Wettbewerb im Blick |
21.05.2024 17:48:00
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Roche-Aktie schwächer: Roche-Übernahme von LumiraDx in prüfung - Inavolisib erhält "Breakthrough Therapy"-Status
![Wettbewerb im Blick Roche-Aktie schwächer: Roche-Übernahme von LumiraDx in prüfung - Inavolisib erhält](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/roche-lucarista_660_482.jpg)
Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA prüft, ob die Übernahme sogenannter "Point-of-Care"-Diagnostik-Plattformen des britischen Unternehmens LumiraDx durch den Pharmakonzern Roche den Wettbewerb beeinträchtigen könnte.
Wie die CMA mitteilte, bittet sie bis zum 3. Juni um Stellungnahmen aller interessierten Parteien, um sich ein Bild von der Transaktion machen zu können, auch wenn sie noch keine formelle Untersuchung der Transaktion eingeleitet hat.
Roche und LumiraDx hatten die Übernahme für 295 Millionen US-Dollar im Dezember vereinbart. Der Schweizer Pharmariese Roche stärkt damit seine Diagnostiksparte. Hinzu kommt eine Zahlung von bis zu 55 Millionen Dollar "für die Rückerstattung von Beträgen zur Finanzierung des Point-of-Care-Diagnostik-Plattformgeschäfts bis zum Abschluss der Übernahme", wie es seinerzeit hiess. Der Abschluss der Transaktion wurde für Mitte 2024 erwartet.
Die beiden Unternehmen reagierten nicht auf Anfragen zur Stellungnahme.
Roche-Brustkrebsmedikament Inavolisib erhält "Breakthrough Therapy"-Status
Das Roche-Brustkrebsmedikament Inavolisib erhält von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Status einer "Breakthrough Therapy". Damit soll die Entwicklung und behördliche Prüfung des Medikaments beschleunigt werden.
Die Entscheidung der FDA basiert auf Daten der Phase III-Studie "INAVO120", wie Roche am Dienstag mitteilte. Diese zeigten ein doppelt so langes Überleben ohne Krankheitsfortschritt bei einer Behandlung mit Inavolisib gegenüber einer Vergleichsbehandlung. Sie bekräftigten damit das Potenzial für Inavolisib-basierte Therapien für Patientinnen mit sogenanntem PIK3CA-mutierten lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs, so Roche.
Die Daten seien auch bei anderen Gesundheitsbehörden eingereicht worden, darunter der Europäischen Medikamentenbehörde (EMA). Für das Roche-Onkologieportfolio handelt es sich laut der Mitteilung bereits um den 29. "Breakthrough Therapy"-Status.
Roche: 57 Mitarbeitende mit krebserregendem Gas in Kontakt
57 Mitarbeitende des Pharmakonzerns Roche waren am Standort Basel und Kaiseraugst AG im Jahr 2023 kurzzeitig erhöhten Mengen des kresbserregenden Sterilisationsgases Ethylenoxid ausgesetzt. Für die Mitarbeitenden bestehe nun ein sehr niedriges Gesundheitsrisiko, teilte Roche am Dienstag mit.
Das Risiko einer Erkrankung über die gesamte Lebenszeit könnte bei den exponierten Angestellten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung um weniger als 0,005 Prozent erhöht sein, wie Roche schrieb. Der Pharmakonzern stützt sich dabei auf eine interne Risikoberechnung. Das Unternehmen prüft derzeit, ob weitere Beschäftigte betroffen sind.
Der Grund für die Exposition der betroffenen Mitarbeiter sei die die nicht ausreichend abgesicherte Handhabung von Transportverpackungen gewesen, hiess es weiter. Roche betonte in der Mitteilung, dass "zu keinem Zeitpunkt" ein Risiko für die Mitarbeitenden ausserhalb der spezifischen Arbeitsabläufe an den Produktionsstandorten, für Patientinnen und Patienten sowie für die Umwelt bestanden habe.
Im Jahr 2023 festgestellt
Ethylenoxid wird in der Pharmaindustrie gemäss Mitteilung zur Sterilisation von medizinischen Materialien verwendet. Zum Weitertransport an die Produktion seien die sterilisierten medizinischen Materialien speziell verpackt worden. Nach der Einführung zusätzlicher Transportverpackungen aus Plastik, hätten interne Untersuchungen darin eine Einlagerung von Ethylenoxid gezeigt, hiess es weiter.
Man habe diese Einlagerung im Jahr 2023 festgestellt und umgehend Schutzmassnahmen ergriffen, sagte ein Sprecher von Roche auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Seither hätten umfassende Abklärungen stattgefunden und am Dienstag seien die betroffenen Angestellten darüber informiert worden. Sie könnten regelmässig medizinische Check in Anspruch nehmen, auch wenn dies medizinisch nicht nötig sei.
Roche hat gemäss eigenen Aussagen weitere Untersuchungen zur Aufarbeitung des Vorfalls eingeleitet.
Die Roche-Aktie verlor via SIX schlussendlich 1,14 Prozent auf 234,40 Franken.FRANKFURT / Basel / Kaiseraugst AG (Dow Jones Newsiwres / awp)
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