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Dividenden-Aristokraten |
10.09.2020 23:29:00
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Trotz Corona-Krise: Diese Unternehmen schütten ihre Dividenden aus

Einige langjährige Dividendenzahler sorgten inmitten der Corona-Pandemie mit enormen Dividendenkürzungen für Enttäuschung bei den Investoren. Der absoluten Elite unter den Dividendenaktien konnte jedoch selbst die Pandemie nichts anhaben.
• Globale Ausschüttungen könnten um 35 Prozent einbrechen
• Dividenden-Aristokraten bleiben größtenteils unbeeindruckt
Zur Enttäuschung der Investoren kürzten oder strichen, aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie, sehr viele Unternehmen weltweit ihre Gewinnausschüttungen. Einige langjährige Dividendenzahler zeigten somit eindeutig, dass ihr Geschäftsmodell weniger nachhaltig und krisenresistent ist.
Pandemie verursacht einen globalen Ausschüttungsrückgang
Die jährlich durchgeführte Dividenden-Index-Studie des Vermögensverwalters Janus Henderson geht sogar davon aus, dass, selbst im Best-Case-Szenario, mit einem globalen Ausschüttungsrückgang in Höhe von rund 15 Prozent zu rechnen ist. Im schlimmsten Fall rechnen die Experten sogar mit einem Rückgang von bis zu 35 Prozent. In absoluten Zahlen beläuft sich die Summe der weltweit ausbezahlten Dividenden für dieses Jahr somit in einem Korridor zwischen 1,21 Billionen und 933 Milliarden US-Dollar.
Das Krisenjahr 2020 ist somit für viele Investoren ein regelrechter Weckruf. Gerade Investoren, die ihren Fokus auf renditestarke Dividendentitel ausgerichtet haben, kommen diese Jahr besonders unter die Räder. Denn während die klassischen Growth-Aktien und NASDAQ-Schwergewichte wie Apple, Amazon, Facebook, Tesla und Co. immer höhere Rekordmarken durchbrechen, befinden sich viele Value-Titel in einem regelrechten Abwärtsstrudel, der durch zahlreiche Dividendenkürzungen in diesem Segment noch weiter beschleunigt wird.
Die prominentesten Dividendenkürzer im S&P 500
In diesem Jahr haben insgesamt 63 Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Dividende gekürzt oder ausgesetzt. Dementsprechend schlecht sieht auch die Jahresrendite dieser Titel aus. Von den 63 Unternehmen mussten somit mindesten 56 einen Rückgang im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen. Insgesamt 49 der 63 Konzerne büßten sogar einen Wertverlust von über 20 Prozent ein.
Die prominentesten Dividendenkürzer aus dem S&P 500 verloren jeweils sogar weit über 50 Prozent ihrer Marktkapitalisierung. Hierzu zählen unter anderem Carnival, Occidental Petroleum, Coty, Kohl's, Macy´s, Marathon Oil und American Airlines.
Dividenden-Aristokraten bleiben unbeeindruckt
Neben dem klassischen S&P 500-Index, gibt es in den USA auch einen sogenannten S&P 500-Dividenden-Aristokraten-Index, welcher nur 65 Konzerne enthält. In diesen Aristokraten-Index können dabei nur Unternehmen eintreten, die ihre Ausschüttungen für ihre Stammaktien mindesten 25 Jahre in Folge erhöht haben. Dabei liegt der Fokus auf der Kontinuität der Dividendenauszahlung und nicht auf der Höhe der jeweiligen Ausschüttung.
Zwar hat die Corona-Pandemie auch die Kurse einiger Dividenden-Aristokraten in Mitleidenschaft gezogen, dennoch musste bis jetzt noch kein Mitglied der erlesenen Gruppe die Ausschüttung aussetzen oder herabsenken. So bieten aktuell beispielsweise ExxonMobil, AT&T, People's United Financial, Chevron, Federal Realty und Franklin Resources sogar Dividendenrenditen in Höhe von über fünf Prozent.
Gerade bei ExxonMobil und Chevron ist es jedoch fraglich, ob die beiden Unternehmen ihre Ausschüttung, aufgrund der niedrigen Ölpreise, auch in Zukunft weiter steigern können. Denn die europäischen Konkurrenten wie zum Beispiel BP und Shell haben ihre Gewinnausschüttungen im laufenden Jahr bereits massiv herabgesenkt. Dementsprechend ist es gut denkbar, dass auch die beiden US-Ölgiganten bald ihre langjährige Dividendenhistorie brechen müssen.
Höhere Ausschüttung und steigende Aktienkurse
Der S&P 500 Dividenden-Aristokraten-Index bietet im Gegensatz zu den beiden Ölgiganten, Chevron und ExxonMobil, die im Jahresverlauf rund 30 Prozent ihrer Marktkapitalisierung verloren haben, jedoch auch eine Vielzahl an Unternehmen, die neben einer höheren Dividende auch mit höheren Aktienkursen überzeugen konnten.
Dividenden-Aristokraten aus dem Gesundheitssektor
Neben dem Tech-Sektor zeigte sich kaum eine Branche annähernd so stark wie der Gesundheitssektor. Von diesem Trend profitierten somit gerade die Aktien von AbbVie, Johnson & Johnson, Cardinal Health und Abbott Laboratories. In diesem Zusammenhang überzeugte vor allen die Aktie von AbbVie, die im Jahresverlauf fast 50 Prozent zulegen konnte.
Titel wie Walgreens Boots Alliance und Medtronic zählen zwar auch noch zu den Aristokraten aus diesem Sektor, die Performance dieser beiden Aktien konnte in den zurückliegenden 52 Wochen jedoch nicht überzeugen.
Diese nichtzyklischen Dividenden-Klassiker können auch in Krisenzeiten überzeugen
Auch wenn sich die Aktienkurse von Coca-Cola, AT&T, Consolidated Edison, PepsiCo , Kimberly-Clark, McDonald's, Procter & Gamble, Colgate-Palmolive, Clorox, Hormel Foods, Walmart und McCormick nicht allesamt durch die Decke geschossen sind, zeigten sie sich extrem robust und überzeugten mit ihrer Dividende.
Der Haushaltswaren- und Bleichmittelhersteller Clorox überzeugte in diesem Kontext besonders, neben einer 5-prozentigen Dividendenerhöhung konnte nämlich auch die Aktie in den vergangenen 52 Wochen fast 40 Prozent zulegen.
Qualitätsaktien zahlen sich aus
Gerade Investoren, die der Dividende einen hohen Stellenwert beimessen, müssen stets darauf achten, dass sie sich nicht von vermeintlich hohen Ausschüttungsrenditen zu einem Investment verleiten lassen. Denn hohe Dividendenrenditen sind häufig auch ein Warnsignal, da die Renditen natürlich immer in dem Maß steigen, wie die Aktien fallen.
Langfristig orientierte Dividendeninvestoren sind somit gut beraten, wenn sie auf zuverlässige Aristokraten setzen, die im besten Fall in nichtzyklischen Branchen, wie zum Beispiel dem Gesundheits- oder Konsumgütersektor, aktiv sind. Denn mit Aktien von beispielsweise Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Kimberly-Clark und Colgate-Palmolive hat man vom Corona-Crash, bis auf eine erhöhte Volatilität Mitte März, de facto nichts mitbekommen.
Pierre Bonnet / Redaktion finanzen.ch
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