| Offizielle Restriktionen |
17.12.2025 03:10:43
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Untergrund statt Ausstieg: China mischt wieder im Bitcoin-Mining mit
Trotz Verbot legt das ehemals grösste Krypto-Mining Land China ein Comeback hin. Die Aktivität hat wieder stark zugenommen.
• Aufschwung dank US-Präsident Donald Trumps Pro-Krypto-Politik
• Misstrauen in den US-Dollar steigt
China war das grösste Krypto-Mining Land, bis Peking das Handeln und Schürfen der Kryptowährung Bitcoin im Jahr 2021 verboten hat. Gründe für das Verbot sollen Bedrohungen der finanziellen Stabilität des Landes und die Energieeinsparung gewesen sein, so Reuters. Resultierend aus dem Verbot sank Chinas weltweiter Marktanteil beim Bitcoin-Mining auf null. Durch das Verbot waren viele Miner dazu gezwungen, ihre lokalen Betriebe zu schliessen und auf andere Märkte auszuweichen, wie beispielsweise nach Nordamerika oder Zentralasien, so der Bericht weiter.
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Aufschwung für die Bitcoin-Mining-Szene Chinas
Aufgrund der Pro-Krypto-Politik des US-Präsidenten Donald Trump und des steigenden Misstrauens gegenüber dem US-Dollar, nahm das Bitcoin-Mining wieder an Attraktivität zu, so Reuters.
Hashrate-Index
Laut des Hashrate-Index, der die Bitcoin-Mining-Aktivitäten verfolgt, wuchs Chinas Anteil auf rund 14 Prozent an, wodurch das Land auf dem dritten Platz landet. Obwohl das Schürfen von Bitcoin nach wie vor in China verboten ist, nutzen viele Miner - seien es Privatleute oder Unternehmen - günstigen Strom und den Boom von Rechenzentren in einigen energiereichen Provinzen in China, so Reuters. Dem Bericht zufolge wird das Mining geheim betrieben, um dem Verbot zu entgehen.
Chinas Bitcoin-Mining Aktivitäten
Der zweitgrösste Hersteller von Bitcoin-Mining-Maschinen, Canaan, hat im vergangenen Jahr laut Unternehmensunterlagen 30,3 Prozent seiner weltweiten Einnahmen in China erwirtschaftet. Im Jahr 2022 waren es nur 2,8 Prozent, so Reuters. Weiter heisst es, dass der Anteil Chinas bereits auf über 50 Prozent gestiegen sei. Das Blockchain-Daten- und Analyseunternehmen CryptoQuant schätzt gemäss Reuters, dass rund 15-20 Prozent der globalen Bitcoin-Mining-Kapazität in China betrieben werde. Der Forschungsleiter von CryptoQuant, Julio Moreno, erklärt, dass trotz des offiziellen Verbots seitens Pekings nach wie vor eine beträchtliche Kapazität in Betrieb sei.
Der Bitcoin-Markt ist im Allgemeinen von einer hohen Volatilität geprägt. Laut dem Hashrate Index konnte sich China nach den vergangenen Turbulenzen jedoch wieder stabilisieren.
Redaktion finanzen.ch
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