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Killingholme 12.04.2022 16:25:00

Uniper- und Shell-Aktie: Zusammenarbeit für Herstellung von blauen Wasserstoff in Grossbritannien

Uniper- und Shell-Aktie: Zusammenarbeit für Herstellung von blauen Wasserstoff in Grossbritannien

Die Energiekonzerne Uniper und Shell haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um Pläne für eine CO2-arme Wasserstoffproduktion am Uniper-Standort Killingholme in Ostengland voranzutreiben.

Wie der deutsche Energiekonzern mitteilte, soll der erzeugte blaue Wasserstoff zur Dekarbonisierung von Industrie, Verkehr, Strom- und Wärmemarkt in der gesamten Region Humber beitragen.

Geplant ist eine Produktionsanlage für blauen Wasserstoff mit einer Kapazität von bis zu 720 Megawatt (MW). Durch Gasreformierungstechnologie mit CO2-Abscheidung und -speicherung (CCS) soll das bei der Wasserstoff-Herstellung anfallende CO2 dabei nicht in die Atmosphäre gelangen. Laut Mitteilung könnten durch CSS in Killingholme etwa 1,6 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr abgeschieden werden, und zum Ziel der britischen Regierung beitragen, bis 2030 jährlich 10 Millionen Tonnen CO2 abzuscheiden. Nach gemeinsamen Studien soll das Projekt bis 2023 in die Planungsphase kommen.

Uniper und Shell hatten 2021 eine Absichtserklärung zur Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Europa unterzeichnet.

Uniper will Wasserstoff in Kavernen in der Krummhörn speichern

Der Energiekonzern Uniper will in der ostfriesischen Gemeinde Krummhörn (Landkreis Aurich) die Speicherung von Wasserstoff in unterirdischen Salzkavernen erproben. "Es ist geplant, im nächsten Jahr mit den Baumassnahmen vor Ort zu beginnen", teilte ein Uniper-Sprecher am Dienstag der Deutschen-Presse Agentur mit. Noch sei das Unternehmen für Genehmigungen zu dem Vorhaben in Gesprächen mit den zuständigen Bergbaubehörden. Nach Plänen des Konzerns soll die Kaverne bis zu 250 000 Kubikmeter Wasserstoff speichern können und bis 2024 in Betrieb gehen. Der Energiekonzern will für die Erprobung rund zehn Millionen Euro investieren.

In der Krummhörn gibt es laut Uniper zurzeit drei Kavernen, die seit 2017 nicht mehr genutzt werden. Noch sind diese für die Speicherung von Erdgas ausgelegt. Um Wasserstoff einzuspeichern, müssten diese umgerüstet werden. Für den Test soll eine neue Kaverne ausgesolt werden. Eingespeist werden soll dann sogenannter grüner Wasserstoff, der mit Strom aus erneuerbaren Energien per Elektrolyse hergestellt wird. Die Speicherung des Gases ist laut Uniper ein wesentliches Element der Energiewende, da so flexibel auf Angebots- und Nachfrageschwankungen reagiert werden könne.

Noch gibt es in Ostfriesland jedoch keine Pipeline für den Transport von Wasserstoff. Dafür, wie der Wasserstoff für die Erprobung in die Krummhörn gelangen soll, würden derzeit verschiedene Möglichkeiten untersucht, sagte der Uniper-Sprecher. "Eine Option stellt die Erzeugung des Wasserstoffs mit einem Elektrolyseur vor Ort dar."

Für Uniper ist der Kavernenstandort in der Krummhörn attraktiv, da so eine Anbindung an zwei geplante Wasserstoff-Projekte des Konzerns im rund 70 Kilometer Luftlinie entfernten Wilhelmshaven möglich ist. Dort plant das Unternehmen einen Importterminal für Ammoniak, bei dem Ammoniak in Wasserstoff zurückgewandelt werden soll. Elementarer Wasserstoff kann sowohl aus Ammoniak als auch aus Wasser gewonnen werden. Zudem ist dort eine Grosselektrolyse geplant, mit der grüner Wasserstoff erzeugt werden soll.

Eine ähnliche Erprobung wie Uniper plant in Ostfriesland auch ein Konsortium um den Kavernenbetreiber Storag in Etzel (Landkreis Wittmund). Dort wird in einem Pilot- und Forschungsprojekt die Umrüstung bestehender Kavernen und Anlagen für die künftige Wasserstoffspeicherung erprobt. Zwei bestehende Testkavernen sollen in Etzel miteinander gekoppelt werden, sodass Wasserstoff zwischen den Speichern ab dem Testbetrieb 2024 verschoben werden kann.

FRANKFURT (Dow Jones) / KRUMMHÖRN (awp international)

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Bildquelle: FotograFFF / Shutterstock.com,Tupungato / Shutterstock.com,Shell
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