Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kurse + Charts + Realtime Nachrichten Tools Invertiert
Snapshot Chart (gross) Nachrichten Währungsrechner EUR/BTC
Historisch Realtimekurs
Kurse + Charts + Realtime
Nachrichten
Invertiert
Krypto-Hotspot 05.10.2025 16:27:00

Bitcoin-Goldgrube Afrika: Das macht Äthiopien zum Paradies für Bitcoin-Miner

Bitcoin-Goldgrube Afrika: Das macht Äthiopien zum Paradies für Bitcoin-Miner

Äthiopien zieht dank günstiger Energie und Rahmenbedingungen immer mehr Bitcoin-Miner an. Die Regierung nutzt diesen Boom, um den landesweiten Ausbau des Stromnetzes voranzutreiben.

• Günstiger Strom aus Afrikas grösstem Wasserkraftwerk senkt Mining-Kosten erheblich
• Gebühren der Mining-Firmen sollen landesweiten Ausbau des Stromnetzes finanzieren
• Internationale Unternehmen drängen nach Äthiopien, um von hohen Gewinnmargen zu profitieren

Vom FTX-Tief zum neuen Rekordpreis

Nach dem Zusammenbruch der Kryptobörse FTX im Jahr 2022 fiel der Bitcoin-Kurs zeitweise unter 20'000 US-Dollar. Seitdem hat sich die älteste Kryptowährung beeindruckend erholt und rund 500 Prozent an Wert gewonnen. Diese Entwicklung macht das Mining für Unternehmen wieder interessant, vor allem dort, wo Strom im Überfluss vorhanden und besonders günstig ist.

Anzeige
Über 650+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Äthiopiens Energieüberschuss als Standortvorteil

Genau hier setzt Äthiopien an: Mit dem Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD), dem grössten Wasserkraftwerk Afrikas, erzeugt das Land deutlich mehr Energie, als es aktuell verwerten kann.

Einem Bericht von Al Jazeera English zufolge entstehen deshalb am Rand der Hauptstadt Addis Abeba neue Bitcoin-Mining-Zentren, die den überschüssigen Strom nutzen. Ashebir Balsha, Chef des staatlichen Energieversorgers Ethiopian Electric Power, betont gegenüber Al Jazeera English, dass das Land Bitcoin-Mining nur "als Übergangslösung" verstehe, bis Wirtschaft und Bevölkerung den wachsenden Energiebedarf selbst decken.

Geringe Produktionskosten und hohe Gewinnspannen

Die Kombination aus erneuerbarer Energie und niedrigen Preisen sorgt für aussergewöhnlich günstige Produktionsbedingungen. Laut BTC-ECHO kostet eine Kilowattstunde Strom in Äthiopien im Schnitt etwa 0,03 US-Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland sind es umgerechnet ungefähr 0,32 US-Dollar.

Al Jazeera English zufolge belaufen sich die Gesamtkosten für das Schürfen eines Bitcoins damit auf rund 20'000 US-Dollar. Bei einem aktuellen Marktpreis von rund 118'700 US-Dollar auf CoinMarketCap (Stand: 2. Oktober 2025) ergeben sich für Mining-Firmen erhebliche Gewinnmöglichkeiten.

Einnahmen für die Elektrifizierung Äthiopiens

Für die äthiopische Regierung ist Bitcoin-Mining vor allem ein Mittel zum Zweck: Aus dem Bericht von Al Jazeera English geht hervor, dass allein in den vergangenen zwölf Monaten rund 220 Millionen US-Dollar aus den Gebühren der Mining-Firmen in den Ausbau des Stromnetzes flossen.

Damit sollen künftig auch ländliche Regionen zuverlässig mit Elektrizität versorgt werden. Ob Äthiopien seine ambitionierten Ziele für eine landesweite Stromversorgung erreicht, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Das Mining bietet dem Land in der Zwischenzeit wertvolle Einnahmen und macht es zu einem der attraktivsten Standorte für die weltweite Kryptoindustrie.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Wit Olszewski / Shutterstock.com,Useacoin / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall