Gerüchteküche brodelt |
15.07.2023 23:46:00
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Luxus-Familienkonzern baut weiter um: Grosses Stühlerücken bei LVMH steht an
![Gerüchteküche brodelt Luxus-Familienkonzern baut weiter um: Grosses Stühlerücken bei LVMH steht an](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/bulgari_luxus_pcruciatti_shutterstock_660.jpg)
Erst im Januar hat sich das Personalkarussell im Hause des Luxuskonzerns LVMH gedreht. Nun könnten weitere Chefwechsel bevorstehen.
• Beförderung von LVMH-Chef Frédéric zum CEO bei Bulgari steht offenbar bevor
• Weitere Führungsentscheidungen möglich
Das Jahr 2023 hatte bei dem französischen Luxuskonzern LVMH mit dem grössten Umbau in der Firmengeschichte begonnen: Bei den zum Konzern gehörenden Modehäusern Louis Vuitton und Christian Dior Couture wurden die Chefsessel neu besetzt. Pietro Beccari wechselte von Christian Dior Couture, dem er seit 2018 vorstand, an die Spitze von Louis Vuitton und wurde damit zum Nachfolger von Michael Burke. Die neue Chefin bei Dior wurde Delphine Arnault - die Tochter des LVMH-Chefs Bernard Arnault. Bereits zuvor hatte ihr Bruder Antoine Arnault die Leitung der Holdinggesellschaft Christian Dior SE übernommen, der zweite Sohn des LVMH-Chefs, Alexandre Arnault, ist unterdessen ebenfalls im Familienkonzern, als Executive Vice President beim Juwelier Tiffany & Co. tätig.
Personalkarussell dreht sich offenbar weiter
Nun verdichten sich die Hinweise, dass auch Arnaults Sohn Frédéric, der aktuell als CEO bei TAG Heuer tätig ist, befördert wird und den Chefsessel bei Bulgari übernehmen soll. Das berichten verschiedene Medien. Damit würde Frédéric Arnault Jean-Christoph Babin ablösen, der die Marke seit 2013 leitet.
Der mutmassliche neue Bulgari-Chef blickt auf eine kürzere Karriere bei LVMH zurück: Erst 2017 war Frédéric Arnault bei TAG Heuer eingestiegen und verantwortete vor seiner Ernennung zum CEO der Uhrenmarke im Jahr 2020 deren Digitalgeschäft. Der Wechsel würde einer Beförderung des Arnault-Sohnes gleichkommen, denn Bulgari ist angesichts des anhängigen Schmuckgeschäfts die deutlich grössere Marke im Gesamtkonzern.
Wie unter anderem die NZZ unter Berufung auf gut unterrichtete Quellen berichtet, soll es zudem zu weiteren personellen Veränderungen in den Führungsebenen des Luxuskonglomerats kommen: Demnach werde Julien Tornare, der Chef von Zenith, zur grösseren Schwestermarke TAG Heuer wechseln, um dort den dann frei gewordenen Leitungsposten zu besetzen. Dessen bisherige Führungsposition bei Zenith könnte dann Insidern zufolge Benoit de Clerck übernehmen, der aktuell als COO der Marke Panerai bei Richemont tätig ist. Brisant dabei: Immer wieder hatte es in der Vergangenheit Spekulationen um eine mögliche Übernahme von Richemont durch LVMH gegeben.
Börsennotierter Familienkonzern
Schon seit geraumer Zeit unternimmt LVMH-Chef Bernard Arnault umfangreiche Anstrengungen, seine Familienmitglieder im Konzern in Leitungspositionen zu hieven. So arbeitet auch sein jüngster Sohn, Jean Arnault, im börsennotierten Familienkonzern: Er ist Marketing- und Entwicklungsleiter bei Louis Vuitton Watches. Die Markenfamilie des Gesamtkonzerns wird damit massgeblich von der Familie Arnault geprägt und ist eng an den Gesamtkonzern gebunden.
Der Geschäftsentwicklung tut die familiäre Häufung in den Führungsebenen der LVMH-Marken bislang aber keinen Abbruch. Im ersten Quartal übertraf das Luxusunternehmen die Umsatzerwartungen. Im April hatte die LVMH-Aktie an der Börse in Paris bei 904,60 Euro ein Rekordhoch erreicht, der Gesamtkonzern übersprang beim Börsenwert damit erstmals die Marke von 500 Milliarden Dollar. Auch wenn der Anteilsschein von LVMH aktuell deutlich unterhalb der Rekordmarke notiert: Auf Jahressicht können sich LVMH-Aktionäre dennoch über ein Kursplus von deutlich über 20 Prozent freuen.
Redaktion finanzen.ch
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