Schutz oder Schock? |
16.09.2025 18:02:00
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Tesla-Aktie unter Druck: Neues Airbag-Update sorgt für Streit

Mit dem Software-Update 2025.32.3 setzt Tesla auf vorausschauende Kamerafunktionen zur Airbag-Auslösung. Doch die Abkehr von herkömmlichen Sensoren sorgt bei Fahrern für Besorgnis.
• Fahrer befürchten unerwartete Fehlreaktionen
• Experten diskutieren Chancen und Risiken der Neuerung
Neue Ära oder Risiko?
Tesla startet mit dem Update 2025.32.3 ein "Frontal Airbag System Enhancement", bei der Frontkameras mittels Teslas Vision KI künftig Kollisionen antizipieren und die Airbags vor dem tatsächlichen Aufprall auslösen sollen, statt wie bisher reaktiv mittels Beschleunigungs- und Drucksensoren zu agieren, erklärt das Unternehmen in den Visionshinweisen. Tesla bezeichnet dies als bislang einzigartig integriertes System, das Fahrzeuge im Laufe der Zeit sicherer machen soll.
Kompatibilität und Markteinführung
Laut Tesla Oracle erhalten lediglich Fahrzeuge mit dem neuen HW4/AI4-Autopilot-Computer das Feature. Betroffen sind also alle Fahrzeuge ab Januar 2023. HW3-Modelle sind bislang ausgeschlossen und erhalten nur kleine Verbesserungen. Die Markteinführung begann laut Notebookcheck bereits für den Model Y und Model 3 ab Baujahr 2022.
Fahrer äussern Ängste
Die Reaktionen in Online-Foren sind durchwachsen. Auf Reddit finden sich beispielsweise Kommentare wie "Ich kann es kaum erwarten, dass sich der Airbag auslöst, wenn ich bei 25 mph sicher an einer roten Ampel abbremse" oder "Im Ernst, dieses Update bereitet mir schon beim blossen Gedanken daran GROSSE Angst".
Die Sorge: Fehlalarme durch Bildverarbeitungsfehler könnten zu ungewollten Airbag-Auslösungen führen. Tesla Vision wurde zuvor bereits für Phantom-Bremsvorgänge oder die inadäquate Anpassung der Scheibenwischer an die aktuelle Wetterlage kritisiert, wie das Onlinemagazin Futurism berichtet.
Balance zwischen Sicherheit und Technik
Tesla verteidigt das Update, denn es sei ein Schritt hin zu einem proaktiveren und damit potenziell besseren Insassenschutz. Millisekunden gewonnene Reaktionszeit könnten im Falle eines Unfalls entscheidend sein. Kritiker argumentieren hingegen, dass die alleinige Abstützung auf Kameradaten ohne Zutun von Radar oder Lidar neue Risiken birgt.
Redaktion finanzen.ch
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