LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton Aktie 507170 / FR0000121014
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11.10.2023 17:56:00
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LVMH-Aktie tiefer: LVMH verfehlt die Wachstumserwartungen - Richemont-Aktien geben im Windschatten deutlich nach
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton hat enttäuschende Zahlen vorgelegt. Anleger ziehen auch bei der Konkurrenz die Reissleine.
Richemont-Aktien nach LVMH-Zahlen stark unter Druck
Die Aktien von Richemont standen am Mittwoch stark unter Druck.
Auslöser waren enttäuschende Geschäftszahlen des französischen Luxusgüterriesen LVMH. Sie verstärken den Eindruck an der Börse, dass der im Nachgang zur Corona-Pandemie gesehene Luxusboom auf ein Ende zusteuert.
Richemont-Titel gaben am Schweizer Markt letztlich 4,04 Prozent auf 109,30 CHF nach. Die LVMH-Aktie brach an der Pariser Börse schlussendlich um 6,46 Prozent auf 686,10 Euro ein.
Schwache Zahlen von LVMH
Nach dem Rekordjahr 2022 hat sich das Wachstum des Luxusgüter-Konzerns LVMH zuletzt stärker abgeschwächt als von Experten erwartet. Aus eigener Kraft - also ohne Wechselkurseffekte - legte der Umsatz im dritten Quartal um neun Prozent zu, wie das französische Unternehmen am Dienstagabend in Paris mitteilte. Das Wachstum blieb damit hinter den Schätzungen von Analysten zurück. Vor allem die Nachfrage nach Mode und Lederwaren enttäuschte, und der Umsatz im Geschäft mit Spirituosen brach ein.
In absoluten Zahlen und einschliesslich Währungskurseffekten lag der Umsatz von LVMH im dritten Quartal mit knapp 20 Milliarden Euro nur etwas höher als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn wuchsen die Erträge damit um rund zehn Prozent auf 62,2 Milliarden Euro. LVMH kehre zurück auf den Normalisierungspfad, notierte Analystin Chiara Battistini von der US-Bank JPMorgan. Sie senkte wie auch viele Kollegen ihr Kursziel für die Aktie des Unternehmens, das bis vor wenigen Wochen das wertvollste Europas war.
LVMH macht hauptsächlich Geschäfte mit Mode- und Lederprodukten, hat aber auch Parfüms und Kosmetik, Uhren und Schmuck sowie Weine und Spirituosen mit Marken wie Moet und Dom Pérignon im Portfolio. Das schwächere dritte Quartal des Luxusgüterkonzerns sei eine Bestätigung dafür, dass sich die Entwicklung der Geschäfte nicht mehr so leicht vorhersagen lasse, schrieb Analystin Zuzanna Pusz von der Schweizer Grossbank UBS.
Der Umsatz mit teuren Cognacs und Champagner ging in den drei Monaten bis Ende September währungsbereinigt um 14 Prozent zurück, während Analysten mit einem sehr viel geringeren Minus gerechnet hatten. In der mit Abstand grössten Sparte Mode und Lederwaren mit Marken wie Dior und Louis Vuitton legte der Erlös im dritten Quartal währungsbereinigt um neun Prozent zu. Branchenexperten hatten sich im Schnitt ein Plus von gut elf Prozent ausgerechnet. Der einzige Bereich, dessen Umsatz die Erwartungen der Analysten übertraf, war die hauseigene Einzelhandelssparte, zu der die Kosmetikkette Sephora gehört.
"Nach drei erfolgreichen und herausragenden Jahren nähert sich das Wachstum nun Zahlen an, die eher dem historischen Durchschnitt entsprechen", sagte LVMH-Finanzvorstand Jean-Jacques Guiony. Mit Blick auf das Duft- und Modelabel Dior müssten sich die Wachstumsraten ab einem gewissen Punkt normalisieren. "Erwarten Sie nicht, dass die Marke für immer 30 Prozent pro Jahr wächst. Das wird nicht passieren."
Die Umsatzzahlen von LVMH untermauern den nachlassenden Trend im Luxusbereich. Vor allem in den USA und China schwächelte die Nachfrage zuletzt. Die Konkurrenten Hermes und Gucci-Eigentümer Kering legen ihre Zahlen erst später vor. LVMH gilt deshalb als Indikator für den gesamten Luxussektor.
Angesichts des schwächeren Wachstums ist LVMH zuletzt auch in der Gunst der Anleger gesunken. Die Aktie befindet sich seit Mitte Juli im Abwärtstrend. In den vergangenen drei Monaten hat das Papier nun fast ein Fünftel an Wert eingebüsst, nachdem sein Kurs Ende April noch ein Rekordhoch erreicht hatte. Am Mittwoch wurde die Aktie wieder etwa auf dem Niveau zum Jahreswechsel gehandelt. Schon vergangenen Monat hatte LVMH die Krone als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen Europas an den Arzneimittelhersteller Novo Nordisk abgegeben.
AWP
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