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Truth Social-Mutter 01.04.2025 22:17:00

SNB mit Millioneninvestment in Trump Media-Aktien

SNB mit Millioneninvestment in Trump Media-Aktien

Die Schweizerische Nationalbank SNB investierte in 2024 mehrere Millionen US-Dollar in das Trump-Unternehmen Trump Media & Technology Group. Das steckt dahinter.

• SNB investierte im vierten Quartal 2024 Millionen US-Dollar in Trump-Unternehmen
• SNB-Depot zählt zahlreiche Tech-Grössen
• Politik gespalten

Wie das bei der US-Börsenaufsicht eingereichte 13F-Formular offenbart, hielt die Schweizerische Nationalbank zum Jahresende 2024 157‘500 Stammaktien des Trump-Unternehmens Trump Media & Technology Group. Diese waren zum Stichtag 5,37 Millionen US-Dollar wert.

Die Trump Media & Technology Group ist die Mutter des sozialen Netzwerks "Truth Social", mithilfe welchem der US-Präsident bevorzugt mit der Öffentlichkeit kommuniziert. Truth Social war nach dem Sturm auf das Kapital der Vereinigten Staaten am 6. Januar 2021 gegründet worden, da Trump danach von zahlreichen anderen sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und Twitter verbannt worden war, mit der Begründung, seine Aussagen hätten zu den Unruhen geführt.

SNB kommentiert einzelne Anlagen nicht

Auf Nachfrage von 20 Minuten verlautete eine Sprecherin der SNB, dass man einzelne Anlagen nicht kommentiere. Sie meinte jedoch, dass die SNB einen "möglichst marktneutralen, passiven Investitionsansatz" verfolge und danach strebe, Aktienmärkte in "ihrer Gesamtheit" abzubilden, um sich auf diese Art und Weise "möglichst breit" zu diversifizieren. Zudem gäbe es seitens der Nationalbank grundsätzlich keine Aktienselektion. Zudem würde man auf eine "Über- oder Untergewichtung einzelner Sektoren" verzichten.

Dennoch sind insbesondere Tech-Werte in der Top Ten der SNB im vierten Quartal 2024 vertreten. So stellt Apple mit einem Investmentwert von 10,76 Milliarden US-Dollar die grösste Position im SNB-Portfolio dar und macht 7,16 Prozent des Gesamtdepots aus. Es folgen NVIDIA, Microsoft, Amazon, Meta Platforms, Tesla, Alphabet A-Aktien, Broadcom, Alphabet C-Aktien und Eli Lilly. Insgesamt geht aus dem 13F-Formular hervor, dass die zehn grössten Positionen 34,41 Prozent des ganzen Depots, welches immerhin 2‘505 Investments beinhaltet, ausmachen.

Nachhaltigkeitsbericht der SNB

Der Nachhaltigkeitsbericht der SNB beschreibt, welche Kriterien die Nationalbank bei ihrer Anlagepolitik verfolgt. Darin heisst es: "Im Weiteren berücksichtigt die Nationalbank auch in ihrer Anlagepolitik die grundlegenden Normen und Werte der Schweiz. Sie investiert nicht in Aktien und Anleihen von Unternehmen, deren Produkte oder Produktionsprozesse in grober Weise gegen gesellschaftlich breit anerkannte Werte verstossen. Sie erwirbt somit keine Wertschriften von Unternehmen, die grundlegende Menschenrechte massiv verletzen, systematisch gravierende Umweltschäden verursachen, primär Kohle zur Energiegewinnung abbauen oder in die Produktion international geächteter Waffen involviert sind".

Politik gespalten

In der Politik stiess das Investment in die Trump Media & Technology Group auf ein gespaltenes Echo. SP-Nationalrätin Jacqueline Badran äusserte sich dazu gegenüber 20 Minuten wie folgt: "Es ist inakzeptabel, dass die SNB in ein extrem volatiles ‚Medium‘ eines Dauerlügners anlegt, das den ganzen Tag Propaganda verbreitet, um die Menschen zu manipulieren - und daran ist, die Demokratie vor unseren Augen abzufackeln".

Dem gegenüber stehen SVP-Nationalrat Franz Grüter und GLP-Parteipräsident und Nationalrat Jürg Grossen, die die Meinung vertreten, dass sich Politiker nicht in die Investmentstrategie der SNB einmischen sollten. Schliesslich handele es sich bei der Nationalbank um eine unabhängige Institution, die selbst verantworten müsse, wie sie Preisstabilität herstellen könne. Dennoch gab Grossen zu: "Persönlich würde ich als Verantwortlicher einer Zentralbank eines neutralen Landes generell versuchen, Zurückhaltung zu üben bei Investitionen in Unternehmen, die mit der Familie eines Präsidenten irgendeines Staates verbunden ist".

Wie die Geschäftszahlen des Jahres 2024 offenbaren, steckt das Trump-Unternehmen tief in den roten Zahlen. So wurde im letzten Jahr ein Nettoumsatz von 3,6 Millionen US-Dollar erzielt, ergänzt durch 11,6 Millionen US-Dollar an Nettozinseinnahmen. Die Nettoverluste beliefen sich derweil auf rund 400,86 Millionen US-Dollar - ein kräftiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als der Nettoverlust noch bei 58,19 Millionen US-Dollar lag. Zudem dürfte das Unternehmen auch in absehbarer Zukunft operative Verluste erleiden, heisst es in dem von TMTG bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Chip Somodevilla/Getty Images,Tomas Ragina / Shutterstock.com

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