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Zuwachs |
27.05.2025 15:08:37
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Uhrenexporte klettern dank US-Bestellungen in die Höhe

Die Hersteller von Schweizer Uhren haben im Monat April deutlich mehr Zeitmesser ins Ausland exportiert als im Vorjahresmonat.
Im April sind die Schweizer Uhrenexporte nominal um 18 Prozent auf 2,55 Milliarden Franken geklettert, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH am Donnerstag mitteilte. In den ersten vier Monaten des Jahres liegen die Uhrenexporte damit mit 4,0 Prozent im Plus nach einem leichten Rückgang im ersten Quartal.
Trump-Zölle befeuern Exporte
Vor allem in die USA haben die Hersteller unüblich viele Uhren exportiert. Die Ausfuhren in den grössten Absatzmarkt schossen um 149 Prozent auf 852 Millionen Franken in die Höhe. Damit hatten in Franken gemessen über ein Drittel der exportierten Schweizer Uhren Nordamerika als Ziel.
Der starke Anstieg in den USA sei hauptsächlich das Ergebnis vorgezogener Lieferungen, die durch Ankündigung hoher Zölle ausgelöst worden seien, hält der Uhrenverband fest. Donald Trump hatte Anfang April die Wirtschaft mit der Ankündigung hoher Importzölle geschockt, in Höhe von gegen 32 Prozent auf Schweizer Waren.
Nachfrage in China bleibt schwach
Das Exportplus im April sei daher kein Zeichen einer strukturellen Belebung der weltweiten Nachfrage nach Schweizer Uhren, so der Verband weiter. Das zeigt sich mit Blick nach China, wo die Uhrenexporte im April um gut 30 Prozent zurückgegangen sind. Und auch andere wichtige asiatische Märkte wie Hongkong (-23%) oder Singapur (-9,2%) verzeichneten Rückgänge.
Nach Preissegment verbuchten die Hersteller von Luxusuhren mit einem Exportwert von mehr 3000 Franken im Berichtsmonat mit 23 Prozent den stärksten Anstieg. Aber auch Uhren im günstigsten Segment zu Exportpreisen unter 200 Franken waren mit einem Zuwachs von 10 Prozent im Ausland gefragt.
Aktien von Swatch und Richemont nach Exportdaten uneinheitlich
Am Schweizer Aktienmarkt tendieren am Dienstag die Papiere des Uhrenkonzerns Swatch kurz nach Eröffnung tiefer, wogegen jene der Schmuck- und Uhrengruppe Richemont ins Plus vorgerückt sind. Die Schweizer Uhrenhersteller haben im April deutlich mehr Uhren ins Ausland exportiert. Grund dafür waren mit Blick auf den "Zollhammer" der US-Regierung vorgezogene Lieferungen in die USA. Die globale Nachfrage nach Uhren bleibt indes weiterhin gedämpft.
Bis um 09.20 Uhr geben die Aktien von Swatch Group um 0,8 Prozent auf 139,80 Franken nach, jene von Richemont rücken hingegen um 0,3 Prozent auf 158,60 Franken vor. Als Belastung für Swatch sehen Händler die schleppende Entwicklung in den mittleren Preissegmenten, während Richemont vom Wachstum im teuersten Segment profitieren dürfte. Der Gesamtmarkt tendiert derweil gemessen am SMI mit 0,1 Prozent etwas tiefer.
Um 149 Prozent sind die Uhrenexporte in die USA im Monat April in die Höhe geklettert. Das sei hauptsächlich das Ergebnis vorgezogener Lieferungen, die durch Ankündigung hoher Zölle durch die Trump-Regierung von Anfang April ausgelöst worden seien, hielt der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH in seiner Mitteilung fest.
Die Uhrenexportstatistik sei durch den aussergewöhnlichen Anstieg in den USA beflügelt worden, so auch Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy in seinem Kommentar. Ohne die USA wären die Uhrenexporte im Berichtsmonat um 6,4 Prozent zurückgefallen, wobei Bertschy im Vorfeld mit einem stärkeren Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich gerechnet hatte.
Insbesondere in China und in Hongkong stehe die Nachfrage nach Schweizer Uhren und Luxusgütern insgesamt weiterhin unter Druck, heisst es bei Jefferies. Während Richemont nach wie vor vom gut laufenden Schmuckgeschäft und dem Plus im höchsten Preissegment profitiere, belaste die Schwäche in den mittleren Preiskategorien vor allem das Marktumfeld von Swatch-Marken.
Die Ergebnisse in der April-Exportstatistik bestätigen laut Bertschy seine Sicht auf die Lage im Luxusgüterbericht. Die zunehmende "Luxusmüdigkeit", der abnehmende "Feel-Good Factor" beim Kauf von Luxusgütern sowie eine sich verschlechternde Konsumentenstimmung führten zu einem weniger optimistischen Ausblick für die Branche, so der Vontobel-Analyst.
mk/hr
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