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04.03.2025 13:45:37

VAT steigert 2024 das Ergebnis - Wachstumsjahr erwartet

(Zusammenfassung)

Haag (awp) - Der Vakuumventil-Hersteller VAT hat im vergangenen Geschäftsjahr zur Erholung angesetzt und das Ergebnis gesteigert. Für die Aktionäre soll es eine unveränderte Dividende geben. Beim Ausblick ist das Unternehmen recht zuversichtlich und erwartet ein Wachstumsjahr.

"Wir sind sehr stolz auf die Ergebnisse und schauen mit grosser Vorfreude auf das Jahr 2025", sagte denn auch Konzernchef Urs Gantner am Dienstag an der Bilanzmedienkonferenz. VAT habe sowohl von der Normalisierung der Lagerbestände bei den Kunden als auch von der Entwicklung in China profitiert. Zudem wurden Marktanteile im Halbleitersegment gewonnen.

Unter dem Strich blieb ein um 11,3 Prozent höherer Gewinn von 211,8 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr war der Gewinn noch im Zuge der allgemeinen Schwäche im Halbleitermarkt um fast 40 Prozent eingebrochen.

Der EBITDA stieg um 8,4 Prozent auf 293,7 Millionen. Die Marge lag mit 31,2 Prozent im Rahmen des bereits im Januar kommunizierten Bereichs. Der freie Cashflow sank leicht um 2,9 Prozent auf 183,2 Millionen.

Anfang Januar hatte VAT einen Umsatzanstieg um 6 Prozent auf 942 Millionen Franken und den Anstieg des Auftragseingangs um fast 50 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken bekannt gegeben. Das ausserordentlich starke Auftragswachstum ist laut Finanzchef Fabian Chiozza ein solides Zeichen für ein verbessertes Marktumfeld, auch wenn die Entwicklung in den nächsten Monaten noch etwas volatil sein dürfte.

Stabile Dividende im Übergangsjahr

Für die Aktionäre soll die Dividende wie im Vorjahr 6,25 Franken je Aktie betragen. Mit den Ergebnissen hat VAT die Erwartungen verglichen mit dem AWP-Konsens ziemlich genau getroffen und beim Gewinn sogar etwas positiv überrascht.

Das abgelaufene Jahr bezeichnet VAT als Übergangsjahr. Zwar habe die Verbreitung künstlicher Intelligenz (KI) und die anhaltende Digitalisierung zur Erholung des Marktes beigetragen. Noch seien die erwarteten Ersatzinvestitionen bei Konsumgütern wie Smartphones und PCs aber ausgeblieben. Das zeige, dass sich der Halbleitermarkt noch im Umschwung befinde.

Bereits stark angezogen haben die Investitionsausgaben in japanischen und chinesischen Halbleiterfabriken, während in Europa und Südkorea die Pläne verschoben wurden. Auch VAT habe einen Teil seiner Investitionstätigkeit auf 2025 aufgeschoben. Die Investitionsquote von 6 Prozent liege aber immer noch über dem Zielkorridor von 4 bis 5 Prozent.

Ausblick zuversichtlich

Mit Blick nach vorne gibt sich VAT recht zuversichtlich. Für das erste Quartal wird ein Umsatz zwischen 275 und 295 Millionen Franken erwartet. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte das Unternehmen im ersten Jahresviertel noch 198,5 Millionen umgesetzt. Insgesamt sei VAT sehr gut aufgestellt, um sowohl 2025 als auch darüber hinaus das allgemeine Marktwachstum zu übertreffen.

Das laufende Geschäftsjahr 2025 soll ein Wachstumsjahr sein. Entsprechend wird sowohl für den Auftragseingang und den Umsatz als auch für den EBITDA, die entsprechende Marge, den Reingewinn und den freien Cashflow ein Anstieg im Vorjahresvergleich erwartet.

Analysten waren mit den Ergebnissen und dem Ausblick zufrieden. An der Börse fielen die Titel dennoch gegen Mittag um knapp 3 Prozent in einem ebenfalls tieferen Gesamtmarkt. Schwache Tech-Werte in den USA, allen voran saftige Vorabend-Verluste der Aktie von Chipgigant Nvidia, bremsten den ganzen Sektor.

dm/jb

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