Trading Idee Swisscom: Gerichtsurteil verdaut

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Indes: Wegen eines Gerichtsurteils musste Swisscom die Umsatzprognose zurücknehmen und läuft ausserdem Gefahr, milliardenschwere Abschreibungen auf einen Teil des Netzes durchführen zu müssen. Dabei geht es um den Ausbau des Glasfasernetzes. Das aktuelle Urteil des Schweizer Bundesgerichtes betrifft zwar nur die Ablehnung einer aufschiebenden Wirkung eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes, könnte allerdings auch als Fingerzeig für eine Entscheidung in der Hauptsache gesehen werden.

Konkurrenten machen Front

Letztlich geht es um die Frage, ob Swisscom beim Ausbau des Glasfasernetzes das sogenannte Einfasermodell weiter nutzen kann. Hier wirft die Konkurrenz vor, dass damit der Wettbewerb gestört werde, weil man dann die entsprechenden Netze angeblich nicht mehr nutzen könne. Deswegen wird eine Rückkehr zum bislang üblichen 4-Fasern-Modell gefordert, was die Swisscom aufgrund höherer Kosten und höherer Bauaufwendungen ablehnt. Das letzte Wort ist also noch nicht gänzlich gesprochen, aber die Börse scheint erst einmal die Problematik verdaut zu haben.

Kann das Gap geschlossen werden?

Jedenfalls konnte die Aktie zuletzt wieder auf Erholungskurs gehen und steht jetzt kurz vor der Widerstandzone bei rund 526/530 Franken. Ein Break würde die Möglichkeit eröffnen, das Gap aus dem Oktober zu schliessen, was aktuell eine Performancechance von rund 6 Prozent bedeuten würde. Für die Swisscom spricht dabei auch, dass man beispielsweise im Mobilfunkgeschäft weiterhin gut vorankommt.

Fazit

Spekulativ aufgestellte Anleger, die auf eine Fortsetzung der Erholungsphase bei Swisscom setzen, können dazu auch einen Call-Optionsschein nutzen. Wir empfehlen einen Knock-out Warrant der UBS mit einem Hebel von 6,9. Das aktuelle Gewinnpotenzial taxieren wir auf knapp 40 Prozent mit einem Kursziel bei 1,45 Franken. Den Stop-Loss setzen wir bei 0,80 Franken.

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Disclaimer:

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