Rekord-Start |
03.01.2025 16:00:00
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Jungfraubahn-Aktie deutlich fester: Jungfraubahnen transportieren über eine Million Besucher zum Jungfraujoch
Die Jungfraubahn-Gruppe hat 2024 erstmals wieder mehr Gäste auf den Hausberg Jungfraujoch befördert als noch vor der Pandemie.
Im letzten Jahr wurden 1,06 Millionen Gäste auf das "Top of Europe" befördert, wie die Gruppe am Freitag mitteilte. Das sind 5,1 Prozent mehr als im Jahr davor.
Vor allem aber wurde erstmals wieder das Jahr 2019 um 0,2 Prozent übertroffen, das letzte Jahr vor der Corona-Pandemie. Auch bei den "Erlebnisbergen" verzeichneten die Firstbahn, die Harderbahn und die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren neue Besucherrekorde.
Weiterhin weniger Gäste aus China und Japan
"Die Zahlen sind sehr erfreulich", sagte Jungfraubahnen-Chef Urs Kessler im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Es hätten laut Kessler aber noch mehr wesentlich mehr Gäste sein können.
Denn zwei Faktoren hätten den Besucherstrom gebremst. So hätten die vielen Niederschläge im Frühling und Herbst das Geschäft beeinträchtigt. Als zweiten negativen Faktor nannte Kessler die Olympischen Spiele in Paris: "Gerade im Sommer haben unsere Reiseveranstalter wegen der Spiele keine Kontingente erhalten."
Grosses Potenzial gebe es nach wie vor bei Gästen aus Asien. "Im Vergleich zu 2019 fehlten 2024 noch rund 150'000 Gäste aus China und Japan", so der CEO.
Gerade bei den chinesischen Gästen bremse die wirtschaftliche Lage in dem Land. Zudem wolle die chinesische Regierung den Inlandkonsum fördern. Die Situation verbessere sich zwar in kleinen Schritten, eine vollständige Erholung für China und Japan erwartet Kessler aber auch 2025 noch nicht.
Kompensiert wurde dies aber, wie bereits im vergangenen Jahr, durch ein starkes Wachstum bei den Touristen aus den USA, Südostasien und aus Indien. Insbesondere bei den US-Gästen sieht Kessler einen "Boom" - "das sehen wir jetzt auch wieder in der Wintersaison".
Rekordstart in Wintersaison
Der Start in die Wintersaison ist denn auch geglückt. Dem Unternehmen zufolge war es "der beste der Geschichte". Der Saisonstart erfolgte am 30. November und ab dem 14. Dezember war der Wintersportbetrieb durchgehend geöffnet.
Bis Ende 2024 verzeichnete die Jungfrau Ski-Region 218'500 "Skier Visits", also Ersteintritte. Damit wurde der Rekordwert aus dem Vorjahr um 5,1 Prozent übertroffen.
Dies ist laut Kessler nicht zuletzt dem starken Weihnachtsgeschäft zu verdanken. "Zudem sorgten die Schneefälle bis ins Flachland dafür, dass auch in den Voralpen Ski gefahren werden konnte."
Auch für die gesamte Wintersaison ist der CEO "sehr zuversichtlich". Bei den Tagestouristen sei man aber - vor allem an den Wochenenden - auch auf schönes Wetter und gute Schneeverhältnisse angewiesen.
"Sehr gut aufgestellt" für 2025
Für das neue Jahr 2025 sieht Kesser das Unternehmen "sehr gut aufgestellt" - auch weil die negativen Effekte durch die Olympischen Spiele in Paris nun wegfallen. Zudem hofft der Jungfraubahnen-Chef auf bessere Wetterbedingungen.
Gleichzeitig sieht er den Erfolg aber auch in Abhängigkeit von internationalen Ereignissen, auf die man keinen Einfluss habe. Der Nahostkonflikt und der Ukrainekrieg hätten aber bei weitem nicht mehr den negativen Einfluss wie beispielsweise noch der Irakkrieg gehabt habe. Damals sei das Geschäft vor allem mit Touristen aus Asien eingebrochen.
Die Umsatz- und Gewinnzahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht die Jungfraubahn-Gruppe am 3. April 2025.
Die Jungfraubahn-Aktie gewinnt via SIX zwischenzeitlich 6,78 Prozent auf 185,80 Franken.
jl/ra
Interlaken (awp)
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