Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Aktien-Einschätzung 03.09.2017 03:29:48

Ölkonzerne: Welche künftig noch Dividende zahlen

Ölkonzerne: Welche künftig noch Dividende zahlen

Der Ölpreis stagniert auf niedrigem Niveau. Die Aktien werden zum Geduldsspiel. Im Brennpunkt steht vor allem die Dividende.

TotalEnergies
54.53 CHF -0.33%
Kaufen / Verkaufen
von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Eine mutige Ansage: Hedgefondsmanager Pierre Andurand erwartet, dass der Ölpreis auf 100 Dollar steigen wird. Derzeit kostet ein Fass des Rohstoffs rund die Hälfte. Nicht nur Andurands Investoren wären froh, wenn seine Rechnung aufginge.

Ölkonzerne auf der ganzen Welt stecken in einer schwierigen Situation. Nach dem großen Crash im Jahr 2014 ist die Erholung des Ölpreises ins Stocken geraten. Die Gewinnentwicklung der Unternehmen erinnert an ein leckgeschlagenes Fass: Die drei großen europäischen Unternehmen der Branche - ­Royal Dutch Shell, Total und BP - hatten im Jahr 2012 zusammen über 51 Milliarden Dollar verdient. Nicht mal elf Milliarden Dollar waren es 2016.

Vor allem Dividendenjäger sind beunruhigt. Ölkonzerne sind als Bargeldquelle beliebt, da sie einen Großteil ihrer Gewinne an die Aktionäre ausschütten. Weil aber nebenbei auch hohe Investitionen in das operative Geschäft notwendig sind, stoßen die Ölriesen an ihre Grenzen. In den vergangenen zwei Jahren schütteten Royal Dutch Shell, Total und BP deutlich mehr Geld aus, als sie erwirtschaftet hatten. Das relativiert die attraktiven Kennziffern der Energieaktien.

Shell und BP kommen auf Basis der Analystenprognosen auf Dividendenrenditen von fast sieben Prozent, Total auf deutlich mehr als fünf Prozent. Viele Investoren aber fürchten, dass die Ausschüttungen auf Dauer nicht mehr zu finanzieren sind.

Dividende mit Nebenwirkung

Schon jetzt müssen die Ölkonzerne kämpfen. Um die Bilanzen zu schonen, bieten sie ihren Anteilseignern die Möglichkeit an, statt der üblichen Bargelddividende neue Aktien zu nehmen. Laut Datendienst Bloomberg haben die drei großen Europäer auf diesem Weg mehr als ein Drittel ihrer Finanzlast aus der Dividende abgeschüttelt. Das bringt kurzfristig Entlastung, hat aber Nebenwirkungen. Bei einer steigenden Zahl von Aktien wird der Wert der einzelnen Papiere verwässert. Außerdem muss das Unternehmen künftig für eine größere Zahl an Aktien Dividende zahlen. Eine Statistik der Deutschen Bank zeigt: 40 Prozent der Unternehmen, die im Jahr 2012 Aktien statt Bargeld angeboten haben, mussten ihre Dividende innerhalb der folgenden drei Jahre kürzen. Eine solche Demütigung wollen sich die Ölriesen ersparen.

Die Branche ist extreme Zyklen gewohnt und erfahren darin, Kosten zu senken. In der Vergangenheit hat der kommende Konjunkturaufschwung Ölpreise und Aktienkurse stets wieder nach oben getrieben. Zur Berichtssaison im Sommer gab es gute Nachrichten: Bei ­einem Ölpreis um 50 Dollar pro Fass können Shell, Total und BP wegen der jüngsten Einschnitte ihre Ausgaben aus dem eigenen Cashflow finanzieren.

Grundsätzliche Probleme bleiben. Durch die Schiefergasrevolution in den USA ist das ­Angebot auf dem Weltmarkt deutlich größer als in früheren Zyklen. Versuche der vor allem arabischen Ölnationen, die Preise durch Förderbeschränkungen zu stützen, sind im Sand verlaufen. Langfristig könnten die Probleme sogar noch größer werden. Wind- und Sonnenenergie werden immer populärer. In der Autoindustrie dürfte der Verbrennungsmotor durch den Elektroantrieb verdrängt werden. Shell-Chef Ben van ­Beurden hat seine Aktionäre ­bereits auf langfristig niedrige Notierungen ("lower forever") eingestellt. BP-Finanzchef Brian Gilvary sieht den Preis des Rohstoffs im kommenden Jahr zwischen 45 und 55 Dollar - also ebenfalls weit entfernt von den alten Rekorden.

Argumente für 100 Dollar

Die Internationale Energieagentur, eine Organisation von 29 Industrienationen, erwartet, dass die Nachfrage erst um das Jahr 2040 herum ihren Höhepunkt erreicht. Bis dahin werde die Nachfrage etwa durch Güterverkehr, Luftfahrt und Chemie­industrie weiter zunehmen und sinkenden Bedarf in anderen Bereichen mehr als ausgleichen. Ölkonzerne erschließen derweil neue Geschäftsfelder. Royal Dutch Shell baut sein Erdgas­geschäft aus und errichtet in den Niederlanden einen großen Windpark. Total hat den Batteriehersteller Saft übernommen und setzt damit auf den Durchbruch des Elektroautos.

Diese Schritte allein reichen nicht aus, um sich aus der Abhängigkeit vom Ölpreis zu befreien. Womöglich ist das aber gar nicht notwendig. Fonds­manager Andurand glaubt laut "Financial Times" nicht daran, dass der negative Effekt durch Elektroautos oder Produktionskapazitäten groß genug ist, einen dauerhaft niedrigen Ölpreis zu rechtfertigen.

Die aktuelle Stimmung sieht Andurand als Kontraindikator und erinnert an den Optimismus in der Zeit vor dem Crash: "Im Jahr 2014, nach vier Jahren mit Preisen von 110 Dollar je Barrel, haben die meisten Analysten erklärt, dass wir niemals wieder Preise unter 100 Dollar sehen werden."

Investor-Info

Royal Dutch Shell
Europas Riese

Der britisch-niederländische Konzern hat den Cashflow im zweiten Quartal auf das höchste Niveau seit dem Ölpreiscrash des Jahres 2014 gepumpt. Geholfen haben Kostensenkungen, der Verkauf weniger attraktiver Geschäfts­bereiche und die Übernahme des Gasspezialisten BG Group. Die Rahmenbedingungen bleiben schwierig, auf aktuellem Ölpreis­niveau aber sollte die Dividende finanzierbar sein. Die Aktie bleibt Favorit der Redaktion. Anleger brauchen aber Geduld.

LYXOR ETF MSCI World Energy
Bodenbildung abwarten

Energie ist in diesem Jahr der schlechteste Sektor im weltweiten Aktienindex MSCI World. Sollte der Ölpreis nach oben drehen, hätte die Branche Aufholpotenzial. Mit einem Indexfonds von Lyxor können Anleger in die 89 Unternehmen des MSCI World Energy investieren. Die Schwergewichte im Index sind Exxon Mobil, Chevron und Royal Dutch Shell. Dividenden werden bei diesem Produkt automatisch wieder investiert.

ALLIANZ European Equity Dividend
Fast fünf Prozent Rendite

Wer eine hohe Ausschüttung sucht, aber die Extreme des Rohstoffsektors vermeiden will, kann auf breit investierende Dividendenfonds wie den Allianz European Equity Dividend setzen. Der Energiesektor war dort zuletzt mit 14 Prozent gewichtet, unter anderem durch Royal Dutch Shell. Größte Brocken ­waren Finanz- und Telekomwerte. Der Fonds schüttet Dividenden aus. Die Dividenden­rendite lag zuletzt bei 4,7 Prozent.

Weitere Links:


Bildquelle: 3Dsculptor / Shutterstock.com,Keystone,B Studio / Shutterstock.com

Analysen zu TotalEnergies

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
25.11.24 TotalEnergies Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
15.11.24 TotalEnergies Hold Jefferies & Company Inc.
08.11.24 TotalEnergies Overweight JP Morgan Chase & Co.
05.11.24 TotalEnergies Neutral Goldman Sachs Group Inc.
01.11.24 TotalEnergies Buy UBS AG
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Fiserv Inc., Cintas & Blackstone mit François Bloch

Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ Fiserv Inc.
✅ Cintas
✅ Blackstone

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Fiserv Inc., Cintas & Blackstone mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’200.00 19.53
Short 12’425.70 13.93 UBS07U
Short 12’919.42 8.77 0MSSMU
SMI-Kurs: 11’744.58 29.11.2024 17:30:00
Long 11’208.50 19.03 S5TMYU
Long 10’977.64 13.85 SSRMMU
Long 10’505.70 8.93 5SSMZU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten