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SEC-Anträge 21.09.2023 23:20:00

Krypto-ETFs in der Planung: Darum raten Krypto-Experten zu Ether statt Bitcoin

Krypto-ETFs in der Planung: Darum raten Krypto-Experten zu Ether statt Bitcoin

Etwa 16 Ethereum-ETFs stehen anscheinend kurz vor einer Genehmigung durch die SEC. Ein Forschungsunternehmen rät zum Kauf der zweitgrössten Kryptowährung.

BlackRock
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• SEC wird vermutlich mehrere Ethereum-ETFs genehmigen
• Deadlines liegen zwischen dem 11. und dem 17. Oktober
• Forschungsunternehmen rät zum Ethereum-Kauf

Ethereum-ETFs kurz vor Genehmigung

Bei Ethereum-ETFs handelt es sich um börsengehandelte Fonds, die in Ethereum-Futures investieren und nicht in die Kryptowährung selbst. Damit ist es Anlegern möglich, indirekt in die Performance von Ether zu investieren, ohne dass sie die Coins selbst besitzen müssen. Vor allem für institutionelle Investoren stellt dies eine beliebte Option dar, wie BTC-ECHO erklärt. Für den Finanzmarkt spielen Ethereum-ETFs eine große Rolle. Grund dafür ist, dass diese den Weg für breitere Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen bereiten, während sie für Investoren eine sicherere und leicht zugängliche Möglichkeit schaffen, von der Performance der zweitgrößten Kryptowährung zu profitieren.

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Wie das Wall Street Journal (WSJ) in Bezug auf Insiderquellen berichtet, steht die SEC wohl kurz davor, mehrere von den 16 beantragten Ethereum-ETFs zu genehmigen. Seit Juli dieses Jahres gingen mehrere Anträge von Investmentfirmen bei der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde ein, darunter auch einige, die Futures-ETFs für Bitcoin und Ethereum kombinieren. Als es bereits im Jahr 2021 zu ähnlichen Anträgen kam, beorderte die SEC die Unternehmen, ihre Anträge zurückzuziehen. Dass bisher jedoch keine Antragsteller angewiesen worden sind, ihren Antrag zurückzunehmen, soll laut den Quellen des WSJ darauf hindeuten, dass die SEC die Auflegung der Fonds nicht noch kurzfristig blockieren werde.

16 Anträge warten auf Genehmigung

Mindestens 16 Anträge warten derzeit auf die Genehmigung durch die SEC. Zuletzt beantragte zum Beispiel die Vermögensverwaltung Valkyrie einen Ether-Futures-ETF, zusätzlich zu einem früheren Antrag, der Bitcoin-Futures und Ethereum-Futures kombinieren würde.

Wie der Cointelegraph berichtet, endet die letzte Frist für eine Genehmigung oder Ablehnung der Aufsichtsbehörde Mitte Oktober. Auch hier werden die Chancen, dass es bis zum Ende der Frist zu einigen Genehmigungen komme, als hoch eingeschätzt. Genau liegen die Deadlines der verschiedenen Anträge zwischen dem 11. Oktober und dem 17. Oktober, wie aus einem Zeitplan hervorgeht, der von Bloomberg und K33 Research zusammengestellt wurde.

Investoren sollten Ether-Dynamik nutzen

Vetle Lunde, Senior-Analyst bei K33 erklärte laut dem Cointelegraph, dass diese Entwicklung den Preis von Ethereum in die Höhe treiben könnte. Der Bitcoin legte innerhalb von drei Wochen vor der Einführung seines ersten Futures-basierten ETFs vor zwei Jahren um rund 60 Prozent zu. Eine Entwicklung, die auch der Ethereum-Kurs nehmen könnte. "Die Chancen stehen gut für ETH. ETH/BTC wird in der Nähe der 2,5-Jahres-Tiefststände gehandelt, mit erheblichem Spielraum für relatives Aufwärtspotenzial", sagte Lunde und nannte es einen "starken relativen Kauf" gegenüber dem Bitcoin.

Insgesamt werde die Wirkung von Spot-Bitcoin-ETFs unterschätzt, erklärt das Forschungsunternehmen weiter. Seit BlackRock im Juni einen Antrag für ein Exchange Traded Fund (ETF)-Produkt gestellt hat, hat Bitcoin im Zusammenhang mit ETFs für erhebliches Interesse gesorgt. In kurzer Folge haben auch verschiedene andere Vermögensverwalter, darunter Fidelity, entsprechende Anträge eingereicht. In den letzten Wochen hat sich die Aussicht auf die Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC zu verbessern begonnen, nachdem Grayscale in einem Rechtsstreit bezüglich der Umwandlung ihres geschlossenen Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen ETF die Aufsichtsbehörde besiegt hatte. Nachdem der Bitcoin nach dem Gerichtssieg von Grayscale zunächst auf über 28.000 US-Dollar gestiegen war, gab er seine Gewinne jedoch schnell wieder ab. "Der Markt scheint die potenziellen Auswirkungen [eines Spot-Bitcoin-ETF] zu unterschätzen. Eine Spot-ETF-Zulassung dürfte enorme Zuflüsse anziehen und einen erheblichen Kaufdruck auf BTC erzeugen. Wenn umgekehrt die BTC-Spot-ETFs abgelehnt werden, ändert sich nichts", erklärt Lunde.

Redaktion finanzen.ch

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

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