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Produktionshochlauf 07.08.2022 14:22:00

Tesla-Gigafactory bei Berlin soll künftig dreimal so viele Fahrzeuge pro Woche bauen wie aktuell

Tesla-Gigafactory bei Berlin soll künftig dreimal so viele Fahrzeuge pro Woche bauen wie aktuell

In der Tesla-Gigafactory bei Berlin sollen zünftig dreimal so viele Fahrzeuge vom Band rollen wie aktuell. Dieses Ziel könnte bis Ende des Jahres mit einem stufenweisen Produktionshochlauf erreicht werden.

• Produktionsoptimierung in den Betriebsferien
• Einführung des Dreischichtbetriebs zur deutlichen Steigerung der Produktion
• Produktionsausschuss verringert

Die Tesla-Fabrik in Grünheide wurde zuletzt, nur wenige Monate nach Eröffnung, wegen Umbauarbeiten geschlossen. Die zweiwöchigen Betriebsferien sollten dazu genutzt werden, um die Produktion zu optimieren.

Das Ziel: Produktionszahlen kontinuierlich steigern

Die Werksschliessung kann deshalb eher als konsequentes Vorgehen im Produktionshochlauf der Giga-Fabrik verstanden werden, denn als Rückschlag: Die für Grünheide angestrebte Produktion von 500'000 Model Y pro Jahr sollte planmässig nicht von Beginn an, sondern erst im Laufe der Zeit erreicht werden. Dies stellte Tesla-Chef Elon Musk von vorneherein klar. In der Schliesszeit wurden auch die Produktion neuer Model Y-Varianten, etwa mit strukturellem 4680-Akku, getestet, wie Teslamag berichtet. Nun ist der Betrieb in der Nähe von Berlin wieder aufgenommen worden.

Einem Post der Gigafactory Berlin auf Twitter zufolge will Tesla bis Oktober 80 Prozent der geplanten Stellen besetzt haben und eine dritte Schicht einführen, damit das Ziel der 3'000 produzierten Fahrzeuge erreicht werden kann. Auch ab Oktober soll vorerst weiter in einer Fünf-Tage-Woche, und nicht am Wochenende, gearbeitet werden.

Mitte Juni wurde erstmals die Marke von 1'000 Model Y pro Woche erreicht und dies auch entsprechend zelebriert, wie der Tweet zeigt.

Als nächstes Zwischenziel sollen im Sommer 1'500 Model Y pro Woche vom Band rollen. Dies sei mit dem derzeitigen Zwei-Schicht-Betrieb möglich, wie Teslamag unter Berufung auf Insider berichtet. Die Schichten sollen im Sommer erstmals zu 100 Prozent ausgelastet sein, ab August starten zahlreiche neue Produktionskräfte. Einem Bericht von rbb24 zufolge wurden in den vergangenen Monaten 1'200 Arbeitslose, Arbeitssuchende und Initiativbewerber an die Tesla-Fabrik vermittelt. Bislang sollen dort mittlerweile 4'000 Arbeitskräfte angestellt worden sein, geplant seien 12'000 Mitarbeiter.

Entwicklung der deutschen Gigafabrik

Hauptproblem in der deutschen Tesla-Fabrik ist laut Teslamag der Ausschuss der Giga-Pressen, die für das Model Y das hintere Rahmen-Element aus einem Guss herstellen. Wie beobachtet wurde, sollen in den ersten Monaten haufenweise Schrotteile aus dem Gigawerk herausgeschafft worden sein. Der Ausschuss soll bei der Herstellung des hinteren Rahmen-Elements zeitweise bei über 60 Prozent gelegen haben, nach der Modifikation der Maschinen in der Umbauphase aber auf etwa zehn Prozent gesenkt worden sein.

Ein weiteres Problem soll bei der Antriebseinheit der Performance-Variante bestanden haben, mit der die Grünheider Fabrik in die Serienproduktion eingestiegen war. Daher wurde auf den Model Y Long Range (LR) umgestellt, der zuletzt sogar grösstenteils produziert wurde.

Im Vergleich stehe Produktion in Grünheide laut Teslamag aber besser da als die nur einen Monat später eröffnete Gigafabrik in Texas. Musk sei aber zuversichtlich, dass das Produktionsziel von 3'000 Fahrzeugen pro Woche sowohl in Berlin als auch in Texas bis Ende des Jahres erreicht werden könne, obwohl er die beiden neuen Gigafabriken gegenüber Fans zuletzt als "gigantische Geldöfen" bezeichnet hatte, wie die Tagesschau berichtet.

Noch Ende April schätzte Musk die Fabriken in Deutschland und den USA als schneller im Hochlauf ein als die Fabrik in Shanghai. Die genannten Produktionsprobleme, aber auch die makroökonomische Lage mit den allgegenwärtigen Lieferkettenproblemen, dem Chip- und Batteriemangel verlangsamten den Hochlauf der neuen Gigafabriken. Die Tesla-Fabrik in Texas scheint davon in noch höherem Masse betroffen zu sein, denn dort sollen derzeit deutlich weniger Fahrzeuge vom Band rollen als in Grünheide.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Sergio Monti Photography / Shutterstock.com,Grigvovan / Shutterstock.com,JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images

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