Ausblick bestätigt |
23.10.2025 11:24:00
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Lonza-Aktie springt an: Entwicklung im drittem Quartal wie erwartet

Der Pharmazulieferer Lonza zeigt sich für die nähere Zukunft zuversichtlich.
Das Werk in Kalifornien hat laut Lonza ein "anhaltend reges" Kundeninteresse verzeichnet und auch einen neuen, langjährigen Vertrag mit einem Kunden abgeschlossen, wie das Unternehmen anlässlich des Zwischenberichts zum dritten Quartal mitteilte. Darüber hinaus werden für die kommenden Monate weitere Vertragsabschlüsse erwartet.
Das von Roche übernommene Werk wird derzeit auf die Herstellung von Produkten für Lonza-Kunden umgerüstet. Lonza sieht sich dabei auf gutem Weg. Die Eingliederung von Vacaville ins globale Netzwerk verlaufe ein Jahr nach der Übernahme wie geplant.
Vacaville soll breiter aufgestellt werden
In den kommenden zwei bis drei Jahren will Lonza das Werk stärker automatisieren und es so für eine breitere Palette von Produkten nutzbar machen. Derzeit ist die Fabrik in erster Linie auf das Mammalian-Geschäft (auf Säugetierzellen-basierte Therapien) ausgerichtet.
Lonza bestätigte die bereits früher genannte Erwartung, dass sich der Umsatzbeitrag aus Vacaville im laufenden Jahr auf "rund eine halbe Milliarde Franken" belaufen dürfte. Neu verspricht Lonza einen Wert "am oberen Ende der Spanne". Auch die Marge aus dem Geschäft in Vacaville dürfte höher ausfallen als ursprünglich gedacht.
Darüber hinaus bekräftigte das Unternehmen auch die Prognosen für den Gesamtkonzern. Demnach wird 2025 ein Umsatzwachstum im Auftragsfertigungsgeschäft (CDMO) in Lokalwährungen zwischen 20 und 21 Prozent sowie eine entsprechende Kern-EBITDA-Marge zwischen 30 und 31 Prozent erwartet.
Denn insgesamt sieht sich Lonza mit allen drei fortgeführten Geschäftsbereichen auf gutem Weg. Seit April wird das Auftragsentwicklungs- und Fertigungsgeschäft bekanntlich in drei Sparten organisiert, wogegen das Geschäft mit Kapseln und Nahrungsergänzungsmitteln (CHI) ausgegliedert werden soll.
Alle drei Geschäftsbereiche kommen voran
Im Bereich Integrated Biologics, wo das Mammalian-Geschäft (auf Säugetierzellen-basierte Therapien) sowie das Service-Geschäft für die Produktion von Medikamenten angesiedelt sind, sieht Lonza ein anhaltend gutes Momentum, welches vom Werk in Vacaville noch unterstützt werde.
Und auch in der Sparte Advanced Synthesis, welche hybride chemische sowie biologische Lösungen umfasst, ist die Nachfrage nach Biokonjugaten und Produkten im Bereich kleiner Moleküle weiter stark. In der dritten Sparte Specialized Modalities sind die die Bereiche Cell & Gene-Technologien, mRNA, Microbial und Biosciences enthalten. Sie hat sich laut der Mitteilung im dritten Quartal wie erwartet weiter verbessert.
Was die Ausgliederung des CHI-Geschäfts betrifft, sieht Lonza gute Fortschritte. Konkretere Details zu den Plänen für die Abspaltung machte Lonza indes nicht.
Von der Börse kommt derweil Applaus: Die Lonza-Aktie legt an der SIX zeitweise um 2,58 Prozent auf 574,47 Franken zu.
cf/ra
Basel (awp)
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