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Verkaufswachstum |
26.07.2018 20:04:47
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Roche hebt Ausblick für 2018 nach starkem Halbjahr an - Aktie wertet auf

Dem Pharmakonzern Roche ist mit den Zahlen zum ersten Halbjahr und einem erneut erhöhten Ausblick so etwas wie ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Mit den Zahlen hat Roche auch besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Noch wichtiger: Dank der jüngsten Markteinführungen wie etwa dem Mittel Ocrevus zur Behandlung von Multipler Sklerose hat Roche die Umsatzerosion durch Nachahmerprodukte mehr als ausgleichen können. Ein Punkt, der den Konzern zuletzt stark überschattet hat.
So hat Roche den Umsatz in den ersten sechs Monaten 2018 um 7 Prozent auf 28,1 Milliarden Franken gesteigert. Hierzu steuerte die grössere Geschäftssparte Pharma 21,8 Milliarden bei (+7 Prozent zu konstanten Wechselkursen). Im Bereich Diagnostics stehen Erlöse in Höhe von 6,3 Milliarden (+6 Prozent) zu Buche.
Neue Produkte treiben Pharmasparte an
Die Umsatzentwicklung der Pharmasparte wurde massgeblich durch die Verkäufe mit den Hauptwachstumsträgern Ocrevus, Tecentriq, Alecensa und Perjeta getrieben. Das MS-Mittel Ocrevus ist mit einem Halbjahresumsatz von mehr als einer Milliarde Franken schon jetzt ein Blockbuster. So werden Medikamente bezeichnet, die einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde erreichen. "Ocrevus ist die beste Neueinführung in unserer Unternehmensgeschichte", erklärte Roche-Chef Schwan denn auch nicht ohne Stolz.
Vor allem ist die Fahnenstange mit den jetzt erzielten Wachstumsraten noch nicht erreicht, da das Mittel erst seit Anfang des Jahres in der EU zugelassen ist. Hier rechnet Schwan ab der zweiten Jahreshälfte mit deutlich anziehenden Umsätzen.
Aber auch das Krebsmittel Perjeta gehört zu den neuen Medikamenten, mit denen Schwan der Umsatzerosion seiner Blockbuster Mabthera/Rituxan und Herceptin entgegensteuern will. Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Franken ist auch Perjeta ein Blockbuster. Das Mittel soll vor allem dazu beitragen, Roches führende Stellung in der Indikation Brustkrebs zu verteidigen.
Ein wichtiges Thema für die weitere Zukunft von Roche ist auch das Immuntherapeutikum Tecentriq. Hier macht der Pharma-Chef O'Day deutlich, dass man mit Tecentriq auch weiterhin zu den führenden Wettbewerbern in der Branche gehöre. "Man kann nicht in allen Indikationen gleich wettbewerbsfähig sein, aber unter dem Strich spielen wir auch hier weiter ganz vorne mit", erklärt der Manager gegenüber AWP am Rande der Medienkonferenz.
Umsatz von Mabthera wegen Biosimilars in Europa halbiert
Diesen positiven Entwicklungen stehen allerdings Umsatzeinbussen von 9 Prozent auf 3,5 Milliarden Franken beim Blockbuster Rituxan/Mabthera gegenüber. Alleine in Europa brachen die Umsätze des Krebsmedikamentes um knapp die Hälfte ein. Und die Erosion dürfte sich durch eine weitere Verbreitung von Biosimiliars noch weiter verschärfen.
Für den zweiten Blockbuster, Herceptin, geht Schwan für die zweite Jahreshälfte von beschleunigten Umsatzeinbussen aus, da immer mehr Nachahmerprodukte auf den Markt kommen.
Ausblick für Umsatz und Gewinn erhöht
"Dank Mabthera/Rituxan haben wir aber jetzt eine klarere Vorstellung darüber, wie diese Erosion vonstattengehen könnte", sagt Schwan. "Dass wir vor diesem Hintergrund dennoch unsere Prognose erhöhen, zeigt unser Vertrauen in die Zukunft."
Für den weiteren Geschäftsverlauf erwartet Roche so neu zu konstanten Wechselkursen ein Verkaufswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Beim Kerngewinn je Titel wird ein Wachstum im mittleren Zehnerbereich angestrebt. Ohne die Auswirkungen der Steuerreform in den USA wird ein Wachstum des Kerngewinns je Aktie auf dem Niveau der Umsatzentwicklung angestrebt.
Roche-Aktien gefragt
An der Börse wurde den Zahlen von Roche und insbesondere dem erhöhten Ausblick applaudiert. Der Genussschein beendete den Tag 1,51 Prozent im Plus bei 241,90 Franken.
Die Analysten zeigen sich in ihren ersten Reaktionen durchs Band äusserst angetan von den Roche-Zahlen. "Starke Resultate" übertitelt beispielsweise Goldmann Sachs den eigenen Kommentar und steht damit stellvertretend für die Einschätzung der Experten.
Roche übertraf mit seinen Zahlen die Konsenserwartungen auf allen Ebenen, wobei vor allem die gewichtige Pharmasparte sowohl auf der Umsatz- wie auch auf der Kostenebene deutlich besser abschnitt als erwartet und erhofft. Zusätzlich habe Roche gar noch etwas stärker als erwartet von der US-Steuerreform profitiert, ergänzt die Bank Vontobel.
Unter den etablierten Schlüsselmedikamenten verkaufte sich nicht zuletzt das von Nachahmerpräparaten bedrohte Brustkrebsmedikament Herceptin besser als vorausgesagt. Der Effekt der ersten Biosimilars sei limitiert, heisst es dazu bei Jeffries. Allerdings geht die Analystengemeinde wie auch das Roche-Management davon aus, dass sich der Umsatzrückgang im zweiten Semester auch bei Herceptin beschleunigen dürfte.
Erfreulich entwickelten sich weiter auch die jungen Präparate Ocrevus und Tecentriq. Ocrevus zur Behandlung von Multipler Sklerose trug dabei im ersten Halbjahr erstmals mehr als eine Milliarde Franken zum Gesamtumsatz bei.
Neben der Umsatzseite überzeugte Roche im Halbjahr aber auch mit gutem Kostenmanagement, lobt beispielsweise die Deutsche Bank.
Am Markt positiv aufgenommen werden zudem der nochmals erhöhte Ausblick auf das Gesamtjahr sowie die zuversichtlichen Kommentare von Roche-CEO Severin Schwan. Roche rechnet nun neu zu konstanten Wechselkursen mit einem Verkaufswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.
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