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Dividende steigt 17.03.2022 17:56:00

Swatch-Aktie steigt zum Handelsende: Uhrenexporte klettern - Swatch-Chef verdient mehr - 2021 wieder in der Gewinnzone

Swatch-Aktie steigt zum Handelsende: Uhrenexporte klettern - Swatch-Chef verdient mehr - 2021 wieder in der Gewinnzone

Der Chef der Swatch-Gruppe Nick Hayek hat im Geschäftsjahr 2021 wieder mehr verdient.

Die Uhrenbranche erholte sich gut vom coronabedingten Einbruch im Jahr 2020. Dies wirkt sich nun auch auf die Löhne aus.

Insgesamt erhielt der Swatch-Chef Hayek einen Lohn in der Höhe von 6,58 Millionen Franken. Damit verdient er deutlich mehr als im Krisenjahr 2020 mit 4,58 Millionen und auch mehr als vor der Pandemie. Insgesamt erhielt die 18-köpfige Geschäftsleitung ein Salär von 29,8 Millionen Franken gegenüber 23,3 Millionen Franken im Vorjahr.

Die sechs Mitglieder des Verwaltungsrats verdienten zusammen 4,82 Millionen Franken und damit deutlich mehr nach zuvor 3,76 Millionen. Davon gingen 4,18 Millionen an die Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek. Sie erhielt im Vorjahr einen Lohn von 3,04 Millionen Franken.

Wieder ein Gewinn

Am heutigen Donnerstag lädt die Swatch-Gruppe zudem zu einer Bilanzmedienkonferenz ein. In diesem Rahmen wurde auch der Geschäftsbericht 2021 publiziert. Die Kennzahlen der Gruppe sind aber bereits seit Ende Januar bekannt.

Der Umsatz stieg um rund einen Drittel auf 7,31 Milliarden Franken an. Auch den Betriebsgewinn steigerte Swatch auf 1,02 Milliarden Franken nach zuvor 52 Millionen. 2021 resultierte unter dem Strich dann auch wieder ein Gewinn von 774 Millionen Franken. Im Vorjahr erlitt Swatch einen Verlust von 53 Millionen - erstmals seit 1984.

Und auch die Dividende steigt wieder: Die Aktionäre sollen für Inhaberaktien 5,50 Franken und für Namenaktien 1,10 Franken erhalten. Für 2020 hatte Swatch noch 3,50 Franken je Inhaber- und von 0,70 Franken je Namenaktie ausgeschüttet.

Swatch veröffentlicht separaten Nachhaltigkeitsbericht

Die Swatch Gruppe hat am Donnerstag erstmals einen separaten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Demnach hat Uhrenkonzern letztes Jahr im Betrieb (Scope 1 und 2) 80'444 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert.

Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist nicht möglich, da der Konzern bisher nur die direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1) veröffentlicht hat. Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) werden im Bericht nicht ausgewiesen, hier läuft laut Swatch noch die Datenerfassung.

Bis 2050 will der Konzern im Betrieb Klimaneutralität erreichen. Dazu hat das Unternehmen eine Strategie zur Reduktion der Treibhausgasemissionen erarbeitet. Im Fokus stehen erneuerbare Energiequellen und Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.

Verglichen mit dem Vorjahr haben Stromverbrauch, Wasserverbrauch und Industrieabfälle zugelegt. Allerdings liegen die Werte unter dem Vorkrisenniveau. Sonderabfälle nehmen seit Jahren kontinuierlich ab.

Personalbestand sinkt

Die Swatch Gruppe beschäftigte Ende 2021 insgesamt 31'444 Mitarbeitende, rund die Hälfte davon in der Schweiz. Damit ist der Personalbestand erneut gesunken. 2018 beschäftigte der Konzern noch 37'123 Angestellte.

Mit einer Frauenquote von 50 Prozent bewegt sich Swatch auf dem Niveau der Vorjahre. Im Management liegt der Anteil Frauen bei 37 Prozent. Das Unternehmen weist diese Quote erstmals aus. Bei Swatch arbeiten 10 Prozent der Mitarbeitenden Teilzeit, die meisten davon sind Frauen.

Bei fast drei Viertel des verarbeiteten Goldes handelt es sich laut Nachhaltigkeitsbericht um Recycling-Gold aus dem Swatch-Konzern. Neues Gold bezieht das Unternehmen primär aus Australien, Kanada und den USA, da die Minen dort unter strengen Auflagen der Behörden betrieben werden. Weniger als ein Prozent des Rohstoffes stammt von Lieferanten, welche nicht durch das Responsable Gewellert Council (RJC) zertifiziert sind.

Aktien von Swatch und Richemont nach Uhrenexportdaten gesucht

Die Aktien der Uhren- und Schmuckgruppen Swatch und Richemont werden am Donnerstag gut nachgefragt. Im vergangenen Monat wurden in Franken gemessen so viele Schweizer Uhren ins Ausland exportiert wie sonst nie im Februar. Ungewiss bleibt aber, wie sich der Ukraine-Krieg auf das Geschäft der Uhrenhersteller auswirken wird.

Zuletzt rückten Swatch Inhaber um 0,67 Prozent auf 257,10 Franken und die Richemont-Titel um 1,62 Prozent auf 116,30 Franken vor.

Im Februar kletterten die Schweizer Uhrenexporte um 24 Prozent auf knapp 2 Milliarden Franken in die Höhe. Damit hätten sie seine Erwartungen um 12 Prozent übertroffen, schreibt Patrik Schwendimann von der ZKB. Dabei hätten die Uhrenhersteller in den USA ein sehr starkes Wachstum verbucht, aber auch die Märkte in Asien und Europa hätten deutlich zugelegt, heisst es bei Goldman Sachs.

Wie üblich dürften die Entwicklungen einzelner Monate nicht überbewertet werden, warnt Schwendimann. Schliesslich sei gegen Ende des Monats Februar der Krieg in der Ukraine ausgebrochen und zugleich habe die globale Inflation weiter angezogen, beides mit ungewissem Ausgang auf die Weltwirtschaft und den für die Luxusgüterindustrie wichtigen "Feel Good Factor". Zudem habe es inzwischen wegen Covid-19 wieder Lockdowns in China gegeben. 

Ungebrochen optimistisch bleibt Swatch-Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek, was die zukünftige Entwicklung des Geschäfts des Bieler Uhrenkonzerns angeht. Im Geleitwort des am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsberichts bestätigt sie die bereits Ende Januar abgegebene Prognose eines zweistelligen Umsatzwachstums im Jahr 2022. Der Uhrenkonzern hält im Verlauf des Morgens seine Bilanzmedienkonferenz ab.

kae/kw

Biel (awp)

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Bildquelle: Keystone,keystone,Goran Bogicevic / Shutterstock.com

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