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24.07.2025
Geändert am: 23.07.2025 22:06:25

US-Handelsdeal mit Japan: US Börsen letztlich fester - S&P 500 mit Rekord -- SMI schliesst über 12'000 Zählern -- DAX beendet Handel höher -- Nikkei 225 zieht letztlich kräftig an

Der heimische und der deutsche Aktienmarkt bewegten sich am Mittwoch im Plus. An der Wall Street ging es gen Norden. An den asiatischen Aktienmärkten ging es zur Wochenmitte mehrheitlich klar nach oben.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt konnte am Mittwoch steigen.

Der SMI stand zu Handelsbeginn bereits höher und legte im Anschluss weiter zu. Dabei liess er schon zum Start die viel beachtete 12'000-Punkte-Marke hinter sich und verteidigte sie auch erfolgreich im Tagesverlauf. Sein Schlussstand: 12'077,07 Zähler (+1,54 Prozent).

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten sich ebenfalls sehr stark. So gewann der SPI zum Handelsschluss 1,28 Prozent auf 16'831,13 Indexpunkte, während der SLI schlussendlich 1,49 Prozent auf 2'002,62 Zähler zulegte.

Die Einigung der USA mit Japan im Zollstreit schüre die Risikobereitschaft der Börsianer, hiess es im Handel. Zudem sorgte die mittlerweile auf Hochtouren laufende Berichtssaison für einige positive Überraschungen.

Die USA und Japan haben sich auf gegenseitige Zölle von 15 Prozent geeinigt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump noch Zölle in Höhe von 25 Prozent gefordert. Ausserdem werde Japan 550 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten investieren, erklärte der US-Präsident. Mit dem nun verkündeten Deal steige die Zuversicht, dass auch andere Länder am Ende glimpflicher davonkommen als zunächst angedroht, sagte ein Händler. Denn die Zolldiskussion zwischen den USA und der Schweiz oder auch der EU ist noch nicht gelöst.

DEUTSCHLAND

Der DAX verbuchte am Mittwoch Gewinne.

Der DAX eröffnete bereits stärker und blieb auch anschliessend im Plus. Die Gewinne wurden zeitweise etwas kleiner, zum Läuten der Schlussglocke verblieb ein Zuschlag von 0,83 Prozent bei 24'240,82 Zählern.

Nach dem Kursrutsch am Vortag hat das Zoll-Abkommen zwischen den USA und Japan den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder angeschoben. "Japan hat in den Verhandlungen mit den USA gerade noch einmal die Kurve bekommen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC. Der Deal mit Trump sei die Bestätigung dafür, dass sich Gespräche doch lohnen können und nicht vergebens sind. Die Anleger in Frankfurt hoffen Stanzl zufolge nun darauf, dass Japans Deal eine Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union sein kann.

WALL STREET

Die US-Börsen bewegten sich zur Wochenmitte im Plus.

Der Dow Jones hat bereits zum Ertönen der Startglocke zugelegt und hielt sich auch anschliessend in der Gewinnzone. Er beendete die Sitzung 1,14 Prozent höher bei 45'010,29 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite stieg zum Beginn des Mittwochshandels leicht und konnte weiterhin Gewinne verbuchen. Sein Schlussstand: 0,61 Prozent im Plus bei 21'020,02 Zählern.

Positive Entwicklungen im internationalen Handelskonflikt sorgten am Mittwoch für Auftrieb an der Wall Street und trieben den S&P 500 auf ein neues Allzeithoch bei 6'360,64 Punkten. Eine möglicherweise bevorstehende Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union hat den US-Aktienmärkten am Mittwoch weiteren Auftrieb gegeben.
US-Präsident Donald Trump verkündete den Abschluss von Handelsabkommen mit Japan und den Philippinen. Für Japan sollen die sogenannten reziproken Zölle bei 15 Prozent liegen. Während die Nachrichten den japanischen Aktienmarkt auf den höchsten Stand seit Juli 2024 katapultierten, fällt die Reaktion in den USA verhaltener aus. Grund dafür ist das weiterhin ausstehende Handelsabkommen mit der Europäischen Union - auch wenn eine Einigung in Aussicht stehen könnte.

"Nachrichten über ein Handelsabkommen zwischen den USA und Japan fördern den Optimismus unter Investoren, dass weitere Vereinbarungen getroffen werden könnten, bevor Strafzölle in Kraft treten", so Marktstratege Russ Mould von AJ Bell laut Dow Jones Newswires.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Börsen verbuchten am Mittwoch teils kräftige Aufschläge.

In Japan zog der Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende um 3,51 Prozent auf 41'171,32 Punkte an. Das ist der höchste Schlussstand seit Juli 2024.
Auf dem chinesischen Festland sind die Gewinne im Handelsverlauf hingegen wieder abgeschmolzen und der Shanghai Composite schloss kaum bewegt bei 3'582,30 Zählern (+0,01 Prozent).
Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich hingegen ebenfalls stark und schloss um 1,62 Prozent höher bei 25'538,07 Einheiten.

Die Bekanntgabe eines Handelsabkommens zwischen den USA und Japan sorgte zur Wochenmitte für kräftig steigende Kurse an der Börse in Tokio. Die USA und Japan haben ein Handelsabkommen geschlossen, teilte US-Präsident Donald Trump in einem Beitrag auf Truth Social mit. Trump erklärte, dass er die sogenannten reziproken Zölle für das Land auf 15 Prozent festlegen werde.

Im Rahmen des Abkommens werde Japan 550 Milliarden Dollar in den USA investieren, so Trump in seinem Beitrag weiter. Die USA würden "90 Prozent der Gewinne" aus den Investitionen erhalten, so Trump, ohne weitere Details zu nennen. Japan werde ausserdem "sein Land für den Handel öffnen, einschliesslich Autos und Lastwagen, Reis und bestimmten anderen landwirtschaftlichen Produkten", postete Trump. Entscheidend für Japan und seine wichtige Autoindustrie ist laut Japans Chefunterhändler Ryosei Akazawa, dass die Zölle auf Kraftfahrzeuge ebenfalls von den derzeitigen 25 Prozent auf 15 Prozent gesenkt werden. An den Zöllen auf Stahl, die derzeit bei 50 Prozent liegen, werde sich jedoch nichts ändern.

Das Handelsabkommen deute auf eine Wiederaufnahme des Straffungszyklus der Bank of Japan (BoJ) in diesem Jahr hin, schrieb Marcel Thieliant von Capital Economics in einem Kommentar. Das Abkommen beseitige ein wichtiges Abwärtsrisiko für die japanische Wirtschaft, so der Leiter des Asien-Pazifik-Raums. "Da die Handelsverhandlungen nun offenbar erfolgreich verlaufen sind, wird Premierminister Ishiba Berichten zufolge bis August zurücktreten", so der Teilnehmer weiter. Dies sollte angesichts der schlechten Ergebnisse der Liberaldemokratischen Partei bei den Oberhauswahlen am vergangenen Sonntag keine grosse Überraschung sein, fügte er hinzu. Alles in allem bestärkten die jüngsten Entwicklungen die Überzeugung von Capital Economics, dass die BoJ ihre Zinsen auf ihrer Sitzung im Oktober wieder anheben werde.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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