Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

South State Aktie 24730221 / US8404411097

Zuversicht an den Märkten 22.11.2020 17:04:00

Welche Bankenwerte im Jahr 2021 als Gewinner gesehen werden

Welche Bankenwerte im Jahr 2021 als Gewinner gesehen werden

Mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie sorgte die Nachricht über ermutigende Studienergebnisse zum Impfstoff von BioNTech und Pfizer für Zuversicht an den Märkten. Davon könnten auch ins Straucheln geratene Bank-Aktien profitieren, wie Analysten der Hovde Group berichten.

• Impfstoff-Nachrichten ermutigen Anleger
• Banken könnten von zuversichtlicher Stimmung profitieren
• Mögliche Gewinner mit höherem Anteil an Kreditausfallreserven

Zuversicht nach Impfstoff-Neuigkeiten

Anfang des Jahres, noch bevor der Umfang der Corona-Pandemie sowie ihre wirtschaftlichen Auswirkungen abzuschätzen waren, erhöhten einige Banken ihre Reserven um mehrere Milliarden US-Dollar, weil sie mit zukünftigen Kreditverlusten rechneten. Laut eines Berichts des Online-Auftritts der Wirtschaftszeitschrift Barron’s beobachten Anleger an der Wall Street nun gespannt, wann die Kreditinstitute ihre umfangreichen Reserven wieder freigeben könnten. Nachdem das Biotechnologie-Unternehmen BioNTech in der vergangenen Woche nun von vielversprechenden Studiendaten zu seinem in Zusammenarbeit mit dem Pharmariesen Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff berichtete, reagierten Anleger optimistisch. Demnach soll die Impfung einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Viruserkrankung bieten, schwere Nebenwirkungen seien bislang ausserdem keine beobachtet worden, so das Unternehmen. Bis die breite Masse aber tatsächlich einen Schutz vor COVID-19 erhalten könne, dauere es dennoch mehrere Monate. Trotzdem schöpften nach der Bekanntgabe der Neuigkeiten gerade Pandemie-Verlierer, etwa Unternehmen aus der Reise- und Unterhaltungsbranche, Hoffnung auf eine zukünftige Normalisierung ihrer Geschäfte.

Hovde-Analysten empfehlen sechs Bank-Aktien

Laut Barron’s-Reporterin Carleton English schwappte der Optimismus auch auf Banken über, die sich nun eine Rückkehr zur Situation vor der Krise und eine damit verbundene normale Wirtschaftstätigkeit erhoffen, als Folge derer es auch automatisch zu weniger problematischen Krediten kommen soll. Analysten der Hovde Group haben nun einzelne Kreditinstitute auf einen möglichen Gewinnzuwachs untersucht. Dabei stand im Fokus, welche der Banken ihre Reserven zur Verbesserung der Kreditqualität auflösen können. Hier fielen den Strategen insgesamt sechs US-Banken auf, die im Vergleich zu anderen Einrichtungen einen höheren Anteil an Kreditausfallreserven vorweisen konnten. Sobald sich das wirtschaftliche Umfeld wieder entspannt, könnten diese Unternehmen dann besonders stark aufgestellt sein. "Unter der Annahme, dass der Impfstoff im nächsten Jahr auf den Markt kommt und irgendwann auf breiter Basis verfügbar ist, werden diejenigen Institute, die schneller in die Offensive gehen können, 2021 wahrscheinlich die Gewinner sein", zitiert Barron‘s Hovde-Forschungsleiter Brett Rabatin.

Home Bancshares, Hancock Whitney und South State führen Liste an

Enormes Potenzial sehen die Hovde-Analysten hier vor allem bei Home Bancshares, Hancock Whitney und South State, die die Liste anführen. Während Home Bancshares im vergangenen Quartal einen Umsatz von 176,1 Millionen US-Dollar und damit eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum aufweisen konnte, ging es für die an der NASDAQ gelistete Aktie in diesem Jahr bereits um mehr als 3 Prozent abwärts. Dennoch nahm der Gewinn je Aktie im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Auch Hancock konnte seinen Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern, verbuchte aber Verluste beim Gewinn je Aktie. An der NASDAQ sackte die Hancock-Aktie seit Januar ausserdem bereits um gut 35 Prozent ab. South State konnte derweil bei den Umsatzzahlen besonders stark zulegen: Wies die Bank im dritten Quartal 2019 noch 165 Millionen US-Dollar aus, steigerte sie ihre Zahlen im vergangenen Quartal um 133,47 Prozent auf 385,1 Millionen US-Dollar. Der Gewinn je Aktie sank von 1,50 auf 1,34 US-Dollar. Dementsprechend zeigt sich der Source State-Aktienkurs an der NASDAQ seit Jahresbeginn auch mehr als 20 Prozent im Minus.

WesBanco, Umpqua Holdings und MVB Financial können ebenfalls profitieren

Nach den drei Top-Kandidaten könnten aber auch WesBanco, Umpqua Holdings und MVB Financial im nächsten Jahr deutlich profitieren, so die Analysten. Auch WesBanco konnte ihren Gewinn im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,12 Prozent auf 155,2 Millionen US-Dollar steigern. Beim Gewinn je Aktie ging es für die Bank aber ebenfalls bergab. Seit Jahresbeginn steht die WesBanco-Aktie an der NASDAQ aktuell circa 23 Prozent im Minus. Umpqua konnte sowohl beim Gewinn je Aktie als auch beim Umsatz zulegen. Nach 317,5 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum verbuchte das Kreditinstitut im diesjährigen dritten Quartal mit 348,5 Millionen US-Dollar ein Plus von 9,77 Prozent. Für die Aktie ging es im NASDAQ-Handel seit Januar dennoch um knapp 20 Prozent abwärts. Mit einem Zuwachs von 19,11 Prozent konnte die MVB Financial ihren Umsatz vom dritten Quartal im Vorjahr auf 35,4 Millionen US-Dollar steigern. Auch beim Gewinn pro Aktie ging es aufwärts. Dennoch nahm der Aktienkurs via NASDAQ in diesem Jahr bereits um gut 20 Prozent ab (Stand: Schlusskurs vom 18. November 2020).

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: istock/ Nick M. Do,Travis Wolfe / Shutterstock.com,Holmes Su / Shutterstock.com

Analysen zu Hancock Holding Co.

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Börsen-Check: 2025 abgehakt und was 2026 richtig zählt! mit Robert Halver & Lars Erichsenr

Börsenjahr 2025 Rückblick & Ausblick 2026: Aktien, KI, Tech, Gold, Bitcoin, Inflation, Zinsen, Notenbanken und US-Dollar – was hat die Märkte 2025 bewegt und welche Trends prägen 2026?

David Kunz spricht mit Robert Halver und Lars Erichsen über die wichtigsten Entwicklungen für Privatanleger.

Im Video geht es um:

📈 Aktienmarkt 2025: Rekorde trotz Risiken, Zölle und Unsicherheit – wie einordnen?
🤖 KI: Mehr als „Nvidia & Chips“ – welche Branchen 2026 profitieren könnten.
💻 Tech & Magnificent 7: Klumpenrisiko oder weiter der Index-Treiber?
🌐 Marktbreite: Chancen bei Nebenwerten (Russell 2000) und Europa/MDAX.
🏅 Gold & Rohstoffe: Warum Edel- und Industriemetalle wieder wichtiger werden.
₿ Bitcoin & Krypto: Volatilität, Chancen und Risiken 2026.
🏦 Zinsen/Inflation/Fed: Geldpolitik, Schulden und Notenbanken als Markt-Treiber.
💱 USD/CHF: US-Dollar absichern – ja oder nein?

Zum Abschluss: Börsenausblick 2026 – realistische Szenarien und worauf Anleger jetzt achten sollten.

👉🏽 Mehr zum Börsenjahr 2025 & 2026

Börsen-Check: 2025 abgehakt und was 2026 richtig zählt! mit Robert Halver & Lars Erichsen

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’644.87 19.96 SNWBGU
Short 13’940.90 13.72 U1CSRU
Short 14’478.69 8.78 BLPSVU
SMI-Kurs: 13’163.66 22.12.2025 17:31:59
Long 12’577.16 19.96 SYWB0U
Long 12’271.25 13.58 S1FBXU
Long 11’763.74 8.96 SPBBVU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com