Eurokurs (EUR-CHF) (Euro Franken)
15.10.2024 17:06:36
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Devisen: Euro stabilisiert sich zu Dollar - Franken wieder etwas fester
Zürich (awp) - Der Euro hat sich am Dienstag zum US-Dollar einigermassen stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung notierte am späten Nachmittag bei einem Kurs von 1,0904 Dollar und damit knapp über der Marke von 1,09, unter die er am Montag gefallen war. Im Tief wurde das EUR/USD-Paar bei 1,0885 Dollar und damit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang August gehandelt.
Derweil hat sich der Franken von seiner Vortagesschwäche nach PPI-Daten wieder etwas erholt und zum Dollar und Euro etwas zugelegt. Das USD/CHF-Paar ging am frühen Abend bei 0,8611 um nach 0,8634 am Morgen, bei EUR/CHF waren es 0,9390 nach 0,9403.
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Jetzt informierenDie Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Oktober etwas aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg etwas stärker als von Volkswirten erwartet an. Dies habe den Euro etwas stabilisiert, hiess es im Handel.
"Die ZEW-Umfrage bietet diesmal keine Hiobsbotschaften", kommentierte Robin Winkler, Chefvolkswirt für Deutschland bei der Deutschen Bank. "Die Lageeinschätzung bleibt zwar weiterhin fast so schlecht wie in den tiefen Rezessionen von 2009 oder 2020." Die Erwartungen seien durch die Aussicht auf eine schnellere Zinswende gestützt worden. "Die Stimmung wird sich noch deutlich verbessern müssen, bevor vor allem die Unternehmensinvestitionen wieder anziehen", so Winkler.
Seit Beginn des Monats hat die Gemeinschaftswährung trotz der Stabilisierung am Dienstag mehr als zwei Prozent verloren. Als eine Ursache für den Kursrückgang gilt die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen im Währungsraum. Am Markt wird fest damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen am Donnerstag erneut um 0,25 Prozentpunkte senken wird.
Allgemein werden bei den zwei verbleibenden Zinsentscheidungen der EZB in diesem Jahr Senkungen erwartet. "Am Schritt im Oktober und Dezember gibt es im Markt keine Zweifel mehr", sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Sollten die Daten im Euroraum in den nächsten Tagen und Wochen enttäuschend ausfallen, könnte der Markt auch darüber hinaus wieder mehr Zinssenkungen einpreisen.
awp-robot/
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