Palantir Aktie 36244719 / US69608A1088
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Vorstoss in KI-Markt |
15.10.2024 18:04:00
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Kurssprung bei Palantir: Das treibt die Aktie an

Die Aktie der umstrittenen Datenanalysefirma Palantir hat in den vergangenen Monaten enorme Kurszuwächse erzielt. Doch welche Gründe stecken dahinter?
• Geopolitische Spannungen sind Kurstreiber
• Palantir drängt in den KI-Markt
Die an der NYSE gelistete Palantir-Aktie konnte allein in den letzten drei Monaten um 55,01 Prozent zulegen. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus sogar auf über 153 Prozent (Stand: 10.10.2024). Dies ist umso beachtlicher, da Palantir Technologies äusserst kontrovers betrachtet wird.
Kontroverses Geschäftsmodell
Die 2004 vom deutschen Milliardär Peter Thiel mitgegründete US-Firma ist spezialisiert auf Datenanalyse. Der Geschäftsbereich Palantir Gotham arbeitet viel mit Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten der westlichen Welt zusammen. Das Unternehmen hält sich jedoch äusserst bedeckt was Geschäft und Kunden angeht, weshalb ihm ein geheimnisumwobenes Image anhaftet.
Aber auch grossen privaten Unternehmen wird bei der Verarbeitung grosser Datenmengen geholfen, hierzu gibt es den Geschäftsbereich Palantir Foundry. Doch eben dieser Zugang zu grossen Datenmengen, die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten und die Geheimniskrämerei wecken Sorgen bezüglich möglicher Datenschutz-Verletzungen.
Palantir-Aktie als Profiteur von Krisen und Kriegen
Laut "sharedeals.de" spielen verschiedene Faktoren für den Kurssprung von Palantir eine Rolle. Dazu zählen unter anderem die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten. Ein Jahr nach dem Terrorüberfall der islamistischen Hamas auf Israel führt das Land Krieg im Gazastreifen sowie im Libanon und die Region Nahost steht am Rande eines Abgrunds. Nach Aussagen von Regierungschef Benjamin Netanjahu führt Israel einen Mehrfrontenkrieg gegen militant-islamistische Gruppen, die von der iranischen Staatsführung unterstützt werden. Nach einem iranischen Raketenangriff auf Israel droht der Konflikt mit dem Iran nun eine noch höhere Eskalationsstufe zu erreichen.
In diesem Zusammenhang ist ein Auftrag interessant, den Palantir im September an Land gezogen hat. So hat das US-Verteidigungsministerium weitere Benutzerlizenzen für Palantirs KI-Tool Maven Smart System zusammen mit zugehörigem Software-Support und Hardware im Wert von fast 100 Millionen US-Dollar erworben. Im Rahmen der Vereinbarung wurde der Zugang zu dem System auf alle fünf US-Militärdienste - Army, Air Force, Marine Corps, Navy und Space Force - ausgeweitet. Das US-Militär hat das Maven Smart System dieses Jahr beispielsweise bereits verwendet, um Ziele für Luftangriffe im Nahen Osten zu identifizieren.
Auch in anderen Kriegsgebieten wird Palantirs Expertise zunehmend nachgefragt. Beispielsweise nutze die ukrainische Armee die Software des US-Konzerns für Zielidentifikation und Entscheidungsfindung, so "sharedeals.de".
Palantir stark auch bei kommerzieller Nutzung
Neben dem Regierungssektor gewinnt der US-Anbieter von Software und Dienstleistungen laut "sharedeals.de" aber auch im kommerziellen Bereich an Bedeutung, insbesondere nach dem Start von AIP. Hierbei handelt es sich um eine KI-Lösung, mit der Kunden die KI- und Machine-Learning-Tools von Palantir nutzen und sich die Leistung der neuesten grossen Sprachmodelle (LLMs) in Foundry und Gotham zunutze machen können. Palantir-Kunden können LLMs also in ihren eigenen privaten Netzwerken mit ihren eigenen privaten Daten einsetzen und so nicht nur ihre Datensicherheit maximieren sondern auch die Effizienz verbessern, weil sie die Kosten für die Datenübertragung und -speicherung senken.
Erst Anfang Oktober konnte Palantir eine neue, vielversprechende KI-Partnerschaft mit Edgescale AI bekannt geben. Gemeinsam soll die Plattform "Live Edge" entwickelt werden, die Palantirs Edge-KI mit der Infrastrukturtechnologie von Edgescale kombiniert. Live Edge wird Zugriff auf schwer zugängliche operative Daten physischer Systeme am Rand (Edge) ermöglichen - dazu zählen beispielsweise Daten, die aus Maschinen, Sensoren und Netzwerke gewonnen und durch KI optimiert werden. Auf diese Weise sollen Prozesse automatisiert und die Produktivität verbessert werden.
Börsenteilnehmer waren begeistert über diesen Vorstoss in neue Märkte. In Zukunft könnten die Anleger vielleicht noch mehr Grund zur Freude haben, denn laut "sharedeals.de" dürfte die Kooperation mit Edgescale AI erst der Beginn dieser Entwicklung hin zum KI-Markt sein.
Redaktion finanzen.ch
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📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
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