Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Yuh ETF-Sparplan: 6 gebührenfreie ETFs zum Vermögensaufbau -w-
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
Trading-Depot
>
Expertenmeinung 09.02.2025 16:42:00

Chancen im Handelskrieg? Morgan Stanley sieht diese Branchen von Trumps Zöllen profitieren

Chancen im Handelskrieg? Morgan Stanley sieht diese Branchen von Trumps Zöllen profitieren

Während Trumps Zölle verschiedene Branchen belasten sowie für erhebliche Spannungen im globalen Handel sorgen, sehen Analysten von Morgan Stanley auch Chancen in bestimmten Sektoren.

• Trump verhängt Zölle auf China, Mexiko und Kanada - Aufschub für Mexiko und Kanada gewährt
• China bereitet sich auf möglichen Handelskrieg vor
• Morgan Stanley-Analyst: Dienstleistungsunternehmen könnten profitieren

Trump erlässt Zölle für China, Mexiko und Kanada - das könnten die Folgen sein

US-Präsident Donald Trump setzte kürzlich seine Ankündigung um und verhängte umfassende Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China. Für chinesische Waren gelten zehn Prozent, während für Importe aus Kanada und Mexiko 25 Prozent angesetzt wurden, mit Ausnahmen für Energieprodukte aus Kanada. Mexiko kündigte zunächst umgehend Gegenzölle an. Trumps Verordnung sieht jedoch vor, dass die Zölle bei Gegenmassnahmen weiter erhöht werden können.

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA, Kanada und Mexiko sind eng, weshalb Ökonomen negative wirtschaftliche Folgen erwarten, darunter steigende Inflation sowie Jobverluste, berichtet die Deutsche Presseagentur. Besonders betroffen seien Mexiko, dessen Exporte zu über achtzig Prozent in die USA gehen, und Kanada, dessen Handel mit den USA jährlich fast eine Billion US-Dollar umfasst.

Mit China, das für die US-Wirtschaft ebenfalls eine Schlüsselrolle spielt, könnte sich die angespannte Beziehung unterdessen weiter verschlechtern.

Doch auch Europa könnte indirekt betroffen sein. Experten erwarten hier, dass chinesische Hersteller aufgrund der Handelsbarrieren verstärkt nach Europa drängen könnten, was den Wettbewerb und Preisdruck auf dem deutschen Automarkt erhöhen würde. Unklar bleibt jedoch, wie die EU-Kommission auf Trumps Massnahmen reagieren wird, nachdem sie bereits Strafzölle gegen chinesische Elektroautos eingeführt hat.

Aufschub für Mexiko und Kanada

Nach einem Gespräch mit Präsidentin Claudia Sheinbaum setzte Donald Trump die Zölle für Mexiko im Februar aus. Als Gegenleistung verpflichtete sich Mexiko, zehntausend Soldaten an die Grenze zu schicken, um illegale Migration und Drogenhandel einzudämmen.

Auch Kanada erhielt von Trump einen Aufschub der Strafzölle. Premierminister Justin Trudeau bestätigte die Einigung und erklärte, dass Kanada seinen 1,3 Milliarden US-Dollar teuren Grenzplan umsetze. Dazu gehören der Einsatz neuer Hubschrauber, verstärkte Überwachungstechnologie und eine enge Zusammenarbeit mit den USA zur Bekämpfung des Fentanyl-Schmuggels.

China bereitet sich auf Handelskrieg vor

China reagierte auf die US-Zölle hingegen mit eigenen Massnahmen, so die Deutsche Presseagentur. Das Land kündigte Gegenzölle von fünfzehn Prozent auf Kohle und Flüssiggas sowie zehn Prozent auf Öl und bestimmte Fahrzeuge an. Zudem begann Peking eine kartellrechtliche Untersuchung gegen Alphabet und setzte US-Firmen wie Illumina und PVH Corp auf eine Liste unzuverlässiger Unternehmen, was Restriktionen und Strafen zur Folge haben könnte. Zusätzlich verhängte China Exportbeschränkungen auf kritische Metalle, die für die US-High-Tech-Industrie wichtig sind.

Das Pekinger Handelsministerium warf den USA zudem vor, globale Lieferketten zu destabilisieren. Experten bewerten die Massnahmen Chinas als strategische Antwort: Sie zeigen Widerstandsfähigkeit, lassen aber Raum für Verhandlungen. Während die chinesischen Gegenzölle gezielt begrenzte US-Importe betreffen, bleiben die von Trump verhängten zehn Prozent für sämtliche China-Importe bestehen.

Morgan Stanley: Diese Unternehmen sind für Handelskrieg gerüstet

Die Auswirkungen von Trumps Zöllen wirken sich auf verschiedene Branchen aus. Die erwarteten Auswirkungen variieren zudem je nach Region: Während für China besonders Pharma, Biotechnologie, Investitionsgüter, Technologie-Hardware und Konsumgüter betroffen sind, betreffen Mexikos Zölle Investitionsgüter, Materialien, medizinische Geräte und technische Hardware. In Kanada stehen Investitionsgüter, Materialien, medizinische Geräte, Dienstleistungen und die Energiebranche im Mittelpunkt, so MarketWatch.

Kein Wunder also, dass Anleger vermehrt nach sicheren Anlagemöglichkeiten suchen.

Laut Mike Wilson, Chefstratege für US-Aktien bei Morgan Stanley, dürften Investoren deshalb verstärkt in Dienstleistungsunternehmen investieren, darunter Finanzen, Software, Medien, Unterhaltung und Verbraucherdienste. Dieser Sektor zeige eine starke Performance: Seit Ende 2023 legten diese Branchen im Schnitt um 17 Prozent zu.

Wilson hebt zudem hervor, dass dienstleistungsorientierte Unternehmen mit einer höheren Preissetzungsmacht besser mit den Zöllen umgehen könnten als Konsumgüterbranchen. Zudem profitieren diese Sektoren von der zunehmenden Verbreitung künstlicher Intelligenz. Das Zollrisiko stellt jedoch eine Belastung für Konsumgüterunternehmen dar.

Obwohl der Markt zunächst widerstandsfähig auf die neuen Zölle reagierte, könnte sich dies in Zukunft noch ändern, falls die Massnahmen länger bestehen bleiben. Insbesondere Chinas Lieferketten stünden stärker im Fokus als die von Mexiko oder Kanada, obwohl diese Länder sechzehn beziehungsweise dreizehn Prozent der US-Exporte ausmachen. "Von hier aus wird die bisherige Grundeinschätzung des Marktes wahrscheinlich auf die Probe gestellt, je länger diese Zölle in Kraft bleiben", so Wilson.

Redaktion finanzen.ch

Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.

Weitere Links:


Bildquelle: finanzen.net,Win McNamee/Getty Images,Tomas Ragina / Shutterstock.com,Lightspring / Shutterstock.com

Analysen zu Illumina Inc.

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Mittwoch um 18 Uhr live: Vom Kryptoboom mit Wertpapieren einfach und sicher profitieren

Der Kryptomarkt erlebt eine neue Hochphase und immer mehr Investoren wollen an diesem Boom teilhaben. Doch wie lässt sich der Aufschwung nutzen, ohne sich mit komplizierter Kryptotechnologie auseinandersetzen zu müssen?

Schnell noch Plätze sichern!

Insiderkäufe und Verkäufe – Wall Street Live mit Tim Schäfer

📈 Insider-Trades enthüllt: Welche Aktien die Top-Manager jetzt kaufen! 📊

Willst du wissen, welche Aktien Insider wie CEOs und Vorstände gerade aufkaufen? In unserem neuesten Video analysieren wir mit Tim Schäfer die spannendsten Insider-Käufe und -Verkäufe – von Unternehmen, die stark gefallen sind, bis hin zu Ausnahmen wie Rheinmetall und Commerzbank. Warum investieren Top-Manager gerade jetzt? Welche Aktien sind langfristig interessant? 🤔

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Insiderkäufe und Verkäufe – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’231.68 19.88 BHDSPU
Short 13’514.04 13.75 UBSKMU
Short 14’012.76 8.90 NTUBSU
SMI-Kurs: 12’675.45 11.03.2025 17:30:00
Long 12’200.00 19.93
Long 11’934.43 13.98 BE3S9U
Long 11’660.00 8.67
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}