendes Jahr für Private Debt werden – dank sinkender Zinsen und steigender Nachfrage. Ein absolutes Muss für alle, die ihre Anlagestrategie um zukunftsträchtige Optionen erweitern wollen!

 

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Die Assetklasse Private Debt erklärt | BX Swiss TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’200.00 19.91
Short 12’449.68 13.97 OGSSMU
Short 12’938.57 8.82 CIUBSU
SMI-Kurs: 11’740.52 17.12.2024 17:30:19
Long 11’232.83 19.24 S5TMZU
Long 11’001.47 13.89 SSRMMU
Long 10’528.51 8.96 5SSMZU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten