Dissens unter Investoren |
07.11.2018 22:08:00
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In Bitcoin investieren - Besteht ein Generationsproblem?
Die Generation der Baby-Boomer hat ein erkennbares Problem mit den modernen Digitalwährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. Personen aus den geburtenstarken Nachkriegsjahrgängen setzen lieber auf Aktien als auf die digitale Assets.
Baby-Boomer vs. Millennials
Der Unterschied zwischen der Generation der Baby-Boomer und den Millennials könnte in Bezug auf die Digitalwährungen nicht größer sein. Dies zeigt sich auch in einer von Harris Poll durchgeführten Umfrage unter 2.000 Erwachsenen. Denn, die im Auftrag von Blockchain Capital, einem Risikokapitalgeber im Digitalwährungsbereich, geleitete Studie kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.
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Skepsis gegenüber Banken
Laut der Studie interessieren sich gerade Millennials für die Digitalwährungen. Während 15 Prozent der älteren Generation zumindest etwas mit dem Bitcoin vertraut sind, sind es unter den Millennials rund 42 Prozent. Rund 27 Prozent der Generation Y halten den Bitcoin sogar für vertrauenswürdiger als Großbanken. Eine solche Einschätzung teilen jedoch nur 8 Prozent der über 65-Jährigen.
Aktien oder Bitcoin
Auf die Frage, ob sie lieber 1.000 US-Dollar in Aktien oder 1.000 US-Dollar in Bitcoin haben möchten, antworteten 27 Prozent der Millennials mit Bitcoin. Bei den über 65-Jährigen entschieden sich jedoch nur 5 Prozent für die volatilere Kryptowährung.
Der Kryptomarkt stabilisiert sich
Die Volatilität des Bitcoin ist in den zurückliegenden Handelstagen auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr gefallen. Der Coin pendelt seit Mitte September im Bereich zwischen 6.250 und 6.750 US-Dollar. Der Bitcoin stabilisiert sich somit auf einem nun relativ hohen Niveau. Mit einem aktuellen Wert von rund 6.300 US-Dollar und einer Umlaufversorgung von über 17,3 Millionen Coins beträgt die Marktkapitalisierung des Bitcoins gegenwärtig knapp 110 Milliarden US-Dollar.
Kommt nun der Ausbruch aus dem Seitwärtstrend?
Analysten gehen nun davon aus, dass der Coin beim Ausbruch aus dem anhaltenden Seitwärtstrend eine enorme Kursbewegung machen könnte. "Es gibt immer noch Grund zu der Annahme, dass der Ausbruch, auf den wir gewartet haben, kommen könnte. Ein kurzer Blick auf die Daten der Blockchain bestätigt, dass Bitcoin in letzter Zeit immer mehr in Bewegung ist", so Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei eToro.
Ob jedoch ein erneuter Kursausbruch am Kryptomarkt dazu beiträgt, dass auch die Generation der Baby-Boomer ins Spekulationsfieber verfällt, darf durchaus bezweifelt werden.
Pierre Bonnet / finanzen.ch
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