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21.02.2025 22:10:00
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Nach Kursrutsch: Analyst hält Palantir-Abverkauf für überzogen

Erfolgsverwöhnte Palantir-Anleger mussten in dieser Woche deutliche Kursrückschläge verkraften. Kein Grund zur Sorge, glaubt ein Analyst.
• Wedbush-Experte Dan Ives hält die Marktreaktion für überzogen
• Analysten uneins
Zwei Tage in Folge standen Palantir-Aktien unter Druck: Am Mittwoch verlor der Anteilsschein mehr als zehn Prozent, am Donnerstag setzte sich der Kursrutsch fort und die Titel büssten an der NASDAQ weitere fünf Prozent ein. Die positive Kursentwicklung seit Jahresstart konnte dies aber lediglich schmälern: Seit Januar haben Anleger noch immer ein Plus von mehr als 40 Prozent in ihren Depots. Doch auch am Freitag zeigte sich die Palantir-Aktie sehr schwach und verlor 4,59 Prozent auf 101,39 US-Dollar.
Palantir von Negativnachrichten belastet
Hintergrund der jüngsten Kursrückgänge waren primär zwei Nachrichten. So machten sich Investoren Sorgen darüber, dass die Vereinigten Staaten unter der neuen Trump-geführten Regierung möglicherweise das Verteidigungsbudget kürzen könnten - dies würde die Geschäftsaussichten von Palantir belasten. Auch ein geplanter Aktienverkaufsplan, den Palantir-Chef Alex Karp bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat, wurde negativ aufgenommen, immerhin werten Investoren Insider-Verkäufe, die in grossem Stil erfolgen, häufig als negatives Signal.
Dan Ives sieht Überreaktion
Dass die Palantir-Aktie im Zuge der Ereignisse aber derart abgestraft wurde, hält Wedbush-Analyst Dan Ives, der seit langer Zeit bullish für den Anteilsschein ist, für nicht gerechtfertigt. Er hält die jüngsten Massenverkäufe am Markt für eine reflexartige Überreaktion der Palantir-Skeptiker. "Die Bären, die Palantir in den letzten 18 Monaten von 12 auf 120 Dollar gechasst haben, haben jetzt ihre neueste ‚Wunderwaffe‘ gefunden, die negative Nachricht, dass PLTR diesen Budgetkürzungen ausgesetzt sein wird, und wir haben dementsprechend einen starken Ausverkauf der Aktien erlebt, als diese Nachrichten über das Verteidigungsministerium eintrafen", zitiert Markets Insider den Analysten.
Er selbst glaube aber, dass mögliche Ausgabenkürzungen im Gegenteil positive Effekte für Palantir haben könnten: "Palantir ist für dieses neue disziplinierte Ausgabenumfeld im Pentagon so gut positioniert, und dies wird letztendlich ein positiver Wachstumskatalysator sein, da die verschiedenen Programme unter die Lupe genommen werden und Karp & Co. werden einen grösseren Platz am Tisch im Beltway [das politische Establishment in der US-Bundeshauptstadt Washington, D.C., Anm. d. Red.] bekommen", so der Experte mit Blick auf Palantirs "einzigartigen Softwareansatz", der dem Pentagon wahrscheinlich mehr IT-Budgetzuweisungen zusichern werde.
Auch die erhöhten KI-Investitionen unter der Trump-Administration, insbesondere durch das Projekt Stargate, hält der Wedbush-Analyst für vorteilhaft für Palantir, da seiner Ansicht nach immer mehr Organisationen versuchen, "strategische KI-Infrastrukturen zu implementieren".
Analysten uneinheitlicher Meinung
Für ihn bleibe Palantir vor diesem Hintergrund eine der Top-Aktien für 2025, der jüngste Ausverkauf sei daher "eine weitere Chance", da Palantir das Potenzial habe, in den kommenden Jahren eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar zu erreichen. "Wir betrachten diese jüngste Sorge als Lärm, wenn man bedenkt, wie wir PLTRs glänzende, KI-gesteuerte Zukunft sehen", fasst Ives Markets Insider zufolge zusammen.
Andere Analysten sehen die Lage bei Palantir unterdessen nicht so optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel für die Palantir-Aktie liegt bei 91,88 US-Dollar und damit 13,54 Prozent unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Von 18 Experten, die den Anteilsschein auf TipRanks unter die Lupe genommen haben, haben nur drei eine Kaufempfehlung vergeben, 10 raten zum Halten der Aktie, fünf sehen den Anteilsschein gar als Verkaufskandidat.
Redaktion finanzen.ch
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