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Kein Deal 23.07.2025 06:48:00

UniCredit verzichtet auf BPM-Übernahme

UniCredit verzichtet auf BPM-Übernahme

Die Grossbank UniCredit bläst die angepeilte Übernahme von BPM ab. Die von der italienischen Regierung angewandte sogenannte "Golden Power" sei nicht befriedigend, teilte das Institut am Dienstagabend zur Begründung mit.

Zwar habe es Fortschritte in den Verhandlungen mit den Behörden gegeben. Eine endgültige Lösung sei aber erst nach Ablauf der verlängerten Angebotsphase zu erwarten gewesen. UniCredit ist auch an einer Übernahme der Commerzbank interessiert, stösst aber auf Widerstand.

Während BPM im nachbörslichen Handel in Mailand um 27 Prozent absackten, reagierte der UniCredit-Kurs kaum auf die Neuigkeiten.

Die italienische Regierung um Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte vor einigen Wochen mitgeteilt, die 13 Milliarden Euro schwere Übernahme von BPM nur unter bestimmten Bedingungen zu genehmigen. Grund dafür sei der "Schutz strategischer Interessen und der nationalen Sicherheit". Genauere Angaben zu den Auflagen machte sie nicht.

Kreisen zufolge hatte die EU-Kommission Rom später mitgeteilt, dass sie kein Recht gehabt habe, sich in die geplante Übernahme einzumischen. So habe nach den Fusionskontrollvorschriften der Europäischen Union nur die Kommission die rechtliche Befugnis, Bedingungen für die Übernahme zu stellen. Die EU hatte das Geschäft im vergangenen Monat genehmigt.

UniCredit hatte unter ihrem Chef Andrea Orcel vergangenes Jahr eine nicht abgestimmte Übernahmeofferte für BPM vorgelegt. Damit kam sie Meloni in die Quere, die eigentlich um die Bank herum eine dritte grosse italienische Finanzgruppe schaffen wollte. Beamte in Rom hatten jedoch deutlich gemacht, dass sie eine Übernahme des Instituts durch die UniCredit kaum verhindern könnten.

Auch Commerzbank im Visier

Das Mailänder Institut buhlt seit vergangenem Jahr auch um die deutsche Commerzbank. Ein Übernahmeangebot für das Frankfurter Institut hat sie zwar noch nicht vorgelegt, aber UniCredit-Chef Andrea Orcel erklärte wiederholt öffentlich sein Interesse. Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) und das Bundeskartellamt gaben grünes Licht, dass die Italiener ihren Commerzbank-Anteil auf knapp 30 Prozent aufstocken dürfen.

Zuletzt ist UniCredit zum grössten Aktionär der Commerzbank vor dem Bund aufgestiegen und zog damit einmal mehr den Ärger der zweitgrössten deutschen Privatbank auf sich. Zumal Orcel weitere offensive Schritte angedeutet hatte, die die Mailänder Grossbank nahe an ein Übernahmeangebot für die Commerzbank bringen würden.

Die Italiener waren im September nach dem Teilausstieg des Bundes im grossen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hatten sich direkt über Aktien und indirekt über Finanzinstrumente Zugriff auf einen hohen Commerzbank-Anteil gesichert. Widerstand kommt auch von der Bundesregierung, die auf eine "starke und unabhängige Commerzbank" setzt.

MAILAND (awp international)

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Bildquelle: Gil C / Shutterstock.com,Annto / Shutterstock.com

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