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| EV-Sparte gegründet |
31.10.2021 17:07:00
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Smartphone-Hersteller will Tesla gefährlich werden: Xiaomi plant Verkauf von E-Autos ab 2024
Das chinesische Unternehmen Xiaomi ist bisher besonders für seine Smartphones bekannt. Nun steigt der Smartphonehersteller jedoch auch in den Elektroautomarkt ein.
• Gründung von EV-Sparte im Sommer 2021
• Start der Massenproduktion im ersten Halbjahr 2024 geplant
Der Elektroautomarkt ist stark umkämpft: Die traditionellen Autobauer stellen zunehmend auf E-Auto-Modelle um, daneben gibt es Unternehmen wie Tesla, die sich auf Elektroautos spezialisiert haben und auch aus dem asiatischen Raum kommen hier mit Firmen wie NIO, BYD und Xpeng bereits ein paar starke Konkurrenten. Nun will mit Smartphonehersteller Xiaomi ein weiterer Mitbewerber in den Markt einsteigen.
Vom Elektro-Anbieter zum Autobauer
Xiaomi wurde besonders als Smartphone-Anbieter bekannt - in diesem Segment konnte das Unternehmen in der jüngsten Vergangenheit vom Absturz seines Konkurrenten Huawei profitieren -, inzwischen stellt das Unternehmen aber zahlreiche verschiedene Elektroprodukte her. Xiaomi ist nicht der erste Elektronik-Produzent, der den Einstieg in den Elektroautomarkt plant. So stellte der japanische Elektrokonzern Sony bereits Anfang 2020 bei der Consumer Electronics Show (CES) den Prototypen für sein eigenes Elektroauto, den Vision S, vor. Der britische Spezialist für Staubsauger und Luftreiniger, Dyson, hatte in der Vergangenheit ebenfalls angekündigt, ein E-Auto auf den Markt bringen zu wollen. Nach Milliardeninvestitionen gab Gründer James Dyson das Projekt jedoch auf. Des Weiteren ranken sich schon seit geraumer Zeit alle möglichen Spekulationen über Pläne des US-Techriesen Apple zur Entwicklung eines eigenen Autos, dem Apple Car. Derweil stellte der taiwanesische iPhone-Zulieferer Foxconn erst Anfang vergangener Woche drei Modelle seiner selbst entwickelten Fahrzeuge vor.
Xiaomi gründet EV-Sparte
Bereits im Frühjahr dieses Jahres kündigte Lei Jun, Gründer von Xiaomi, in einer Rede die EV-Initiative des Unternehmens an. Xiaomi erklärte, in den kommenden zehn Jahren insgesamt zehn Milliarden US-Dollar in das EV-Geschäft investieren zu wollen, mit einer Anfangsinvestition von 10 Milliarden RMB. Anfang September gab das Unternehmen dann in einer Mitteilung auf seiner Webseite die erfolgreiche Gründung des Unternehmens Xiaomi EV Company Limited bekannt. Die Gewerbeanmeldung wurde mit einem eingetragenen Kapital von 10 Milliarden RMB abgeschlossen. Lei Jun, Gründer, Vorsitzender und CEO von Xiaomi, wurde als gesetzlicher Vertreter der Xiaomi EV Company Limited bekanntgegeben.
Fokus: "Aufbau automobilbezogener Technologien und Talente"
Xiaomi startete ausserdem bereits im Sommer mit der Rekrutierung des Personals für die neue Autosparte. Das Unternehmen hat laut der Mitteilung vom 1. September tausende Lebensläufe erhalten und daraus sorgfältig Talente ausgewählt und ein Team von etwa 300 Mitarbeitern gebildet. Dabei habe die starke Anziehungskraft der Talentrekrutierung gezeigt, dass Xiaomi zu einer aufstrebenden Kraft geworden sei, die bei Geschäftsinsidern hohe Erwartungen wecke, so das Unternehmen.
In der Zeit von der Ankündigung der EV-Initiative von Xiaomi im Frühjahr 2021 bis zur offiziellen Registrierung der Xiaomi EV Company Limited hat das EV-Team zudem "mit mehr als 2'000 Interviewumfragen und Besuche bei über 10 Branchenkollegen und Partnern eine riesige Menge an Benutzerforschung und Inspektionen der Industriekette durchgeführt, während die EV-Produktdefinition und die Teambildung vorangetrieben wurden", wie Xiaomi in seiner Pressemitteilung schreibt. Darüber hinaus gab das Unternehmen im August die Übernahme eines Technologieunternehmens für autonomes Fahren, Deepmotion Tech, bekannt. Dies zeige, dass der Konzern begonnen habe, "sich auf den Aufbau automobilbezogener Technologien und Talente zu konzentrieren."
Start der Massenproduktion in gut zwei Jahren geplant
Nun erklärte ein Xiaomi-Sprecher, Reuters zufolge, dass CEO Lei Jun angekündigt habe, das Unternehmen werde bereits im ersten Halbjahr 2024 mit seinen eigenen Autos in die Massenproduktion gehen.
Neben Foxconn dürfte Xiaomi bei seinen Vorbereitungen für die E-Auto-Offensive am weitesten sein. Wie die tagesschau berichtet, wolle Xiaomi-Chef Lei Jun "bis zu 15.000 Mitarbeiter in der neuen Sparte forschen und entwickeln lassen". Ausserdem habe das Unternehmen bei der Entwicklung des SUV "Redmi" bereits mit dem chinesischen Autohersteller Bestune zusammengearbeitet. Des Weiteren sieht Xiaomi selbst eine starke Unterstützung für sein Automobilgeschäft in technologischen Vorteilen des Unternehmens in Sachen künstliche Intelligenz, neue Materialien und weiteren Bereichen.
Redaktion finanzen.ch
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