Roche Aktie 1203211 / CH0012032113
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Sinkende COVID-Verkäufe |
26.04.2023 17:51:00
|
Roche-Aktie im Minus: Roche macht weniger Umsatz - Ausblick bleibt vorsichtig

Für den Pharmakonzern Roche sind die Spätfolgen der Corona-Pandemie noch nicht ausgestanden.
So führten die nachlassenden COVID-Verkäufe konzernweit in den ersten drei Monaten zu einem Umsatzrückgang um 7 Prozent auf 15,3 Milliarden Franken. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) nahmen die Verkäufe um 3 Prozent ab und lagen damit im Rahmen der Zielsetzung des Roche-Managements.
Wie Roche hervorhebt, war der Vorjahresvergleichszeitraum mit dem Höhepunkt der Omikron-Welle durch eine aussergewöhnlich hohe Nachfrage nach COVID-19-Tests geprägt. Ohne den Pandemieeinfluss sieht das Bild aber deutlich besser aus. Rechnet man den Corona-Einfluss heraus, hätten die Konzernverkäufe um 8 Prozent zugenommen.
Dass Roche tatsächlich vor allem unter den weggefallenen Corona-Einnahmen gelitten hat, verdeutlicht die Umsatz-Entwicklung der beiden Sparten. Denn während die Pharmasparte ein Umsatzplus erzielte, das über den Markterwartungen lag, brachen die Erlöse im Diagnostik-Geschäft stärker als erwartet ein.
Pharmageschäft profitiert von jüngeren Medikamenten
Nicht zuletzt das erst seit einem Jahr zugelassene Augenmittel Vabysmo trug zum Umsatzwachstum von 9 Prozent (kWk) auf 11,7 Milliarden Franken im Pharmageschäft bei. Dazu steuerte Vabysmo mehr als 400 Millionen bei, nachdem Roche damit im Vorjahresquartal gerade einmal 21 Millionen umgesetzt hatte.
"Wir haben mit dem Vabysmo-Umsatz die durchschnittlichen Erwartungen um mehr als 100 Millionen Franken geschlagen", betont denn auch der erst seit einigen Wochen amtierende neue CEO Thomas Schinecker während einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Dem Verkaufserfolg mit neuen Produkten standen weiter Belastungen durch Biosimilars gegenüber. So verbuchten die etablierten Krebsmedikamente Avastin, Rituxan und Mabthera zusammen einen Rückgang der Verkäufe um 330 Millionen Franken.
Einbruch mit Corona-Tests
Besonders deutlich machten sich die weggefallenen Corona-Umsätze in der Diagnostik-Sparte bemerkbar, deren Umsatz um 31 Prozent (-28% kWk) auf 3,6 Milliarden Franken absackte. Das Geschäft mit Corona-Tests hatte der kleineren Roche-Sparte in den letzten Jahren einen wahren Höhenflug beschert.
Unter Ausklammerung der Corona-bezogenen Umsätze hätte die Sparte dagegen ein Umsatzplus von 4 Prozent erreicht. Die stärksten Wachstumsimpulse seien dabei von Immundiagnostik-Produkten oder auch dem Virologie-Basisgeschäft gekommen.
Ausblick bestätigt
Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Roche den vorsichtigen Ausblick. So geht der Konzern zu konstanten Wechselkursen von einem Rückgang der Umsätze im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Der Kerngewinn je Titel dürfte ebenfalls im niedrigen einstelligen Prozentbereich abnehmen.
Unter Ausklammerung der stark rückläufigen COVID-19-Verkäufe rechnet die Roche-Führung weiterhin mit einem soliden zugrundeliegenden Verkaufswachstum in beiden Divisionen. Ausserdem ist die Gruppe weiter bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.
Mit Blick auf die Belastungsfaktoren rechnet Roche für das Gesamtjahr weiter mit einem Corona-bezogenen Umsatzrückgang von etwa 5 Milliarden Franken. Nachahmerprodukte für die altgedienten Blockbuster Avastin, Herceptin und Rituxan dürften die Umsätze um rund 1,6 Milliarden schmälern.
Roche-Bons fallen nach Quartalszahlen zurück
Für die Roche-Bons geht es zur Wochenmitte nach Quartalszahlen im frühen Handel erst einmal abwärts. Dabei hat der Pharmakonzern grundsätzlich besser abgeschnitten als von vielen Analysten erwartet.
Die Roche-Genussscheine fallen schliesslich um 2,57 Prozent zurück auf 274,65 Franken.
Insgesamt zeigen sich die Experten aber eher positiv überrascht von den Umsatzzahlen, die grösstenteils nicht so schwach wie befürchtet ausgefallen sind. Vielmehr liegt Roche mit seinen Zahlen sogar grösstenteils über den durchschnittlichen Konsensschätzungen.
Dabei zielen Analysten vor allem auf die widerstandsfähige Umsatzentwicklung im Pharmageschäft ab. Mit 11,7 Milliarden Franken liegt der Umsatz in diesem Geschäftszweig um fast 5 Prozent über jenem der ersten drei Monate letzten Jahres. Dabei wurden selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen.
Experten erklären sich das starke Abschneiden mit der erfreulichen Absatzentwicklung bei Medikamenten wie Ocrevus, Perjeta oder Actemra. Ein Lichtblick war insbesondere auch das Augenmittel Vabysmo. Als eher etwas enttäuschend werden die Umsätze bei Lucentis und Tecentriq beurteilt.
Anders als im Pharmageschäft frassen sich die wegfallenden Pandemieumsätze im Diagnostikgeschäft stärker in die Absatzentwicklung als gedacht. Mit einem Umsatzrückgang um mehr als 30 Prozent liegt der Beitrag zum Gruppenumsatz denn auch am ganz unteren Ende der Erwartungen.
So heisst es etwa von Analyst Stefan Schneider von Vontobel, dass die gemeldeten Zahlen wegen der geringeren Corona-bezogenen Umsätze zurückegegangen seien. "Aufgrund eines sehr starken zugrundeliegenden Wachstums im Bereich Pharma waren die berichteten Zahlen jedoch immer noch besser als wir oder der Markt erwartet hatten." Sobald sich die Pandemieverkäufe verflüchtigt haben, werde das überdurchschnittliche Wachstum von Roche, das durch die zahlreichen Neueinführungen von Medikamenten in den letzten Jahren bedingt sei, besser sichtbar und seiner Ansicht nach die Kursentwicklung der Aktie bzw. GS antreiben.
hr/gab
Basel (awp)
Weitere Links:
Nachrichten zu Roche Holding AG (Inhaberaktie)
05.09.25 |
Börse Zürich: SPI fällt zum Handelsende zurück (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Börse Zürich: SPI verbucht Gewinne (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Pluszeichen in Zürich: SPI verbucht am Mittag Gewinne (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
SPI-Titel Roche-Aktie: So viel Verlust wäre bei einem Investment in Roche von vor 3 Jahren angefallen (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Zuversicht in Zürich: SPI zum Handelsstart mit Gewinnen (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Roche präsentiert neue Daten zu Augenmittel Vabysmo (AWP) | |
05.09.25 |
Roche erhält Zulassung für Begleittest zu Brust- und Gallengangskrebs (AWP) | |
04.09.25 |
Zuversicht in Zürich: Anleger lassen SPI zum Handelsende steigen (finanzen.ch) |
Analysen zu Roche Holding AG (Inhaberaktie)
KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
🔹Wie Tim mit Rücksetzern und Seitwärtsphasen umgeht
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach US-Arbeitsmarktzahlen: SMI geht etwas leichter ins Wochenende -- DAX letztlich in Rot -- Gewinnmitnahmen an den US-Börsen -- Märkte in Asien schliessen mit AufschlägenDer heimische Leitindex präsentierte sich am Freitag etwas schwächer. Am deutschen Aktienmarkt ging es abwärts. Die US-Börsen gaben nach neuen Rekorden nach. In Fernost dominierten die Käufer.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |