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Ergebnis eingebrochen |
13.05.2025 17:53:00
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Munich Re-Aktie unter Druck: Munich Re verdient 48 Prozent weniger

Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles haben dem weltgrössten Rückversicherer Munich Re im ersten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt.
An der Börse werden die Neuigkeiten mit einem Kursrutsch quittiert. Die Munich-Re-Aktie verlor kurz nach Handelsstart via XETRA fast fünf Prozent auf 553,40 Euro und war damit grösster Verlierer im DAX. Letztlich stand das Papier noch 4,55 Prozent tiefer bei 554,40 Euro. Zwar hatte der Konzern mit seinem Quartalsgewinn die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten ziemlich genau getroffen. Doch in den einzelnen Sparten lief es höchst unterschiedlich.
So habe die Lebens- und Kranken-Rückversicherung 30 Prozent mehr verdient als am Markt erwartet, schrieb Branchenexperte Philipp Kett vom Analysehaus Jefferies. Die Schaden- und Unfall-Rückversicherung habe die Erwartungen hingegen um 20 Prozent verfehlt. Zudem hätten die Kapitalanlagen rund 30 Prozent weniger abgeworfen als gedacht.
Dabei konnte die Munich Re ihre Einnahmen im ersten Quartal merklich steigern: Der Versicherungsumsatz legte im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 15,8 Milliarden Euro zu. Wegen der immensen Zerstörungen in Kalifornien zehrten Schäden, Verwaltung und Vertrieb jedoch einen deutlich grösseren Teil des Umsatzes auf.
In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung verschlechterte sich die kombinierte Schaden-Kosten-Quote entsprechend von 69,7 auf 83,9 Prozent. Und im Direktgeschäft mit Grossunternehmen - der Global Specialty Insurance (GSI) - schnellte sie von 87,6 auf 95,5 Prozent nach oben. Die Munich Re weist das Direktgeschäft in diesem Jahr erstmals getrennt in den Zahlen aus.
Im Februar hatte die Munich Re ihre Belastung durch die Waldbrände zunächst auf etwa 1,2 Milliarden Euro geschätzt. Dass es jetzt nur 1,1 Milliarden werden dürften, erklärte Finanzchef Jurecka in einer Telefonkonferenz mit dem gesunkenen Dollarkurs. Zudem habe die Munich Re jetzt berücksichtigt, dass sie einen Teil ihrer Risiken selbst rückversichert hatte.
Im gesamten Rückversicherungsgeschäft verdiente der Konzern mit 853 Millionen Euro indes sogar 55 Prozent weniger als im Vorjahr. Grund war neben den hohen Schäden auch eine schwächere Entwicklung der Kapitalanlagen. Konzernweit liessen vor allem Wertverluste bei festverzinslichen Papieren die Gewinne aus Kapitalanlagen einbrechen. Als Ursache nannte die Munich Re gestiegene Zinsen in Europa.
Besser lief es bei der Erstversicherungstochter Ergo: Das Unternehmen aus Düsseldorf steigerte seinen Umsatz um knapp sieben Prozent und verdiente mit 241 Millionen Euro gut sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Unterdessen musste die Munich Re bei der Vertragserneuerung mit Erstversicherern wie Allianz und Generali zum 1. April erneut sinkende Preise hinnehmen: Im Durchschnitt sanken die Preise den Angaben zufolge risikobereinigt um 2,5 Prozent. Rechnet man Effekte aus dem Bestandsmix heraus, belief sich der Rückgang noch auf 1,7 Prozent.
Laut der Munich Re konnten die erzielten Preise die gestiegenen Schadenerwartungen grösstenteils kompensieren. Auch der weltweit drittgrösste Rückversicherer Hannover Rück musste zum 1. April Preisabschläge hinnehmen.
/stw/mne/jha/
MÜNCHEN (awp international)
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